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Just Wright (Review)

Sonntag, 31. Oktober 2010

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Harmlose Romanze nach Schema F

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Originaltitel: Just Wright
Herstellungsland: USA 2010
Regie: Sanaa Hamri
Drehbuch: Michael Elliot
Darsteller: Queen Latifah, Common, Paula Patton, James Pickens Jr, Phylicia Rashad, Pam Grier, Laz Alonso, Mehcad Brooks, Michael Landes

„Just Wright“ mit Queen Latifah in der Rolle einer Physiotherapeutin, die einem NBA-Profi dabei hilft, sein mieses Knie wieder in Ordnung zu bringen, ist keine „romantische Komödie“. Es ist ein leichter, entspannter Film, ein Federgewicht. Aber es gibt darin nicht viel zu lachen.

Wir haben es also mit einer Romanze zu tun, einer, die weicher und schwammiger ist als Sanaa Hamris wesentlich besserer Liebesfilm „Something New“. Jeder, vom Liebesdreieck im Zentrum des Filmes bis hin zu all den NBA-Spielern, die mit Scott McKnight (Common) und seinen New Jersey Nets konkurrieren, ist geradezu unverschämt liebenswürdig. Und da die Erregung des Konflikts einen Film erst interessant macht und funktionieren lässt, kommt „Just Wright“ schnell ins Straucheln, denn der Streifen ist glatt wie ein NBA-Werbespot und hübsch wie eine „Paris im Frühling“-Ansichtskarte.

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Latifah ist Leslie Wright, eine Physiotherapeutin mit einem gerade erworbenen renovierungsbedürftigen Stadthaus, einer altersschwachen Mutter (Pam Grier) und einem ungeschickten Vater (James Pickens Jr.). Sie ist außerdem Basketballfan, aber sie kann kein Spiel ihrer geliebten Nets besuchen, ohne dass ihre bildschöne Patenschwester Morgan (Paula Patton, bekannt aus „Precious“) mit von der Partie ist.

Morgan ist eine „Goldgräberin“, eine eitle und hohle Person, die unbedingt eine „NBA-Ehefrau“ werden und all die Privilegien und Vorteile (eine eigene Modelinie) auskosten möchte, die das mit sich bringt. Es ist völlig zwecklos, sie dazu aufzufordern, sich einen richtigen Job zu suchen.

„Das ist mein Job.“

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Leslie ist diejenige, die McKnight bei einer zufälligen Begegnung an einer Tankstelle hilft und eine Einladung zu seiner Geburtstagsparty erhält. Morgan ist jedoch diejenige, die sich den guten Mann angelt. Aber als McKnight sich am Knie verletzt und sechs Wochen Therapie benötigt, um für die Play-offs fit zu werden, eilt Leslie zu Hilfe. Als sie ihn mit liebevoller Strenge wieder in Form bringt, zollt ihr seine Mutter (Phylicia Rashad) Anerkennung.

„Ich mag diese Mädchen“, sagt sie immer wieder und deutet damit an, dass sie genau weiß, was Morgan ist und was sie will.

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Ein interessanterer Film hätte das ganze „NBA-Ehefrau“-Ding wesentlich mehr ausgewalzt, sich mehr mit all den Geschichten rund um die National Babydaddy Association, deren Spieler in vielen Städten des Landes Frauen und Kinder haben, und die aufwendig gestylten und verpackten Frauen befasst, die reiche junge Athleten verfolgen wie Bluthunde den Fuchs.

Aber „Just Wright“ gibt sich mit viel weniger zufrieden und weiß mit dem den Machern gewährten Zugang zu NBA-Spielern und Teamverantwortlichen (inklusive Gastauftritten) nicht wirklich etwas anzufangen. Latifah lächelt lieblich, Common - besser bekannt für seinen mürrischen Gesichtsausdruck und seine furchteinflößenden Augen – versucht sich am Grinsen. Sie sind sympathisch genug, aber es fehlt die Chemie. Patton verwässert ihren potenziell kantigeren Charakter, so dass diese Romanze wirkt wie Nicholas Sparks ohne die Tragödie und ohne den Strand.

Und das ist einfach falsch.

