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Die 22 erotischsten Aliens

Montag, 31. Mai 2010

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natasha-henstridge-species Sie können sich auf Film und Co verlassen, wenn es darum geht, einige der wichtigsten Probleme der Menschheit anzusprechen.

Ob es um den Hunger in der Welt geht, den Klimawandel, Krebs oder Justin Bieber, ich bemühe mich, zu den ersten zu gehören, die sich damit befassen.

Und diesmal ist es nicht anders, wenn sich die folgende weltbewegende Frage stellt: Wer sind die erotischsten Aliens, die je auf unseren Fernsehschirmen und Kinoleinwänden zu sehen waren? Ich habe der Liste sogar einige Männer hinzugefügt.

Zugegeben, unsere Chancen, irgendwo im Weltall intelligentes Leben zu finden, sind äußerst gering – ganz zu schweigen von der Art Alien, die das Cover von Vanity Fair zieren könnte.

Aller Wahrscheinlichkeit nach würden Aliens eher wie das Zeugs aussehen, das im Bodensatz in Ihrer Kaffeetasse wächst, wenn sie sie zu lange herumstehen lassen.

Vergessen Sie nicht, es gibt einige ziemlich kranke Typen da draußen. Wie dem auch sei, hier nun die Liste…

22. Mary, die Prostituierte mit den drei Brüsten (Lycia Naff) - Total Recall

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Sie hat drei Brüste. Mehr braucht nicht gesagt zu werden.

21. Die Königin der Borg (Alice Krige)

Ich gebe es zu. Ich bin ein wenig abartig veranlagt.

20. Celeste Martin (Kim Basinger) - My Stepmother is an Alien

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Eine der erotischsten Frauen der 1980-er Jahre.

19. Diana (Jane Badler)V, die Originalserie

Stellen Sie sich vor, was sie mit diesem Mund anstellen könnte.

18. Lt. Saavik (Kirstie Alley) - Star Trek 2: Der Zorn des Khan

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Ja, ich weiß schon, aber zu beginn ihrer Karriere war sie ziemlich heiß.

17. Princess Aura (Ornella Muti) - Flash Gordon

Die erotischste Stimme im gesamten Universum.

16. Superman (Jeder Darsteller, der ihn gespielt hat) - Superman

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Was denn? Er ist immerhin Superman.

15. Boomer/Sharon Valeri (Grace Park) - Battlestar Galactica

Nicht übel für einen Toaster.

14. Xev (Eva Habermann) - Lexx

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Zur einen Hälfte Echse und zur anderen abtrünnige Sexsklavin – meine liebste Kombination.

13. Anna (Morena Baccharin) - V: Die neue Serie

Hätte einen höheren Rang verdient, aber sie gab mir auf einem Fantreff kein Autogramm. Ich wette, sie beißt sich jetzt in den Hintern.

12. Ezri Dax (Nicole de Boer) - Deep Space Nine

Im Grunde genommen Jadzia Dax Version 2, was nur gut sein kann.

11. Chiana (Gigi Edgley) - Farscape

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Was für eine süße kleine Puppe.

10. Neytiri (Zoe Saldana) - Avatar

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Nicht schlecht für ein blaues computergeneriertes Wesen.

9. Jadzia Dax (Terry Farrell) - Deep Space Nine

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Das Original – und die Beste.

8. Princess Leia Organa (Carrie Fisher) - Star Wars, Episoden IV-VI

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Zwei Worte: Goldener Bikini.

7. Han Solo (Harrison Ford) - Star Wars, Episoden IV-VI

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Sogar heterosexuelle Männer könnten bei ihm schwach werden…

6. T’Pol (Jolene Blalock) - Star Trek: Enterprise

Sehen Sie sich einfach den Clip an. Der Typ muss wohl schwul sein.

5. Marta (Yvonne Craig) - Star Trek: Originalserie

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Eine aus dem Original – und noch immer eine der besten.

4. Seven of Nine (Jeri Ryan) - Star Trek: Voyager

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Ist sie wirklich ein Alien? Wen kümmert das schon! Niemand sonst im Universum könnte so gut aussehen in diesem Outfit.

3. Caprica Six (Tricia Helfer) - Battlestar Galactica

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Der erotischste Toaster im gesamten Universum.

2. Leeloo (Mila Jovovich)Das fünfte Element

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Das Outfit bringt ihre Vorzüge perfekt zur Geltung.

1. Sil (Natasha Henstridge) - Species 1+2

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Ein Film über eine superheiße Außerirdische, die ganz verrückt danach ist sich fortzupflanzen? Ein garantierter Hit.

 

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DENNIS HOPPER, 1936 – 2010

Sonntag, 30. Mai 2010

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Das wird schön langsam lächerlich.

Dennis Hopper, der Star eines meiner absoluten Lieblingsfilme – Blue Velvet -, ist von uns gegangen.

 

 

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GARY COLEMAN, 1968 – 2010

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Sex And The City 2 – Burkas und Birkin Bags

Samstag, 29. Mai 2010

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Ich sah 146 Minuten “Sex And The City 2” - und außer diesem religiösen Fundamentalismus wurde nichts geboten

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Viele von uns haben zwei Jahre lang darüber nachgedacht. Vor allem Frauen. Sie haben an ihren Lippen genagt, sind mit hohlen, aschfahlen Gesichtern in verschwitzten Laken aufgewacht, ihre Augen haben den Glanz verloren, alles aufgrund der unzähligen offenen Fragen. Manchmal begehren Sie en masse mit gen Himmel gereckten Armen Auskunft von einem gesichtslosen Gott und einem kalten, gleichgültigen Universum, das seine Geheimnisse verschlossen hält. Wie…krächzt ihr kollektives Bewusstsein im Todeskampf. Wie feucht wird Samantha Jones´ 52 Jahre alte Vagina noch? Hat der Beginn der Menopause ihr den Glanz genommen? Sind ihre gealterten und verdorrten Tiefen endlich wund gerieben von dem endlosen Stoßen, Stoßen, Stoßen – grausame phallische Buße, die der emotional verkümmerten Sexbesessenen abverlangt wird, in deren Schritt sie residiert? Falls ich nicht bald Auskunft über die tiefen, grauen Öffnungen von Samantha Jones erhalte, werde ich bestimmt sterben!

Bitte sterben Sie nicht. Die antwort ist…gut. Samantha Jones´ Vagina geht es gut. Sie reibt sie mit Yamswurzel ein, okay? Sie nimmt 48 Vaginavitamine pro Tag. Ihr Schmuckkästchen nimmt Männerschwänze ohne Ende mit größter Leichtigkeit auf. Lassen Sie uns nie mehr über sie, die Vagina, reden.

„Sex And The City 2“ nimmt alles, was mir an Frauen imponiert und wofür ihnen die Gesellschaft, ja die Menschheit dankbar sein muss, und vergewaltigt es mit High Heels zu Tode, die mehr kosten als so mancher Kleinwagen. Der Film ist 146 Minuten lang, was bedeutet, dass ich den Kinosaal in der Blüte meiner Jugend betrat und mit einem bodenlangen weißen Bart herauskam, in dem eine Familie von Feldmäusen haust. Das ist eine völlig überzogene Spieldauer für etwas, das im Grunde genommen ein Heimvideo von schwulen Männern ist, die mit riesigen Barbiepuppen spielen. Aber ich weiche ab. Lassen Sie uns mit dem „Plot“ beginnen.

