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Plan B für die Liebe - Jennifer Lopez´ grauenhaftes Comeback

Donnerstag, 13. Mai 2010

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Sie ist attraktiv. Er ist attraktiv. Das ist der ganze „Plan“.

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Originaltitel: The Back-Up Plan
Herstellungsland: USA 2010
Regie: Alan Poul
Drehbuch: Kate Angelo
Darsteller: Jennifer Lopez, Alex O´Loughlin, Michaela Watkins, Eric Christian Olsen, Anthony Anderson, Noureen DeWulf, Melissa McCarthy

Genau wie jene weltberühmten Künstler, die instinktiv spüren, dass ihre bedeutendste Schaffensphase hinter ihnen liegt, aber dennoch verzweifelt versuchen, etwas zu kreieren, das an die großen Errungenschaften ihrer Jugend heranreicht, arbeitet auch Jennifer Lopez immer weiter und kämpft darum, die Welt noch einmal mit etwas so abgrundtief Schlechtem wie „Jersey Girl“ beglücken zu können. Sie spannt jede einzelne Muskelfaser an, weil sie hofft, dem Abfallhaufen des ewigen Vergessens doch noch ein handgefertigtes Stück Dreck entreißen zu können, dass so unglaublich schlecht ist wie „Gigli – Liebe mit Risiko“. Und wer weiß? Vielleicht ist es ihr tatsächlich gelungen. J-Lo ist der Star einer romantischen Komödie, die man nicht „formelhaft“ nennen kann, ohne damit Formeln in aller Welt zu beleidigen. Sie spielt eine vorgeblich intelligente, erotische Karrierefrau, die in Manhattan einen etwas eigenartigen Shop für Tierbedarf betreibt. Auftritt: eigenwillige beste Freundinnen und Vertraute. Nachdem sich die Heldin damit abgefunden hat, dass sie nie den richtigen Partner finden wird, lässt sie sich künstlich befruchten und Plan-B-fuer-die-Liebe-Bild-1 stellt sich auf ein Leben als allein erziehende Mutter ein. Und dann - oh ihr verspielten Götter der Ironie, die ihr uns attraktive Männer zur absolut unpassendsten Zeit schickt – lernt sie einen tollen Kerl kennen, der auf dem Bauernmarkt Ziegenkäse verkauft und Eigentümer einer riesigen Farm in Upstate New York ist, wo wir ihn – selbstverständlich mit nacktem Oberkörper! – beim „Arbeiten“ beobachten können. Sie geht wiederholt mit ihm aus und überlegt dabei verzweifelt, wie sie ihm erklären soll, dass sie sich von einem Reagenzglas hat schwängern lassen. Der Mann wird übrigens von dem gebürtigen Australier Alex O´Loughlin gespielt, der über so wenig Ausstrahlung verfügt, dass verglichen mit ihm ein Pappbecher wirkt wie der junge Marlon Brando. Der Mann spielt keine Figur, er spielt ein Regal.

Fazit: Ein heißer Anwärter auf einige goldene Himbeeren. Wer für diesen Film Eintritt zahlt, ist selber schuld.

 

 

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