Fazit: Eine harmlose Romanze, die einfach nur - durchschnittlich ist.

Neuer internationaler Trailer für Dwayne Johnsons "Faster"

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Faster-thumb-220x150 Sony Pictures haben gestern den brandneuen internationalen Trailer für ihren Film „Faster“ veröffentlicht. Unter der Regie von George Tillman Jr. agieren Dwayne Johnson, Billy Bob Thornton, Moon Bloodgood, Maggie Grace und Jennifer Carpenter.

Synopsis: Nach 10 Jahren hinter Gittern hat Driver (Dwayne Johnson) nur noch ein Ziel – den Tod seines Bruders während des fehlgeschlagenen Banküberfalls zu rächen, der ihn selbst ins Gefängnis brachte. Nun ist er ein freier Mann mit einer tödlichen Vorhabensliste… aber auch verfolgt von zwei Männern – einem in die Jahre gekommenen Polizisten (Billy Bob Thornton), der kurz vor der Pensionierung steht, und einem jungen egozentrischen Killer (Oliver Jackson-Cohen), der das Töten liebt und endlich einen würdigen Gegner gefunden hat. Der Jäger ist auch der Gejagte. Es ist ein Rennen auf Leben und Tod bis zum Ende der Liste, während die Geheimnisse rund um den Mord an seinem Bruder immer undurchschaubarer werden, und neue Anhaltspunkte auftauchen, dass Drivers Liste unvollständig sein könnte.

Jackass 3D (Review)

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Eindimensional - selbst in 3D

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Originaltitel: Jackass 3D
Herstellungsland: USA 2010
Regie: Jeff Tremaine
Drehbuch: Preston Lacy
Darsteller: Johnny Knoxville, Bam Margera, Ryan Dunn, Steve-O, Preston Lacy, Jason „Wee Man“ Acuña, Chris Pontius, Dave England, Tony Hawk, Phil Magera, Spike Jonze

„Jackass 3D“ ist für ein ganz bestimmtes Publikum gedacht.

Unglücklicherweise ist es zwischen 12 und 15 Jahre alt – und ich bin es nicht.

Wie dem auch sei, für Zwölfjährige und all diejenigen, die sich noch immer so aufführen, als wären sie 12 - soll heißen, der übelriechendste, dümmste unbewusste Teil von 12 -, ist „Jackass 3D“ ein nahezu perfekter Film. Vor allem dann, wenn man filmische Perfektion danach bemisst, wie oft einem Typen in seine empfindlichsten Teile geschlagen wird.

Die Reihe – sie wird heuer übrigens 10 Jahre alt – begann mit Heimvideos von schiefgegangenen Skateboard-Stunts, ehe sie ein Heim auf MTV fand.

Das Konzept war geradezu absurd einfach: Eine lose Gruppe von Freunden denkt sich gefährliche und/oder ekelerregende Dinge aus. Dann muss sie einer in die Tat umsetzen.

Ein Kameramann filmt alles mit. Das Subjekt krümmt sich vor Schmerzen oder übergibt sich. Alle anderen stehen herum und lachen.

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Es wird ziemlich viel gekotzt in „Jackass 3D“ und, wie Sie dem Titel entnehmen können, nun ist das Ganze sogar noch in einer zusätzlichen Dimension zu sehen. Wie im ersten Film wird es mitunter so unappetitlich, dass sich sogar der Kameramann übergeben muss.

Diesmal jedoch kotzt er in die Kamera.

Das Resultat ist „Jackass 3D“.

Ob Sie es glauben oder nicht, es gibt hier einiges, das gefällt. Anstifter Johnny Knoxville – er hieß übrigens früher Phil Clapp – verfügt über einen gewissen schmierigen Charme. Es ist klar, dass die Leute der Crew – Bam Margera, Steve-O – echte Freunde sind.

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Und es fällt schwer, angesichts mancher ihrer sehr einfallsreich dämlichen Stunts nicht lauthals zu lachen. So begibt sich etwa Knoxville in Tarnkleidung in die Stierkampfarena (der Stier sieht ihn natürlich trotzdem). Oder der schier endlose Gebrauch von Bungieseilen, um Leute auf gefährlich hohe Geschwindigkeiten zu beschleunigen.