Carrie Bradshaw: Am Ende des ersten SATC-Films (2008) – nachdem sie seinen emotional Missbrauch betreibenden Hintern elf Jahre lang quer durch Manhattan verfolgt hatte – heiratete Carrie endlich ihren Mr. Big, den Mann ihrer seichten, selbstbesessenen Träume. Die Hochzeit liegt zwei Jahre zurück. Carrie ist das Eheleben bereits zuwider. Sie hasst es, dass er auf der Couch herumsitzt. Sie hasst es, dass er Nudeln aus dem Take-away-Karton ist. Sie hasst es, dass er Zeit mit ihr in ihrer unglaublich teuren und überladenen Wohnung verbringen will. Sie hasst es, dass er ihr einen riesigen Fernseher gekauft hat. Als Big vorschlägt, sie sollten doch ein paar tage pro Woche in getrennten Wohnungen verbringen (sie nennen ZWEI Wohnungen ihr Eigen, das Leben ist schließlich hart!), kreischt Carrie: „Ist das, weil ich eine zickige Ehefrau bin, die an Dir herumnörgelt?“ Gratulation. Du hast deine eigene Frage beantwortet.

Miranda Rothaaranwaltsgesicht: Miranda ist eine Anwältin, die rotes Haar hat. Sie hat auch ein Kind. Als berufstätige Mutter verpasst sie leider jede einzelne Schulveranstaltung ihres Kindes. Ihr Chef ist eine Witzfigur. Miranda kündigt – und alle sind viel zufriedener. Schließlich sollen Frauen nicht arbeiten gehen. Das ist schlecht für die Kinder.

Charlotte Goldsteinirgendwasjüdischesirgendwasjüdischesblatt: Charlotte hat ein unglaublich schweres Leben. Als reiche, nicht berufstätige Frau mit zwei Kindern und einem im Haus wohnenden Kindermädchen muss sie manchmal Muffins backen! Außerdem wurde eines ihrer Vintage-Kleider von einem der Kinder mit Fingerfarbe bekleckst. Deshalb kann Charlotte einfach nicht aufhören zu weinen. „Wie machen das nur Frauen ohne Haushaltshilfe?“ fragt die weinende Charlotte Miranda. „Ich habe nicht die geringste Ahnung“, erwidert Miranda. Dann stoßen sie mit ihren Gläsern voll rosafarbenen Sirups an. Auf „sich“. Auf die „Frauen ohne Haushaltshilfe“. „Wäre ich nicht reich, würde ich mich auf der Stelle mit einem Messer töten!“ sagt jeder in diesem Film, ohne es tatsächlich aussprechen zu müssen. Klink!

Samantha Jones: Ich sagte schon weiter oben, dass wir darüber nicht mehr reden.

Um ihren verschiedenen eingebildeten Problemen zu entfliehen, machen sich unsere unerschrockenen Vier auf ins finstere, exotische Abu Dhabi („Ich war immer schon vom Mittleren Osten fasziniert – Wüstenmonde, Scheherazade, fliegende Teppiche!“) als sie ankommen, ruft Carrie – schließlich ist sie professionelle Schreiberin – begeistert aus: „Toto, ich glaube nicht, dass wir noch in Kansas sind!“ Jeder der Damen wird unverzüglich ein Statist aus Disneys „Aladin“ zugewiesen, der sie in ihrer Suite, die $22.000 pro Nacht kostet, mit Zimtmilch füttert. Alles scheint hervorragend zu laufen. Aber schon sehr bald bemerkt die SATC-Denkfabrik, dass es in Abu Dhabi nicht dunkelhäutige männliche Sklaven und fliegende Teppiche gibt! Nein, Abu Dhabi ist voll von muslimischen Frauen – und nicht eine von ihnen läuft herum wie ein super befreiter, über und über mit Schmuck behängter Clown!! Unterdrückung! UNTERDRÜCKUNG!!

Das muss geändert werden. Samantha, die bekannte Prostituierte Sexualrevolutionärin, begehrt auf, indem sie in der Öffentlichkeit den erigierten Penis eines Mannes, den sie „Lawrence meiner Labia“ nennt, ergreift. Als sich daraufhin die Einheimischen beschweren (nachdem sie Samantha wiederholt gebeten haben, ihre Brustwarzen und den Schamhügel nach den örtlichen Sitten zu bedecken), legt Samantha mitten im Gewürzbazar einen Großteil ihrer Kleidung ab, wirft Kondome in die zornige und verwirrte Menge und schreit: „ICH BIN EINE FRAU! ICH HABE SEX!“ So wird also die traditionelle Sexualmoral des Mittleren Osten über den Haufen geworfen und der Sexismus wird auf dem Stadtplatz zu Tode gesteinigt.

Bei der Beerdigung des Sexismus (die einem mysteriösen, weihrauchgeschwängerten Raum der internationalen Schwesternschaft stattfindet) legen die Frauen von Abu Dhabi ihre schwarzen Gewänder und ihre Schleier ab, worauf sich herausstellt, dass sie - und das ist kein Scherz – darunter dieselben scheußlichen, unverschämt teuren Kleider- und Federfetzen verbergen, die auch von den ausgemergelten Koboldschultern von Carrie und Co. hängen. Muslimische Frauen: Unter all den verrrrrrrrrrrüüüüüüüüüüückten Gewändern sind sie genauso schal und besessen von physischer Schönheit und bedeutungslosen materiellen Sorgen wie die Westlerinnen! Feminismus! Verdammt, ja!

Wenn das das Ideal moderner Weiblichkeit ist, na danke.

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Sex And The City 2 – Wer braucht diesen Film?

Freitag, 28. Mai 2010

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Carrie und ihre Freundinnen auf der Suche nach einem Plot – und neuen Klamotten

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Originaltitel: Sex And The City 2
Herstellungsland: USA 2010
Regie: Michael Patrick King
Drehbuch: Michael Patrick King, basierend auf Charakteren aus dem Buch von Candace Bushnell
Darsteller: Sarah Jessica Parker, Kristin Davis, Kim Cattrall, Cynthia Nixon, Chris Noth, Evan Handler,David Eigenberg, Liza Minelli

So geschmacklos wie ein arabisches Bordell, so ausgelatscht wie Ihre 1998-er Flip-Flops und so scheußlich wie die 7/8 Jeans, die Carrie mit einem bauchfreien Gingham-Top kombiniert – kurz, „Sex And The City 2“ ist zwei der schlechtesten Filme des Jahres.

Die Verwandlung der vier Heldinnen von gewinnenden Witzbolden in weinerliche, von Modeschmuck besessene Dummköpfe ist erfolgreich abgeschlossen.

Nach einem endlosen 20-minütigen Prolog auf einer Schwulenhochzeit, auf der Liza Minelli „Single Ladies“ krächzt, beschwert sich Carrie (Sarah Jessica Parker), dass ihr Ehemann (Chris Noth, geduldig wie die Gezeiten) seine Füße auf die Möbel legt, zu viel fernsieht und nicht mit auf Partys geht – nur um wenig später einen Anfall zu kriegen, weil er auf einer Premiere Penelope Cruz anspricht.

