Das Original wurde von Pascal Laugier inszeniert und war in Europa sowohl ein künstlerischer als auch (besonders auf DVD) ein finanzieller Erfolg und genießt mittlerweile so etwas wie Kultstatus.
„Martyrs“ handelt von Lucie und Anna, zwei Waisen, die Freundinnen werden. Unerklärlicherweise läuft eine der beiden plötzlich Amok und möchte sich dafür rächen, dass sie als Kind schwer misshandelt wurde (oder auch nicht?).
Stamm sagte auf die Frage nach seiner Interpretation von „Martyrs“:
| „Martyrs“ ist sehr nihilistisch […] Der amerikanische Ansatz [den ich mir vorstelle] würde all diese Dunkelheit behandeln, aber am Schluss einen Funken Hoffnung aufkommen lassen. Man muss sich keine Kugel in den Kopf jagen, wenn der Film vorüber ist. |
Er fügte hinzu:
| Jedes Mal, wenn man glaubt, man wüsste endlich, wohin die Reise führt, kommt die nächste Wendung. Der Film spielt mit vertrauten Dingen – etwa zwei unzertrennlichen Freunden, so etwas wie eine Forrest-Gump-und-Jenny-Situation. Aber dann kommt eine Wendung und es stellen sich interessante Fragen. „Wenn Sie einen besten Freund haben und dieser plötzlich völlig durchdreht, sind Sie dann verpflichtet, mit ihm unterzugehen?“ „Martyrs“ ist so viel mehr als bloß ein Horrorfilm. |
Das englischsprachige Remake wird von Wyck Godfrey („Twilight“) produziert.
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