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Jessica Alba hätte beinahe die Schauspielerei aufgegeben

Donnerstag, 25. November 2010

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Jessica Alba, hier bei den American Music Awards, die vergangenen Sonntag verliehen wurden, zu sehen, sorgte für enorme Empörung unter den Drehbuchautoren, als sie in einem vorab bekannt gewordenen Ausschnitt eines Interviews für die Dezember-Ausgabe des Magazins Elle meinte, dass gute Schauspieler nie auf das Drehbuch achten. Nun stellt sich heraus, dass sie noch einiges andere zu sagen hatte, das ihrer Karriere nicht gerade förderlich sein dürfte.

Alba spielte während der Dreharbeiten für „Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer“ ernsthaft mit dem Gedanken, mit dem Schauspielen aufzuhören.

„[Der Regisseur sagte zu mir:] ‚Das sieht zu real aus. Es sieht zu schmerzlich aus. Könntest Du hübscher sein, wenn Du weinst? Wein hübsch, Jessica.’ Er meinte: ‚Mach das nicht mit Deinem Gesicht. Zeig keine Emotion. Wir können die Tränen nachher am Computer einfügen.’“

Diese fragwürdige Regieanweisung brachte Alba zum Nachdenken. „Ich war entsetzt und meinte: ‚Aber das hat ja mit einem echten Menschen gar nichts zu tun.’ Und dann fragte ich mich: Bin ich nicht gut genug? Sind meine Instinkte und Emotionen nicht gut genug? Hassen die Leute so sehr, dass sie nicht wollen, dass ich eine echte Person bin? Darf ich bei meiner Arbeit kein Mensch sein? Und deshalb sagte ich mir: ‚Sch*** drauf. Ich habe kein Interesse mehr an diesem Business.’“

Alba nennt auch noch einen Grund für das nicht gerade berauschende Abschneiden vieler ihrer Filme an den Kinokassen: „Regiedebütanten.“

Sie beschwert sich also allen Ernstes darüber, dass sie in einer Fortsetzung, in der sie unsichtbar ist und ein Typ seinen Körper kilometerweit strecken kann, aber trotzdem lieber in einem Labor herumsitzt, anstatt Jessica Alba mit seinem Gummikörper auf Weisen zu beglücken, die sich nicht einmal der ärgste Perverse auszumalen in der Lage ist, nicht realistisch spielen darf. Bei diesem Projekt waren von allem Anfang an realistische menschliche Emotionen nicht gefragt, aber sie bildete sich anscheinend ein, sie würde „Was vom Tage übrig blieb“ filmen.

BÜRGER: Also was ist ihre Superkraft?

MR. FANTASTIC: Ich kann jeden Teil meines Körpers enorm strecken.

BÜRGER: Wirklich? Das wird dem Frauchen aber gefallen.

MR. FANTASTIC: Wie meinen? Es geht ihr gut. Möchten Sie sehen, wie ich einen auf dem Hausdach liegenden Taschenrechner bediene?

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