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Miranda (Cynthia Nixon) ist und bleibt eine langweilige Karrierefrau, während Charlotte (Kristin Davis) vor Wut schäumt, weil sie, übrigens völlig grundlos, befürchtet, dass ihr Mann (Evan Handler) eine Affäre mit dem attraktiven irischen Kindermädchen haben könnte, und in Tränen ausbricht, als ihre Tochter ihren rock von Valentino beschmutzt – während sie Muffins zubereitet. Samantha (Kim Cattrall) meckert herum, weil bei ihr mittlerweile die Menopause eingesetzt hat, wie das 53 Jahre alte Frauen recht häufig zu tun pflegen, wird aber dennoch von muskelbepackten jungen Kerlen umschwärmt.

Die erste Stunde des Films, während der sich die vier Ladies noch in New York aufhalten, ist noch erträglich, aber dann begehen die Macher von „Sex And The City 2“ einen großen Fehler - die Frauen, die für so viele die typischen Manhattan-Geschöpfe repräsentieren und die sich schon in Brooklyn unwohl fühlen, verlassen die Stadt! Samantha möchte den mit ihren leben unzufriedenen Freundinnen etwas Gutes tun und nimmt sie mit auf einen einwöchigen Gratisurlaub in einem Luxusresort in Abu Dhabi, in dem die Zimmer $22.000 pro Nacht kosten, was Carrie allen Ernstes den Satz entlockt „Toto, ich glaube nicht, dass wir noch in Kansas sind!“. Spätestens ab diesem Moment werden die mehr oder zumeist weniger lustigen Einzeiler, mit denen Regisseur und Drehbuchautor Michael Patrick King in einem fort die Langeweile zu durchbrechen sucht, so unerträglich wie das vergoldete Dekor. Blah, Blah, Blahnik…

Die Girls haben in der Fremde nichts Besseres zu tun als einkaufen zu gehen, zu trinken und in Zeitlupe durch die Wüste zu stapfen, also sich genau so zu verhalten wie in New York. Um es ganz klar auszusprechen: Vier verwöhnte amerikanische Fashionistas fallen in ein Land ein, in dem sie für ihren Lebensstil und ihre Kleidung ausgepeitscht würden, wenn sie Einheimische wären und in dem vor wenigen Wochen eine Frau, die bei der Polizei angab, von sechs Männern vergewaltigt worden zu sein, wegen illegalem Sex angeklagt wurde und möglicherweise lebenslang hinter Gitter kommt. Aber was spielt das schon für eine Rolle, wenn man in Designerkleidern auf Kamelen durch die Wüste gondeln kann?

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Aber das Abstoßendste ist, dass die vier im Land dieser Sandnazis in einem Nachtclub auf die Bühne steigen und „I Am Woman“ von Helen Reddy intonieren, wozu dann Zwischenschnitte von unterdrückten Frauen aller Rassen gezeigt werden, die mitsingen. Ein solches Maß an ungewollter Ironie – selbstverliebte, glitzernde Amerikanerinnen singen eine feministische Hymne, und das in einem Land, in dem Ehemänner ganz legal ihre Frauen schlagen dürfen - ist kaum mehr zu fassen. Und Carrie hält diesen Ort für ein zweites Oz, gerade recht, um sich von ihrer langweiligen Ehe mit einem gut aussehenden Milliardär abzulenken, der, wie sie sich beschwert, zu viel ins Haus geliefertes Essen verzehrt.

Handlung? Verwicklungen? Carrie verliert ihren Reisepass, als sie durch Schuhe abgelenkt wird. (Hat etwa Lindsay Lohan an dem Drehbuch mitgearbeitet?) Charlotte geht beinahe drauf, weil sie einer Uhr nachjagt. Einheimische Frauen freunden sich mit unseren Heldinnen an – weil sie alle die Bücher von Suzanne Somers mögen. Ein großes Problem wird am Ende dadurch gelöst, dass Carrie mehr Schmuck bekommt.

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Obwohl er fast so lange dauert wie „Lawrence von Arabien“, ist der Film – Die keinen Sex haben und sich selbst bemitleiden – genauso unlustig und inhaltsleer wie ein anderes berühmtes Wüstenepos. Man ist versucht, ihn „Bitchtar“ zu nennen.

Fazit: Unlustig, unnötig und überlang. Eine zweieinhalbstündige Modenschau, die sich als film ausgibt, mit vier Hauptdarstellerinnen, die wie Transvestiten wirken. Man muss schon sehr viele Cosmopolitan trinken, um irgendetwas Positives an „Sex And The City 2“ zu entdecken.


 

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Schreit Ashley Greene in Scream 4?

Donnerstag, 27. Mai 2010

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ashley-greene-twilight Sehr wahrscheinlich wird Ashley Greene in „Scream 4“ mitspielen. Die Vertragsverhandlungen sollen kurz vor dem Abschluss stehen.

Der nicht wirklich bekannte „Twilight“-Darstellerin, die ihre 15 Minuten Ruhm genoss, als Nacktphotos von ihr im Internet auftauchten, wurde angeboten, in Wes Cravens vierter Folge der schon nicht mehr originellen Horrorreihe in die Fußstapfen von Neve Campell zu treten.

Die aus „Heroes“ bekannte Hayden Panettiere und ein weiterer unterernährter Culkin-Bruder, Rory, werden gemeinsam mit Ashley versuchen, sich nicht aufschlitzen zu lassen. Leider fühlten sich viele Zuschauer schon nach „Scream 3“ als wären sie ausgeweidet worden.

Courteney Cox, ihr Ehemann David Arquette und Neve Campbell haben sich ebenfalss bereit erklärt, in dem Film mitzuwirken – vor allem, weil sie kaum etwas anderes zu tun haben. (Angeblich bezahlt sie Wes Craven mit Essensmarken.)

Es war auf jeden Fall ein guter Monat für Ashley Greene, denn erst vor wenigen Tagen handelte sie einen neuen Vertrag aus, der ihr für die restlichen „Twilight“-Filme eine wesentlich höhere Gage einbringen wird. Dieser Vertragsabschluss ist ein weiterer Beweis dafür, dass es sich für Jungschauspieler(innen) zumeist lohnt, die Hüllen fallen zu lassen. Außer man hat einen Körper, der Babys zum Weinen bringt. (Sonst hätte ich es schon längst getan.)

Aber zum Glück ist das bei Ashley Greene nicht der Fall, und so sind ihre Nacktphotos im Laufe des vergangenen Jahres zu einem der großen Hits im Internet geworden.

Manche Leute tun eben alles, um Robert Pattinsons Aufmerksamkeit zu erregen.

Übrigens, Ashley Greene soll in „Scream 4“ die Cousine von Neve Campbells Figur Sydney Prescott spielen, während Hayden Panettiere ihre beste Freundin gibt.

 

 

The Crazies – Fürchte deinen Nächsten

Mittwoch, 26. Mai 2010

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Das Remake übertrifft Romeros Original

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Originaltitel: The Crazies
Herstellungsland: USA 2010
Regie: Breck Eisner
Drehbuch: Scott Kosar, Ray Wright, basierend auf dem Film „The Crazies“ von George A. Romero aus dem Jahre 1973
Darsteller: Timothy Olyphant, Radha Mitchell, Joe Anderson, Danielle Panabaker, Christie Lynn Smith, Brett Rickaby, Preston Bailey, John Aylward

„We’ll meet again, don’t know where, don’t know when…” singt Johnny Cash zu Beginn von Breck Eisners Remake eines weniger bekannten Films aus dem Canon von Altmeister George A. Romero. Es ist ein gutes Omen, denn Johnny Cashs Gesang leitete auch Zack Snyders durchwegs gelungenes Remake von „Dawn Of The Dead“ ein, und obwohl „The Crazies“ ein bei weitem nicht so bedeutender Film ist, macht es durchaus Sinn, diesen bösen kleinen Film nochmals zu gestalten.