Es gibt auch einige lustige Sketches mit versteckter Kamera, darunter einen, in dem eine Gruppe von Zwergen in eine Auseinandersetzung in einer Bar gerät - die bedrohlich eskaliert, bis sie zu einem surrealen Gag wird, der eines Mack Sennett würdig wäre, oder vielleicht auch nur zu einer betrunkenen After-Party in „Der Zauberer von Oz“.

Aber zu viele dieser Sequenzen sind einfach nur abstoßend.

Wie etwa ein Mobilklo, das in eine Art Fäkal-Cocktailshaker umgewandelt wird, in die man den armen Steve-O hineinzwängt. Oder die Kleinkinderstreiche des Bam Margera, wo er herumrennt und Leute anpinkelt.

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Und wie üblich haben all diese Streiche einen gruseligen, unterschwelligen sexuellen Anstrich. Die Darsteller sind oft nackt und lieben es, ihr Gemächt in die Kamera zu halten; der Austausch von Körperflüssigkeiten und das Einführen von Objekten in ungewöhnliche Öffnungen sind weitere bevorzugte Themen. Wäre die latente Homosexualität noch weiter verbreitet, hätten wir es mit einem Gladiatorenfilm zu tun.

Aber nein, das ist „Jackass 3D“ – und, wie eine nostalgische und sogar recht nette Kollektion von Heimvideos am Ende andeutet, der Abgesang der Serie.

Anscheinend wird sogar diese Gruppe von Idioten irgendwann erwachsen. Oder zumindest älter. Also applaudieren Sie ihnen – und reichen Sie ihnen einen Eisbeutel.

Und vergessen Sie nicht, eine Kotztüte einzupacken.

„London Boulevard“ Trailer: Colin Farrell und Keira Knightley kämpfen gegen Gangster

Samstag, 30. Oktober 2010

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London-Boulevard-Colin-Farrell-220x150 Was ist nur mit Colin Farrell passiert? Nach „Brügge sehen…und sterben?“ sah es so aus, als wäre er auf dem Weg zurück auf die Hollywood-A-Liste oder zumindest auf eine Liste ernstzunehmender Hauptdarsteller, falls jemand so eine Liste führt. Aber seit „Brügge sehen…“ hat er sich mit unbedeutenden Nebenrollen in guten Filmen und Hauptrollen in unbedeutenden Filmen begnügt. Und nun macht er „Brügge sehen…“ noch einmal, oder zumindest einen ganz ähnlichen Film.

Vor kurzem ist der erste Trailer für „London Boulevard“ im Internet aufgetaucht. Darin scheint Colin Farrell genau wie in „Brügge sehen…“ einen Gangster zu spielen, der seinen Platz in der Welt hinterfragt. Gerade erst aus dem Gefängnis entlassen, verliebt er sich in eine von Keira Knightley gespielte Filmschauspielerin und versucht, sich nicht wieder von Ray Winstone in kriminelle Machenschaften hineinziehen zu lassen.

„London Boulevard“ wurde von William Monahan inszeniert, der zurzeit die Nachbearbeitung überwacht. In weiteren wichtigen Rollen sind Jamie Campbell Bower („Twilight“), Anna Friel, David Thewlis und Eddie Marsan zu sehen.

„London Boulevard“ kommt am 26. November in die britischen Kinos. Weitere Starttermine sind noch nicht bekannt. Sollten Sie sich also demnächst zu unseren Freunden auf die Insel verirren, lassen Sie sich diesen Film nicht entgehen.

„A Lonely Place To Die“: Promotion-Video

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a-lonely-place-to-die-melissa-george-220x150 Carnaby International haben ein interessantes Promotion-Video für ihren kommenden Thriller „A Lonely Place To Die“ veröffentlicht.

Der Film wurde von Julian Gilby („Rise of the Footsoldiers“) inszeniert. In den Hauptrollen sind Melissa George, Ed Speleers, Eamonn Walker, Sean Harris, Alec Newman, Karel Roden und Kate Magowan zu sehen. Es handelt sich also zweifelsfrei um einen „kleinen“ Film.

