Hier ist der erste Trailer für den neuesten Film von Frauenhasser Lars von Trier, ein Science-Fiction-artiges Drama über eine unglückliche Braut und das Ende der Welt. Auf der offiziellen Website wird „Melancholia“ tatsächlich als „ein schöner Film über das Ende der Welt“ beschrieben. Da haben Sie es. Und noch dazu gibt es Kirsten Dunst nackt zu sehen.
Es ist doch sie, die sich da nackt auf dem Hügel liegt, oder nicht? Und auch zusammengesackt neben der Badewanne. Kirsten Dunst scheint sich als ernsthafte Schauspielerin neu zu erfinden, denn dies ist ihr zweiter anspruchsvoller Film binnen weniger Monate, denn erst im Dezember letzten Jahres glänzte sie in dem leider viel zu wenig beachteten „All Good Things“. Und es ist wirklich mutig von ihr – und auch von den anderen Darstellerinnen in diesem Streifen (allen voran den Charlottes Rampling und Gainsbourg) -, sich den Launen eines so berüchtigt fiesen Regisseurs wie von Trier zu unterwerfen.
Irgendwie kann ich verstehen, warum sich die Damen von diesem Projekt angezogen fühlten. Es sieht faszinierend aus, nicht wahr? Die Bedrohung aus dem All, verträumte Musik und schlichte Bilder. Und erst diese Textzeile „Life is only on Earth, and not for long“! Klingt ein wenig nach Čechov, oder nicht? Kann man nicht beinahe hören, wie dieser Satz von einer verrückten Nina am Ende von „Die Möwe“ gesprochen wird? Das gefällt mir! Ich bin mir sicher, dass der fertige Film zusammenhangsloser mist sein wird, aber für den Moment bin ich fasziniert. Terrence Malick trifft „Donnie Darko“ trifft Sofia Coppola, das Ganze verpackt von dem Kerl der „Dogville“ drehte, jenen hochgelobten Film, den kaum jemand gesehen hat.
Lassen Sie uns melancholisch werden…
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