Als George A. Romero 1973 die Originalversion von „The Crazies“ drehte, die von Bewohnern einer Kleinstadt handelt, die durchdrehen, nachdem ihr Trinkwasser durch einen biologischen Kampfstoff verseucht wurde, vermochten die Anspielungen auf den Vietnamkrieg nicht über die offensichtlichen Ähnlichkeiten mit Romeros Menschenfresser-Klassiker „Nacht der lebenden Toten“ hinwegzutäuschen.

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Das nun vorliegende Remake, das mit viel mehr Stil und Aufwand umgesetzt wurde als das Original, wirkt noch um einiges weniger originell – handelt es sich doch nur um einen weiteren in einer langen Reihe von apokalyptischen Horrorstreifen, in denen Menschen durch Viren in Zombies, Verrückte oder eine Kombination von beidem verwandelt werden.

Im vorliegenden Fall zieht die Vertrautheit des Sujets nicht Geringschätzung nach sich. Von Breck Eisner (der unter anderem für den Megaflop „Sahara“ verantwortlich war) mit ungewohnter Zurückhaltung inszeniert, erinnert „The Crazies“ stark an die Bücher von Stephen King – vor allem an sein letztes, „Die Arena“, in dem eine Stadt im Wahnsinn versinkt, als sie durch eine mysteriöse unsichtbare Kuppel von der Außenwelt abgeschnitten wird.

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In „The Crazies“ wird eine Kleinstadt irgendwo in Iowa vom Militär abgeriegelt, nachdem die Bewohner begonnen haben, sich eigenartig zu verhalten. Am Anfang sind die Leute nur ein wenig von der Rolle. Aber schon bald schießen sie mit Gewehren um sich und erstechen einander. Zunächst versuchen der Sheriff (Timothy Olyphant), seine schwangere Frau (Radha Mitchell), die Ärztin von beruf ist, und der unbekümmerte Deputy (Joe Anderson), Ruhe und Ordnung aufrechtzuerhalten.

Als aber Gasmasken tragende Soldaten in die Stadt einfallen und ohne Vorwarnung auf jeden schießen, der ihnen über den Weg läuft, setzt bei den Protagonisten der Überlebenstrieb ein und es entwickelt sich ein Kampf auf Leben und Tod, bei dem jeder auf sich allein gestellt ist. Ich bin mir sicher, dass Sie schon einige Filme wie diesen gesehen haben. Aber Breck Eisner macht den Mangel an Originalität durch einige großartige Szenenfolgen wett, etwa die Sequenz, in der die Helden in einer automatisierten Autowaschanlage eingeschlossen sind, oder diejenige, in der Bewohner, von denen man annimmt, dass sie infiziert sein könnten, auf Tragbahren festgebunden in einem Zelt liegen. Ein mit einer Heugabel bewaffneter Verrückter verschafft sich Zugang und beginnt zuzustechen. Und zuzustechen.

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Timothy Olyphant, der in der Lage ist, sowohl stoische Helden als auch hohnlachende Schurken zu spielen, trägt den Film und macht die Verzweiflung der Helden fühlbar. Dazu kommt, dass die Macher von „The Crazies“ in einer Zeit der zweieinhalb bis drei Stunden langen Epen Mut zur Kürze beweisen; nicht ein Meter Film wird für Dinge verschwendet, die nicht unmittelbar mit der zentralen Krisensituation zu tun haben. Herausgekommen ist ein tolles kleines B-Movie, in dem gewaltsame Ableben der Charaktere dem Publikum wirklich zu Herzen geht, die Gewalt sparsam, aber äußerst effektiv eingesetzt wird und das Tempo der Schnitte so gewählt ist, dass man dem Geschehen auf der Leinwand folgen kann, ohne Kopfweh zu bekommen. Diese Qualitäten sucht man leider heutzutage im schwer angeschlagenen Horrorgenre oftmals vergeblich. Sie werden sich wahrscheinlich in einem Monat nicht mehr an „The Crazies“ erinnern können, aber der Film wird Ihnen 90 Minuten gute Unterhaltung bescheren.

Fazit: Eines der besten Horrorremakes der letzten Jahre. Sicher kein ganz großer Wurf, aber ein unterhaltsamer Streifen mit ausreichend Blut und Gewalt, der wenig Wünsche offen lassen dürfte.

 

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Verdammt, diesen Trailer zu „The Crazies“ MÜSSEN Sie sich ansehen!

 

 

Für immer Shrek – Der animierte Oger ist nicht zu bremsen

Dienstag, 25. Mai 2010

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shrek-forever-after-poster Es ist an der Zeit, sich von „Shrek“ zu verabschieden. Und von „Shrek 2“. Und von „Shrek der Dritte“. Und von „Shrek The Halls“. Und von „Shrek Smash N´ Crash Racing“.

Und von „Shrek In The Swamp Karaoke Dance Party“. Denn mit „Für immer Shrek” geht die Shrek-Saga nun zu Ende. Und wie sehr werden wir alle diese tollen Shrek-Momente vermissen – die oberflächlichen und rasch veralteten Popkultur-Referenzen, die kaum vorhandene Handlung, den Crazy-Taxi-artigen, Ska-lastigen Popsoundtrack, die deutlich hörbaren Beweise dafür, dass Eddie Murphy noch immer Beschäftigung findet. Also was ist die beste Art, das Ende von „Shrek“ gebührend zu feiern?

Selbstverständlich indem man „Für immer Shrek“ an die Spitze der amerikanischen Kinocharts bringt. Und dafür sorgt, dass der Film auch eine Weile dort bleibt. Was meinen Sie? „Sex And The City 2“ kommt nächste Woche heraus? Na, dann wird „Für immer Shrek“ wohl nur noch die nächsten drei oder vier Tage der erfolgreichste Film sein. Tut mir Leid für Dich, Shrek.

Es ist eine traurige Zeit. In der englischsprachigen Welt ging gerade „Lost“ zu Ende, demnächst wird die letzte Folge von „24“ ausgestrahlt, und nun müssen wir auch noch von dem großen grünen Oger Abschied nehmen. Wie dem auch sei, hier nun die Top Five der amerikanischen Kinocharts…

1„Für immer Shrek“ (In der letzten Folge wünscht sich Shrek, jemand anderer zu sein, und verwandelt sich in Mike Myers, der kurz darauf erkennen muss, dass es viel leichter ist, Zig-Millionen Dollar dafür zu bekommen, dass man alle zwei Jahre ein grünes Monster synchronisiert, als sich eigene Witze auszudenken, woraufhin er inständig darum bittet, zurückverwandelt zu werden.) $71,250,000

2 „Iron Man 2“ (In dem Mickey Rourke unter Beweis stellt, dass die Leute bisweilen auch Filme mögen, in denen eine der Hauptfiguren mit einem inakzeptabel schlechten fremdländischen Akzent spricht.) $26,600,000

3„Robin Hood“ (In dem Russell Crowe beweist, das genau das manchmal nicht der Fall ist.) $18,700,000

4„Briefe an Julia“ (In diese Film schreibt anscheinend irgendjemand Briefe an eine Person namens Julia. Ich gebe zu, dass ich nicht die geringste Ahnung habe – und auch nicht haben will.) $9,100,000

5„Just Wright“ (Amerikanische Rapper in einer romantischen Komödie. Nimmt irgendjemand Queen Latifah ab, dass sie sich in einen Mann verliebt??) $4,225,000

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Zwei Twilight-Stars, von denen Sie noch nie gehört haben, sind weiter bei Twilight dabei

Montag, 24. Mai 2010

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ashley-greene-twilight Stellen Sie sich vor, was es bedeutet, ein „Twilight“-Star zu sein, aber nicht Robert Pattinson, Kristen Stewart oder Taylor Lautner zu heißen.