Das gerade eben herausgebrachte Promovideo beinhaltet Bildmaterial aus dem Film selbst sowie einen Blick hinter die Kulissen. Viel Vergnügen!

„A Lonely Place To Die“ kommt nächstes Jahr in die Kinos.

Dank an ShockTillYouDrop.

Neues Poster für „Monsters“

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Monsters-Ver7-220x150 „Monsters“, der mit geringem Budget gedrehte Independent-Film über eine Alien-Invasion, sorgt im Internet für ziemliches Aufsehen, obwohl niemand so genau weiß, was man sich davon erwarten darf und soll und einige, die ihn schon gesehen haben, meinen, er sei gar nicht so besonders gelungen. Das wenige Bildmaterial, das bis jetzt an die Öffentlichkeit gelangte, sieht jedoch recht vielversprechend aus.

Nun hat IMP Awards ein weiteres Poster veröffentlicht, dass Sie zu Ihrer Kollektion hinzufügen können. Darauf ist ein wenig von den umfassenden Zerstörungen zu erahnen, die von den außerirdischen Lebewesen verursacht wurden. Außerdem erfahren wir, dass diese schon seit sechs Jahren auf Erden weilen. Das Poster sieht gut aus und spiegelt die düstere Atmosphäre wider, die wir auch schon aus allen vorangegangenen Bildern und Clips kennen. Bleibt nur zu hoffen, dass „Monsters“ zu den besseren der vielen Alien-Filme, die auf uns zukommen, gehören wird…

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R.E.D. – Älter, härter, besser (Review)

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Hollywood-Altstars können diesen langweiligen Film nicht retten

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Originaltitel: Red
Herstellungsland: USA 2010
Regie: Robert Schwentke
Drehbuch: Jon Hoeber, Erich Hoeber, basierend auf der Graphic Novel von Warren Ellis und Cully Hamner
Darsteller: Bruce Willis, Mary-Louise Parker, Helen Mirren, Morgan Freeman, John Malkovich, Karl Urban, Rebecca Pidgeon, Ernest Borgnine, Emily Kuroda, James Remar, Brian Cox, Richard Dreyfuss, Robert Morse Julian McMahon

Sie sind stahlharte Patrioten, die von Sesselfurzen verraten und verkauft wurden. Aber nun werden diese rot-weiß-und-blauen ehemaligen Agenten ihre überragenden Fähigkeiten nützen, um…

Moment mal.

Hört sich das nicht irgendwie bekannt an?

Das sollte es – denn das war im Prinzip auch schon der Plot der diesjährigen Action-Streifen „The Losers“ und „Das A-Team“. (Und Ähnlichkeiten zu „Knight & Day“ und „Salt“ sind ebenfalls nicht von der Hand zu weisen.)

Der einzige echte Unterschied ist, dass dieser Film, der – ebenso wie „The Losers“ – auf einem Comic basiert, „R.E.D.“ heißt und die Hauptrollen von Bruce Willis sowie 4 – zählen Sie sie! – Oscarpreisträgern gespielt werden.

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Und dass - trotz all der hervorragenden Darsteller – außer seiner Verschwendungssucht so gut wie nichts für den großen, glänzenden, dämlichen Streifen namens „R.E.D.“ spricht.

Es ist fast so, als hätten die Produzenten einfach einen riesigen Haufen Geld auf dem Studiogelände zusammengetragen, in Brand gesetzt und die Kameras laufen lassen.

Und ich wünschte, sie hätten es getan, denn das Ergebnis wäre mit Sicherheit interessanter anzusehen gewesen als das hier.

Zu Beginn des Filmes lebt Willis, ein pensionierter CIA-Agent, allein mit seinen Erinnerungen und seinem Grinsen. Aber dann dringt ein Team freiberuflicher Killer in sein Heim ein und versucht, ihn zu töten. (Haben Sie es erraten? Es gelingt ihnen nicht.) Und wenig später sind Willis und seine alten Mitstreiter Morgan Freeman, John Malkovich und Helen Mirren wieder vereint und machen sich daran, das Warum zu ergründen.