Das muss furchtbar sein. Sie leben in ständiger Angst, von den Produzenten ersetzt zu werden, stehen auf dem roten Teppich ständig im Schatten der berühmteren Kollegen, die Fans machen sich nicht in die Hose, wenn sie Sie sehen, und niemand kommt auf die Idee, sich Ihr Ebenbild auf den Oberarm tätowieren zu lassen. Ja, ein Mitglied des Ensembles der „Twilight“-Filme zu sein, das ist ein undankbarer Job.

Aber zumindest wird er gut bezahlt. Nach harten Verhandlungen – das Klima war angeblich alles andere als herzlich – haben Ashley Greene und Kellan Lutz, die nicht ganz so wichtige Charaktere in der „Twilight“-Reihe spielen, neue Verträge unterschrieben, die ihnen für „The Twilight Saga: Breaking Dawn“ („Biss zum Ende der Nacht“) eine sehr viel höhere Gage einbringen werden. Wenn Sie also dann irgendwann im Laufe des nächsten Jahres im Kino sitzen und sich „Breaking Dawn“ ansehen, seien Sie dankbar, dass Greene und Lutz mitspielen und nicht irgendwelche anderen Leute, die man genauso schnell vergisst, die aber etwas weniger gierig sind.

Für eine Serie von Kinderfilmen über einen Vampir, der sich in das langweiligste Mädchen der Welt verliebt, hat „Twilight“ eine beachtliche Besetzung vorzuweisen. Die mit dem BAFTA-Award ausgezeichnete Kristen Stewart spielt Bella, Michael Sheen, einer der am meisten respektierten Schauspieler der Welt, gibt Aro Volturi. Die von Lars von Trier sehr geschätzte Bryce Dallas Howard konnte für die Rolle der Victoria gewonnen werden. Die für einen Oscar nominierte Anna Kendrick ist als Jessica Stanley zu sehen. Den Produzenten ist es sogar gelungen, Taylor Lautners Brustwarzen langfristig zu binden, eine enorme Leistung, wenn man bedenkt, wie begehrt sie sind. Ja, „Twilight“ kann mit einer tollen Besetzung aufwarten.

Und dann sind da noch Ashley Greene und Kellan Lutz. Falls sie von den beiden zuvor schon gehört haben, dann sicher nicht im Zusammenhang mit „Twilight“. Ashley Greene genoss im vergangenen Jahr für ein paar Millisekunden großen Ruhm, als ohne ihre Zustimmung einige Nacktphotos im Internet veröffentlicht wurden, während Kellan Lutz vor allem dafür bekannt ist, dass er sich niemals eine J-Lo-artige Namensverkürzung wird erlauben können, weil er dann Klutz heißen würde.

Aber Ashley Greene und Kellan Lutz spielen anscheinend in den „Twilight“-Filmen mit, ja ihnen wurde in „New Moon – biss zur Mittagsstunde“ sogar eine kleine Nebenhandlung gewidmet, in der sie versuchten, ein Paar Turnschuhe mit Hilfe eines Besens vom Telefonmast herunterzuholen oder so ähnlich. Und Greene und Lutz sind offenbar so wichtig für diese Filme, dass sie sich weigerten, die Verträge für „The Twilight Saga: Breaking Dawn“ zu unterschreiben, falls ihnen nicht eine gehörige Gagenerhöhung zugestanden würde. Diese haben sie nun, wie Reuters berichtet, bekommen:

Kellan Lutz und Ashley Greene haben ihren Gagenstreit mit Summit Entertainment beigelegt und die Verträge für „Breaking Dawn“ unterschrieben. Lutz und Greene erhalten einem Insider zufolge je $1.25 Millionen für jeden der beiden noch ausständigen Filme. Das ist weit entfernt von den $4 Millionen beziehungsweise $ 2 Millionen, die sie ursprünglich gefordert hatten. Aber auf jeden Fall um einiges mehr als ihre Gagen für die ersten drei Filme.

Gut gemacht, Ashley und Kellan. Ich weiß nicht viel über die Details der Vertragsverhandlungen, aber es scheint, als hätten Ashley Greene und Kellan Lutz mit dem Ausstieg aus der Serie gedroht. Das muss bedeuten, dass ihnen irgendjemand ein besseres Angebot unterbreitet hat. Ein besseres Angebot als „Twilight“? Es kann doch in Los Angeles gar nicht so viele Toiletten geben, die von Hand geschrubbt werden müssen.

 

Sehr überzeugend, Herr Cruise!

Sonntag, 23. Mai 2010

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Offensichtlich glaubten die Produzenten, dass es noch eines weiteren Grundes bedürfe, auf Knight and Day gespannt zu sein, denn wie sonst ließe sich das Auftauchen dieses Videos auf Youtube erklären. Es wurde von einem Mann mit dem Nutzernamen Dubin123 hochgeladen, der ganz bestimmt eine real existierende Person ist und in keinerlei Verbindung zu 20th Century Fox steht.

Das Video zeigt „durchgesickertes“ Behind-the-Scenes-Material (die Art von geheim mitgefilmtem und versehentlich an die Öffentlichkeit gelangtem Material, das mit zwei gut postierten Kameras aufgenommen wurde und bei dem im Hintergrund wenig überzeugend „arbeitende“ Crewmitglieder herumrennen) vom neuesten Cruise/Diaz-Streifen, das Cameron dabei zeigt, wie sie Tom übermütig über einen Buffettisch tritt.

Ich nehme an, es ist unvermeidlich, dass, wenn mit jeder Hollywood-Großproduktion eine virale Marketingkampagne einhergeht, ja einhergehen muss, auch jede Menge gefakter Mist auftaucht. Aber es gibt gefakten Mist und gefakten Mist

  • Seit wann macht es ein metallisches Geräusch, wenn ein Schuh auf den Brustkorb eines Menschen trifft?
  • Ist Cameron Diaz wirklich zu dämlich, um zu bemerken, dass ihr Co-Star schon längst die schützende Polsterung zur Seite gelegt hat?
  • Und würde jemand wirklich heimlich „durchgesickertes“ Material auf Youtube veröffentlichen und am Ende die offizielle URL des Films einblenden?

Denken Sie daran, wie viel Geld für diese Kampagne verschleudert wurde, und ärgern Sie sich.

 

 

Erstes offizielles Photo von Avatar 2

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Robert Pattinson spricht über seine neue Frisur, weil – ach, wenn kümmert es

Samstag, 22. Mai 2010

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robert-pattinson-twilight011 Im Laufe dieser Woche wurde Robert Pattinson zum ersten Menschen auf unserem lieblichen Planeten, der sich einen Haarschnitt verpassen ließ.

Oder so. Es hatte fast etwas Magisches an sich. Im einen Moment war Robert Pattinsons Haar lang und sah scheiße aus, dann wurde es plötzlich ein wenig kürzer und sah nicht mehr ganz so scheiße aus. Es ist nach wie vor ein Rätsel, wie Robert Pattinson es zuwege bringen konnte, sein Haar kürzer zu machen – vielleicht durch den Einsatz von Zauberei, vielleicht durch langes Reiben an einem Stein -, aber das hat ihn nicht davon abgehalten, seinen neuen Haarschnitt überall zur Schau zu stellen wie ein schmutziger Pfau mit magischem Kopf.

Kurz nach seinem Friseurbesuch war Robert Pattinson in der Talkshow „Ellen“ zu Gast, wo er stolz seinen neuen Look präsentierte. Angeblich erzählte er allen, dass er sich die Haare schneiden ließ, weil er Nissen hat. Die glücklichen Nissen! Was würden wir nicht geben, um in der Lage zu sein, mich tief in Robert Pattinsons Kopfhaut einzugraben und massenhaft Eier zu legen. Nicht wahr, Mädels?

Eines muss man den Marketingleuten der „Twilight“-Filme lassen - sie wissen, wie man weltweit Reklame für „Eclipse: Biss zum Abendrot“ macht. Noch vor wenigen Wochen war ich besorgt, die ganze Werbekampagne würde sich um die Frage drehen, ob Robert Pattinson mehr oder weniger regelmäßig Sex mit Kristen Stewart hat, aber diese Befürchtung scheint nun unbegründet zu sein.

Die mit der Vermarktung der „Twilight“-Filme beauftragten Leute haben sich offenbar für einen mehrgleisigen Ansatz entschieden. Zugegeben, man munkelt nach wie vor darüber, dass Robert Pattinson und Kristen Stewart eine Beziehung haben könnten - aber dieses Thema wurde ergänzt durch Geschichten über die angebliche Gier anderer „Twilight“-Stars und, was von viel größerer Bedeutung ist, durch Berichte über Robert Pattinsons neue Frisur.

Sie erinnern sich gewiss – schließlich handelt es sich dabei um die bisher wichtigste Meldung des Jahrhunderts -, dass sich Robert Pattinson diese Woche die Haare schneiden ließ. Dieses Ereignis gab zu allerlei Befürchtungen Anlass – werden die Fans Robert Pattinson auch mit etwas kürzerem Haar noch mögen? Werden sich 14-jährige Mädchen noch immer bei seinem bloßen Anblick ins Höschen urinieren? Und was, wenn nicht? Was ist, wenn Mädchen im Teenageralter überhaupt aufhören zu urinieren, weil Robert Pattinson sein Haar jetzt kürzer trägt? Verfügen die Regierungen über ausreichend große Mengen harntreibender Medikamente, um so einer Entwicklung entgegenzuwirken? TUN SIE DAS? Aber niemand weiß, was Robert Pattinson dazu veranlasst haben könnte, sich die Haare schneiden zu lassen.

Aber Dank seines Auftritts in der „Ellen“-Show wissen wir es endlich. MTV berichtet:

Auf Ellens Frage, warum er sich die Haare schneiden ließ, antwortete Robert Pattinson scherzhaft: „Ich litt unter üblem Nissenbefall, und musste mir die Haare abrasieren lassen.“ Nachdem Ellen dem Schauspieler erklärt hatte, dass Nissen in den USA als Kopfläuse bezeichnet werden, gab sie ihm den Rat, „nicht so ein Gerücht in die Welt zu setzen“. „Nein, ich drehe einen Film“, gab er daraufhin als wahren Grund für die neue Frisur an.

Sehen Sie? Er versuchte nur, lustig zu sein! Robert Pattinson hat gar keine Kopfläuse! Das ist doch offensichtlich, wenn man etwas genauer darüber nachdenkt, oder nicht? Schließlich sind Kopfläuse bekannt dafür, dass sie nur auf sauberem Haar gedeihen, nicht auf so ungepflegten und verfilzten Haaren wie denen von Robert Pattinson! Robert Pattinson, Du bist wirklich ein Spaßvogel.

 

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Prince Of Persia: Der Sand der Zeit

Freitag, 21. Mai 2010

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Jake Gyllenhaal lässt die Muskeln spielen, Gemma Arterton sieht gut aus – aber das ist zu wenig, um diese dümmliche, überkomplizierte Videospieladaption zu retten

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Originaltitel: Prince Of Persia: The Sands Of Time
Herstellungsland: USA 2010
Regie: Mike Newell
Drehbuch: Boaz Yakin, Doug Miro, Carlo Bernard, basierend auf dem gleichnamigen Videospiel von Jordan Mechner
Darsteller: Jake Gyllenhaal, Gemma Arterton, Ben Kingsley, Alfred Molina, Steve Toussaint, Toby Kebbell, Richard Coyle

Lara Croft: Tomb Raider. Super Mario Bros. StreetFighter. Wing Commander. Doom. Man sollte meinen, dass mehr Interesse an einer Fortsetzung von „Liebe mit Risiko – Gigli“  besteht als an einem weiteren Film, der auf einem Videospiel basiert, wenn man sich die vielen Misserfolge vor Augen hält. Dennoch hat Disney jede Menge Geld in „Prince Of Persia: Der Sand der Zeit“ investiert, wohl in der Hoffnung, Jerry Bruckheimer werde für den Konzern Reihe entwickeln, die an die Erfolge der „Fluch der Karibik“-Streifen anschließen kann.

Leider beweist der fertige Film, obwohl er mit epischem Spektakel und grandiosen Stunts aufwarten kann, dass nicht alles, was glitzert, auch wirklich Gold ist. Der Plot und die Charaktere wecken viel zu wenig Interesse und die Geschichte bewegt sich auf ermüdende Weise im Kreis, unterbrochen von gelegentlichen, einander stark ähnelnden Verfolgungsjagden und der einen oder anderen Kampfszene. Es stellt sich ein Gefühl ein, als sähe man jemand anderem beim Spielen am Computer zu – zu Beginn ist man begierig, selbst den Controller in die Finger zu bekommen, aber bald stellt sich gähnende Langeweile ein und man hofft nur noch auf einen baldigen Stromausfall.

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Star des Films, dessen Handlung in den mystischen Landschaften Persiens spielt, ist Jake Gyllenhaal, der sich für die Rolle des spitzbübischen Prinzen Dastan, der fälschlicherweise beschuldigt wird, den König, der auch sein Adoptivvater war, ermordet zu haben, ordentlich Muskeln antrainiert hat. Er muss fliehen und tut sich mit der ebenfalls verfolgten Prinzessin Tamina (Gemma Arterton) zusammen, um einen geheimnisumwitterten Dolch zu beschützen, mit dessen Hilfe sich der Lauf der Zeit verändern lässt. Wenn sich die beiden ausnahmsweise einmal nicht zanken, dann flirten sie so heftig und offensichtlich miteinander, dass nur noch ein Lauftext, wie man ihn aus Nachrichtensendungen kennt, am unteren Bildrand fehlt, der dem Zuschauer verkündet: „DIE BEIDEN WERDEN EINANDER AM SCHLUSS KRIEGEN, LIEBE LEUTE; DESHALB SOLLTET IHR NICHT EINSCHLAFEN.“

Wenn Prinz Dastan nicht gerade springend irgendwelchen Feinden entkommt, wobei die Videospielabkunft der Hauptfigur besonders deutlich wird, bemüht er sich, den wahren Königsmörder zu entlarven. Letzterer Handlungsstrang ist so schwerfällig konstruiert und inszeniert, dass im Vergleich dazu eine Episode von „Immer wenn sie Krimis schrieb“ wie ein unterhaltsames Video von The Prodigy wirkt. Zu den Verdächtigen zählen Dastans Bruder Tus (Richard Coyle) und Onkel Nizam (Ben Kingsley). Die beiden britischen Theatergrößen versuchen vergeblich, mit viel höhnischem Feixen ihren eindimensionalen Rollen ein wenig Leben einzuhauchen. Da Richard Coyle in erster Linie für seine Darstellung des Jeff in der Fernsehserie „Coupling“ berühmt ist, erwartet man fast, dass er einen humorigen Monolog über die Schönheit von Brüsten und die Gefahren des „dahinschmelzenden Mannes“ vom Stapel lässt.