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Die Antwort hat etwas mit Richard Dreyfuss zu tun. Aber um dorthin zu gelangen, sind auch die Reize von Mary-Louise Parker (die in einem anderen Film zu sein scheint und auch sein sollte) sowie den Einsatz von Rebecca Pidgeon (noch unerquicklicher als gewöhnlich in ihrer Rolle als eiskalte CIA-Chefin) und dem noch immer zu allem bereiten Ernest Borgnine.

„R.E.D.“ wäre vielleicht erträglich, hätte er wenigstens ab und zu geistreiche und/oder humorvolle Momente zu bieten oder würde (wie „The Losers“) seine Geistlosigkeit akzeptieren und auf amüsant überzogene Action setzen.

Aber leider ist uns dieses Glück nicht beschieden, denn der Film wird ausschließlich von kleinen Geistern, großen Kanonen und einem Elektro-Bass-und-Bongos-Sountrack, der aus einer alten Polizeiserie zu stammen scheint, vorwärts getrieben. Und was die Handlung betrifft – nun ja, sie ist selbst für einen Bruce-Willis-Film reichlich unlogisch und löchrig.

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Warum, nur so als Beispiel, schickt Pidgeon ihren besten Agenten in ein streng geheimes Archiv, um einen ebenfalls streng geheimen Bericht zu besorgen, der, wie sie genau weiß, absolut nichts enthüllt? Warum dringt Willis in irgendjemandes Haus ein und nimmt eine Familie als Geisel – und verschwindet dann, ohne etwas erreicht zu haben? Warum sitze ich nach eineinhalb Stunden noch immer hier und sehe mir den Schwachsinn an?

Oh ja, weil ich darüber schreibe.

Aber Sie tun das vermutlich nicht. Und obwohl es, wenn auch nur sehr flüchtig, Vergnügen bereitet, Helen Mirren dabei zuzusehen, wie sie großkalibrige automatische Waffen abfeuert – ehrlich, sollte MGM die finanziellen Probleme irgendwann in den Griff bekommen, sollte sie der nächste James Bond sein -, hat der Film letztendlich nichts zu bieten, das Ihre Zeit und Ihr Geld wert wäre.

Fazit: Trotz der hervorragenden Besetzung ist „R.E.D.“ ein Rohrkrepierer.

Filmtrailer: „Ice“ mit Sam Neill und Stephen Moyer

Freitag, 29. Oktober 2010

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Heute hörte ich zum ersten Mal von dem Film „Ice“, einer Adaption des Umwelt-Apokalypse-Thrillers von James Follett. Hat etwas von „The Day After Tomorrow“, nur ohne den von Roland Emmerich gewohnten Bombast. Während des Trailers werden Sie sich vermutlich fragen, was denn an Bombast so schlecht ist. Denn das, was da zu sehen ist, ist wahrlich nicht berauschend.

Dabei hat die Besetzung durchaus Potenzial: Stephen Moyer, Sam Neill, Frances O’Connor, Richard Roxburgh, Claire Forlani, Ben Cross, Simon Callow und Patrick Bergin. (Detail am Rande: Frances O´Connor und Sam Neill spielen auch gemeinsam in dem Film „The Hunter”, der gerade gedreht wird.)

Das eisige Zeug sieht irgendwie lustig aus und könnte dem Film zu ein wenig Spannung verhelfen. Aber der Rest: Au weia. Nichts als wiedergekäute Umwelt- und postapokalyptische Klischees.

„Ice“ wurde von Nick Copus inszeniert – er zeichnete für die jüngste BBC-Version von „Day of the Triffids“ verantwortlich und führt beim Spielfilm „Dead Man in Deptford“, in dem Sam Riley den Theaterautor und vielleicht Spion Christopher Marlowe spielt, Regie. Bleibt nur zu hoffen, dass „Ice“ nur einkleiner künstlerischer Ausrutscher zwischen diesen beiden Projekten ist.

Tron Legacy: „The Light Runner“ Videoclip

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Walt Disney Pictures haben einen neuen einminütigen Clip aus „Tron Legacy“ veröffentlicht. Darin werden uns die beiden Hauptfiguren vorgestellt. Sam Flynn wird von Garret Hedlund gespielt, Quorra von der bezaubernden Olivia Wilde. Wie Sie sehen können, bewahrt Quorra Sam vor dem möglichen Tod und rast mit ihm in einem vierrädrigen Light Runner (einem der Fahrzeuge, die in dieser Fortsetzung hinzukommen) durch die Gegend. Wo sie wohl hinfahren? Nun… Sie werden sich schon den Film ansehen müssen, um das herauszufinden. Inzwischen können sie sich aber diesen kurzen Clip zu Gemüte führen:

Zwei neue Clips aus Tony Scotts “Unstoppable” mit Denzel Washington

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Unstoppable-UK-Poster-203x300 Twentieth Century Fox haben zwei neue Clips aus „Unstoppable“, Tony Scotts neuem Film, der am 11. November in die hiesigen Kinos kommt, veröffentlicht. In dem Action-Streifen durchbricht ein außer Kontrolle geratener Zug so manche Barriere, während Denzel Washington und Chris Pine alles Menschenmögliche versuchen, um den Zug zum Stehen zu bringen, ehe er das Ende der Gleise erreicht.

Synopsis: Der von tatsächlichen Ereignissen inspirierte Film „Unstoppable“ ist ein adrenalingetränktes Actionfeuerwerk im unverkennbaren Tony-Scott-Stil. Ein altgedienter Eisenbahningenieur (Denzel Washington) und ein junger Zugführer müssen einen außer Kontrolle geratenen Zug – eine Rakete von der Größe eines Wolkenkratzers – stoppen, um eine Katastrophe in dicht besiedeltem Gebiet zu verhindern.

Clip eins – Losing Brakes:

Clip zwei – Going After Train

The Book Of Eli - Geistreiche Ansätze verpuffen im Kugelhagel

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Originaltitel: The Book Of Eli
Herstellungsland: USA 2010
Regie: Albert Hughes, Allen Hughes
Drehbuch: Gary Whitta
Darsteller: Denzel Washington, Gary Oldman, Mila Kunis, Ray Stevenson, Jennifer Beals, Michael Gambon, Tom Waits, Frances de la Tour

„The Book Of Eli“ mutet fast wie der verlorene Bruder von „The Road“ an, mit doppelt soviel Handlung, viermal soviel Munition, aber leider nur halb soviel Verstand - weshalb der Film wohl zehnmal soviel Geld einspielen wird.

Die übertrieben Unheil verkündende Musik gleich zu Beginn hätte mir Warnung sein sollen, dass dies hier kein typischer post-apokalyptischer Science-Fiction-Film mit Martial-Arts-Einlagen ist. Der dümmliche Film, der da in schwerfälligem Tempo auf den Zuschauer zukommt und vorgibt, von spiritueller Bedeutung zu sein, könnte zum Todesstoß für die Karrieren der einst vielversprechenden Regiebrüder Albert und Allen Hughes werden.

Von der ersten Einstellung an ist zu merken, dass es hier um ernste Themen geht (oder gehen soll), denn Kameramann Don Burgess hat seine Farbpalette zu Hause gelassen – ganz dem aktuellen Trend entsprechend, wurden die Farben völlig ausgebleicht, sodass nur noch ein abweisendes und eintöniges Ödland übrig bleibt. Das ist optisch sogar recht ansprechend, wenn auch auf eine irgendwie krank wirkende Weise.

Book_of_Eli_denzel_desert Denzel Washington schreitet als archetypischer Überlebender mit Namen Eli Walker durch den Film. Er wandelt in den Fußstapfen all derer, die vor ihm kamen – Will Smith in „I Am Legend“, Kevin Costner in „The Postman“, Mel Gibson in „Mad Max“, Daniel Day-Lewis in „Nine“ (Entschuldigung, bei letzterem handelt es sich um eine andere Art von Katastrophe). Außerdem hat er etwas von Clint Eastwoods „Mann ohne Namen“, und ein wenig Samurai-Gebaren ist auch noch mit dabei. In einer Sequenz ziemlich zu Beginn fällt eine Gruppe atavistischer Wegelagerer unter einer Überführung über Walker her. Die Unholde wollen Walker nicht nur ausrauben, sondern ihn auch noch verspeisen, ein Plan der furchtbar in die Hose geht. Die Kamera fährt zurück, und der Zuschauer sieht in einer wunderschönen Totale, in der nur die Silhouetten der Akteure auszumachen sind, wie er sich der Angreifer entledigt. Es ist eine beeindruckende Szene, fast so, als hätte sich Quentin Tarantino an einem Schattenspiel versucht.