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Zum Glück sind auch noch Alfred Molina und ein paar Strauße mit von der Partie, die für ein bisschen Abwechslung sorgen. Molina sorgt in der Rolle des Scheich Amar, eines gekonnt Steuern vermeidenden Händlers, der von den großen Laufvögeln besessen ist (die wundersamer Weise darauf verzichten, aus Scham den Kopf in den Sand zu stecken), für sämtliche Lacher und bietet einen wohltuenden Kontrast zu dem recht unscheinbaren - weil zu ernsthaft dargestellten – Pärchen Dastan und Tamina. Auf gewisse Weise macht gerade dieser Charakter deutlich, warum „Prince Of Persia: Der Sand der Zeit“ nicht einmal annähernd so zu begeistern vermag wie „Fluch der Karibik“. Stellen sie sich vor, wie langweilig diese Filmreihe wäre, wenn Keira Knightley und Orlando Bloom im Mittelpunkt stünden, während Johnny Depp als Jack Sparrow nur einen Gastauftritt hätte.

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Jake Gyllenhaal und Gemma Arterton kann man dafür kaum verantwortlich machen, denn sie stürzen sich mit viel Elan in die Actionszenen und hatten vermutlich wenig bis gar keinen Einfluss auf die unbeholfenen, weitschweifenden Dialoge (besonders Arterton muss dieses Drehbuch nach „Kampf der Titanen“ wie ein Werk von Shakespeareschen Dimensionen vorgekommen sein). Das Gezänk des Pärchens ist so ärgerlich wie das in einer x-beliebigen Seifenoper, aber immerhin schaffen es die beiden talentierten Darsteller, so viel Mitleid mit ihren Charakteren zu wecken, dass das Publikum das Interesse für ihr Schicksal nicht verliert. Vor allem diesem Umstand ist es zu verdanken, dass das explosive Finale mit seinen beeindruckenden visuellen Effekten doch noch seine Wirkung zu entfalten vermag. Allerdings verdeutlicht das grandiose Ende auch, wie einfallslos der ganze Film bis zu diesem Moment war.

Die gelungene Schlusswendung, die auf einen baldigen zweiten Teil hindeutet, kommt zu spät, um am negativen Gesamteindruck noch etwas zu ändern. „Prince Of Persia: Der Sand der Zeit“ sieht zugegebenermaßen großartig aus, vor allem wenn die Kamera über die mit Computereffekten aufpolierten Landschaften gleitet. Die Bemühungen von Schauspielern und Crew werden durch das Fehlen einer auch nur ansatzweise interessanten Handlung zunichte gemacht, sodass sich nie die gute Laune einstellen will, die man gemeinhin von Jerry-Bruckheimer-Blockbustern gewöhnt ist. Dennoch wird vermutlich gerade Pläne gewälzt, „Tetris“ für die Kinoleinwand zu adaptieren..

Fazit: „Prince Of Persia: Der Sand der Zeit“ ist die vielleicht beste Videospielverfilmung der letzten Jahre, aber dennoch kein wirklich gelungenes Werk. Mit dem Spiel sind Sie definitiv besser bedient.

 

Robert Pattinson hat eine neue Frisur! Eilmeldung! EILMELDUNG!

Donnerstag, 20. Mai 2010

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robert-pattinson-new-moon-small Das ist eine schlechte Nachricht. Eine ganz schlechte Nachricht. Wenn Sie diese Nachricht lesen, wird Ihr Leben nie mehr dasselbe sein. Es geht um Robert Pattinson.

Er wurde mit leicht veränderter Frisur gesehen. Das ist eine Katastrophe. In vielen, vielen Jahren werden Ihre Enkelkinder zu Ihnen aufblicken und Sie fragen: „Wo warst Du, als Robert Pattinson seine Frisur veränderte?“ Und Sie werden wahrheitsgemäß antworten müssen: „Ich weiß nicht, wo ich war oder was ich gerade tat. Ich erinnere mich nur noch, dass ich sofort in Ohnmacht fiel, als mich irgendjemand davon in Kenntnis setzte, und 20 Minuten später in einer Pfütze von Urin wieder zu mir kam. Und ich machte mich nicht einmal aus Freude an, sondern aus Trauer. Es war trauriger Urin.“

Ohne Übertreibung haben wir es hier mit dem Tiananmen-Haar-Massaker zu tun, dem 9/11 des Haupthaares. Oh Robert Pattinson, wie konntest Du nur? Du hast Deine Nase abgeschnitten, um Dein Gesicht zu entstellen. In Wahrheit wäre es besser gewesen, Du hättest Dir Deine Nase abgeschnitten. Zumindest wachsen Nasen nach. Im Gegensatz zu Haaren, Robert Pattinson. IM GEGENSATZ ZU HAAREN.

Es ist eine entscheidende Phase in Robert Pattinsons Karriere. Er hat nicht länger den alleinigen Anspruch auf die Herzen einer Armee von schwachsinnigen, sich ständig anmachenden 14-jährigen Mädchen, aus denen einst seine Fangemeinde bestand. Er muss sich nun das Scheinwerferlicht mit Taylor Lautners Nippeln und Justin Biebers Frisur teilen. Und wenn nicht bald entschiedene Schritte unternommen werden, um die Träume von Greyson Chance zu zerstören, dann könnte Pattinson in absehbarer Zeit die Unterstützung der kreischenden Schwachköpfe endgültig verlieren.

Kurz gesagt, Robert Pattinson muss seine Stärken ausspielen. „Eclipse –Biss zum Abendrot“ kommt in wenigen Wochen in die Kinos, und bis dahin muss Robert Pattinson sicherstellen, dass er vor allem zwei Dinge tut – 1) er muss bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf seine langweilige Vielleicht-Beziehung mit Kristen Stewart anspielen und 2) er muss dafür sorgen, dass seine Haare so lange und ungewaschen als möglich bleiben und so aussehen, als würden sie extrem übel riechen. Das ist der Schlüssel zu Robert Pattinsons Erfolg. Er ist wie Samson, nur mit offensichtlicheren Hygieneproblemen.

Nur – das ist nicht das, was Robert Pattinson getan hat. Er ist einfach hingegangen und hat sich die Haare schneiden lassen! Das ist die schlechteste Nachricht aller Zeiten! Eine Welt ohne Robert Pattinsons Haare ist eine Welt, in der ich nicht leben möchte. Da wäre es ja besser, sich gleich umzubringen. People berichtet:

„Twilight“-Schwarm Robert Pattinson wurde gesichtet, wie er mit seiner neuen Kurzhaarfrisur, die er unter einer Baseballkappe zu verbergen trachtete, am vergangenen Wochenende in Los Angeles unterwegs war. Obwohl es unmöglich war, ohne Röntgengerät seinen ganzen Kopf zu sehen, hatte es dennoch den Anschein, als hätte der britische Schauspieler sein haar zumindest an den Seiten kurz geschoren.