Wäre dies alles, worum es in „The Book Of Eli“ geht, dann wäre der Film gute, wenn auch brutale Unterhaltung. Doch leider führt Eli Walker ein Buch mit sich, und es ist nicht irgendein Buch, sondern das BUCH DER BÜCHER, das letzte Exemplar der „King James Bible“. Alle anderen wurden bei Unruhen nach den Bombenabwürfen 30 Jahre zuvor vernichtet (und die Gideon-Bibeln und alle anderen Bibelausgeben dürften ihr Schicksal geteilt haben). Warum alle Bibeln zerstört wurden, aber Walkers iPod drei Jahrzehnte überdauert hat, dürfte wohl für alle Zeiten ein Rätsel bleiben; zumindest kann er so bei ein bisschen Al Green entspannen – und vielen ist das Religion genug.

Als Walker in eine Grenzstadt kommt, nimmt „The Book Of Eli“ eine interessante Wendung: Plötzlich befinden wir uns in einem post-nuklearen Western mit allen typischen Versatzstücken: dem Saloongirl mit dem Herz am rechten Fleck The_Book_of_Eli_24(Mila   Kunis), ihrer zwielichtigen Mutter (Jennifer Beals), Duellen auf der Straße, und dem großen bösen Boss in der Gestalt von Carnegie, der von Gary Oldman auf eine Weise interpretiert wird, die stark an Daniel Day-Lewis´ Darstellung des John Huston in „There Will Be Blood“ erinnert.

Lob gebührt Mindy Marin, der Casting-Direktorin, die viele bekannte, wenn auch sehr eigentümliche Gesichter für den Film gewinnen konnte. Zu ihnen gehören etwa Tom Waits in der früher oft von Walter Brennan gespielten Rolle des alten Dorftaugenichts oder Michael Gambon (Dumbledore in den „Harry Potter“-Filmen), der eine Hälfe eines eleganten Pärchens mit verdächtig zittrigen Händen spielt. Gegen Ende huscht auch noch Malcolm McDowell in einer eigenartigen Perücke durchs Bild.

book_of_eli_kunis_washington_window_guns_2010 Denzel Washington? Der wandelt – traurig, aber wahr - wie in Trance durch den Film, auch wenn ab und zu seinen Worten so etwas wie sarkastischer Witz zu entnehmen ist. (Eine Wendung gegen Schluss soll Walkers Schicksal und  Charakter erhellen, tut dies aber nicht.) „The Book Of Eli“ läuft letztendlich auf einen Zweikampf zwischen Walker und Carnegie um den Besitz des Buches hinaus, wobei letzterer nur an kurzzeitigem Machtgewinn interessiert ist, während ersterer das Buch für künftige Generationen bewahren möchte.

Aber was gilt es zu bewahren? Drehbuchautor Gary Whitta scheint es nicht zu wissen. Auf die Frage, was denn die Kernaussage des Buches sei, antwortet Walker: „Tue anderen, was du willst, dass sie dir tun“ – was den Nagel zwar auf den Kopf trifft, aber ungefähr so tiefschürfend ist, wie man es von einem Film erwarten darf, der das Fortdauern von Jesu Christi Botschaft der universellen Liebe mit knochenzerschmetternder Gewalt und amputierten Gliedmaßen kombiniert. Aber, bitte: jedem ein bisschen was.