Robert Pattinson hat sich also die Haare schneiden lassen - oder er ist mit einer Kappe auf dem Kopf außer Haus gegangen, was zugegebenermaßen eine nicht ganz so große Sache wäre. Dennoch ist auch das ein wenig beunruhigend. Ein Kappe tragender Robert Pattinson wäre ja das gleiche wie ein Hemd oder Weste oder Nippelklammern tragender Taylor Lautner – eine unerträgliche Vorstellung, einfach falsch. Ich werde mir jetzt „Eclipse –Biss zum Abendrot“ ganz bestimmt nicht mehr ansehen, allein schon wegen dieser Robert-Pattinson-Haar-Geschichte. Und weil „Eclipse –Biss zum Abendrot“ Mist ist und nur von Idioten gemocht wird.

 

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A Nightmare on Elm Street 2010

Mittwoch, 19. Mai 2010

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Das Remake ist nicht annähernd so gruselig wie das Original

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Originaltitel: A Nightmare on Elm Street
Herstellungsland: USA 2010
Regie: Samuel Bayer
Drehbuch: Wesley Strick, Eric Heisserer, basierend auf Charakteren kreiert von Wes Craven
Darsteller: Jackie Earle Haley, Kyle Gallner, Rooney Mara, Katie Cassidy, Thomas Dekker, Kellan Lutz, Clancy Brown, Connie Britton

Als Wes Cravens „A Nightmare on Elm Street” („Nightmare – Tödliche Träume”) 1984 in die Kinos kam, wurde der mit geringem Budget gedrehte Film zu einem Überraschungshit, der das ausgelutschte Slasher-Genre, das durch unzählige „Freitag, der 13.“- und „Halloween“-Verschnitte vorhersehbar geworden war, mit einer surrealen, gespensterhaften Traumwelt kombinierte. Freddy Krueger, ein entstellter Kinderschänder, der mit Vorliebe quergestreifte Pullover trug, einen mit messerscharfen Klingen versehenen Handschuh als Waffe benützte und Teenager tötete, während sie schliefen, war eine gänzlich neue und Schrecken erregende Figur, die zu einem der beliebtesten und unverwechselbarsten Monster des Horrorfilms werden sollte.

Aber im Laufe von sieben Fortsetzungen wandelte sich der Widerling langsam vom Bösewicht zum Antihelden seiner Filme, der seine Opfer mit humorigen Einzeilern ins Jenseits beförderte, zum Gaudium des Publikums, das sich längst nicht mehr vor ihm fürchtete. In dem überraschend wirkungsvollen „Freddy Vs. Jason“ aus dem Jahre 2003, in dem sich Krueger in einem Kampf um Alles oder Nichts ganz im Stile des Wrestling mit Jason Vorhees maß, vollendete der von vielen so geschätzte Charakter seinen umstieg ins Komödienfach. Nach diesem Film schien Freddy Krueger endgültig erledigt zu sein.

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Eines der Hauptprobleme mit dem neuen „A Nightmare on Elm Street“, dem aktuellsten Horror-Remake von Michael Bays Produktionsgesellschaft Platinum Dunes, ist der Umstand, dass Freddy einfach nicht mehr so furchterregend ist wie zu seinen besten Zeiten, obwohl Jackie Earle Haley, der die Rolle von Robert Englund übernommen hat, den Killer ohne Effekthascherei spielt und weitgehend auf Einzeiler verzichtet. Aber dem Schauspieler wird zu wenig Gelegenheit geboten, der Figur seinen Stempel aufzudrücken: jeder X-Beliebige könnte unter der schauerlichen Maske stecken.

Regisseur Samuel Bayer, der bisher vor allem Musikvideos drehte und hier sein Spielfilmdebüt gibt, erweist einigen der berühmtesten Momente des Originals seine Reverenz (etwa der Szene, in der Freddy aus der Wand hervorkommt, um ein Mädchen lüstern anzustarren, oder der Badewannenszene, in der seine Klingenhand langsam aus dem Schaum auftaucht), aber er lässt sich auch einige neue Wendungen einfallen. Das Drehbuch von Wesley Strick und Eric Heisserer folgt im Wesentlichen dem Original, inklusive des von „Psycho“ inspirierten plötzlichen Todes einer Figur, von der man glaubt, dass sie die Heldin sein wird. Aber falls der Film irgendwann Aufklärung darüber gegeben haben sollte, wie genau Freddy Krueger die Fähigkeit erlangte, in die Träume der Menschen einzudringen und sie zu ermorden, während sie schlafen, dann muss mir das entgangen sein.

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Bayer verzichtet bei der Kameraarbeit zum glück auf allzu viel Schnickschnack und nützt das Breitwandformat gekonnt aus. „A Nightmare on Elm Street“ ist nicht so ärgerniserregend schlecht wie das „Neuinterpretation“ von „Freitag, der 13.“, aber das Remake ist überflüssig und schafft es nicht, das Interesse des Publikums zu wecken, weil dem Freddy-Krueger-Mythos nicht das geringste hinzugefügt wird: Im Prinzip ist es derselbe Film wie das Original, nur mit höherem Budget und besseren Effekten. Das Schlimmste jedoch ist, dass es im ganzen Streifen keinen einzigen wirklich gruseligen oder furchterregenden Moment gibt - eine Todsünde für einen Horrorfilm. (Die Szene aus dem Original, in der Johnny Depp durch eine Matratze zu Tode kommt, wird hier nicht einmal annähernd erreicht.)

Mit Ausnahme der Titelfigur gibt es eigentlich gar keine Charaktere, sondern lediglich geschminkte, an Popsänger erinnernde Typen und modelartige Mädchen, die allesamt in modisch knapper Kleidung das Zeitliche segnen.

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Das Genre des Horrorfilms hat zahlreiche Klassiker zu bieten, die dem zahn der Zeit getrotzt haben und zu Meilensteinen der Filmgeschichte geworden sind: „Frankenstein“, „Der Exorzist“, „Rosemary´s Baby“, „Psycho“, „Die Vögel“, „Der weiße Hai“, „Das Schweigen der Lämmer“, „Halloween“, … Heute jedoch hängt das Genre an der Herz-Lungen-Maschine und bringt fast ausschließlich Remakes und Fortsetzungen hervor, die das jugendliche Publikum am ersten Wochenende ins Kino locken sollen, nur um schnell viel Geld zu machen und dann in der Versenkung zu verschwinden. Wes Craven, der den im Sterben liegenden Horrorfilm 1996 mit „Scream“ quasi wiedererweckte, erklärte sich vor kurzem bereit, die Regie bei „Scream 4“ zu übernehmen, der seiner Aussage nach so revolutionär und überraschend werden wird. Lassen Sie uns hoffen, dass er das Versprechen wahr macht: Ein größere Anzahl weiterer langweiliger und auf Hochglanz polierter Remakes in der Art von „A Nightmare on Elm Street“ könnte Horrorfilmen für immer den Garaus machen.

Fazit: Ein weiteres unnötiges und ziemlich missglücktes Remake aus dem Hause Platinum Dunes. Freddy ist endgültig tot!