Regie führen die Brüder Albert und Allen Hughes, die in den 1990-er Jahren mit ihren Gangsterfabeln „Menace II Society“ und „Dead Presidents“ einiges Aufsehen Book-of-Eli-Stills-4 erregten, aber seitdem nicht mehr so recht überzeugen konnten. „The Book Of  Eli“ ist ihr erster Film seit der düsteren und grüblerischen „Jack the Ripper“-Spektakel „From Hell“ (2001), doch leider haben sie einmal mehr keinen konsequent durchgehaltenen eigenen Stil gefunden. Stattdessen zitieren sie viele andere Filme und Genres, ohne jedoch auch nur annähernd etwas zu produzieren, das man einen gelungenen Film nennen könnte. „The Book Of Eli“ ist keineswegs unerträglich – schließlich sind die Hughes-Brüder geborene Filmemacher -, aber sie scheinen vom Material nicht restlos überzeugt gewesen zu sein, weshalb es ihnen auch nicht gelingt, den Zuschauer zu überzeugen. Fast ihre gesamte Kreativität fließt in die Action-Szenen, in denen es nur so kracht und spritzt. Aber ich bin mir nicht sicher, ob die Botschaft des Buches wirklich „Lasset und Blut verspritzen“ lautet.

Eine Frage bleibt unbeantwortet: Warum vermag ausschließlich die Bibel die Menscheit zu retten? In anderen Büchern, sowohl religiösen als auch nichtreligiösen, finden sich ganz ähnliche Aussagen.

Fazit: Stellen Sie sich „The Road“ vor, neu verfilmt von christlichen Fundamentalisten, die sadistisches Vergnügen an Verstümmelungen im Allgemeinen, und Amputationen im Besonderen haben. „The Book Of Eli“ ist wirklich derart seltsam geraten.

 

James Camerons „Sanctum“: Brandneuer Trailer

Donnerstag, 28. Oktober 2010

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Sanctum-220x150 Das passt ja alles perfekt zusammen! Wenige Stunden nach der Bekanntgabe, dass „Avatar 2 und 3“ seine nächsten Filme sein werden, taucht ein hübscher neuer Trailer für „Sanctum“, James Camerons aktuellstes Projekt, im Internet auf. Dieser Streifen dürfte ihm sehr am Herzen liegen, denn er spiegelt seine, Camerons, Abenteuer im wirklichen Leben wider, wo er mit einer Tauchkapsel in die tiefsten Tiefen der Ozeane hinabbegibt.

Synopsis: Der 3D-Actionthriller Sanctum von Executive Producer James Cameron folgt einem Team von Höhlentauchern auf einer gefährlichen und heimtückischen Expedition zum größten, schönsten und am schwersten zugänglichen Höhlensystem der Erde. Als ein Tropensturm sie tief in die Höhlen hinunterdrängt, müssen sie rasende Fluten, tödliches Terrain und aufkeimende Panik bekämpfen, während sie nach einer unbekannten Fluchtroute Richtung Meer suchen. Meistertaucher Frank McGuire (Richard Roxburgh) erforscht schon seit Monaten die Esa-ala-Höhlen im Südpazifik. Aber als sein Rückweg durch eine Sturzflut abgeschnitten wird, müssen er und sein Team, dem auch sein 17-jähriger Sohn Josh (Rhys Wakefield) und der Finanzier Carl Hurley (Ian Gruffudd) angehören, ihre Pläne radikal ändern. Geplagt von ständig schrumpfenden Vorräten, muss die Gruppe einen Weg aus dem Unterwasserlabyrinth finden. Bald sehen sie sich mit der unvermeidlichen Frage konfrontiert: Können sie überleben oder werden sie für immer in diesen Höhlen gefangen bleiben?

„Sanctum“ wurde von Alister Grierson mit Richard Roxburgh, Rhys Wakefield, Ioan Gruffudd, Alice Parkinson und Dan Wyllie in den Hauptrollen inszeniert.

„Sanctum“ läuft am 4. Februar 2011 in den amerikanischen Kinos an. Mehr Informationen zum Film finden Sie auf http://www.sanctummovie.com.

J. J. Abrams´ „Super 8“: Neue ‚Behind The Scenes’ Clips

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Einige weitere Clips von den Dreharbeiten zu J. J. Abrams´ geheimnisvoller Spielberg-Hommage.

Hier wird gerade eine Verfolgungsszene gedreht:

Aufnahmen von Equipment und Crew:

Und zum Abschluss Aufnahmen für eine Actionsequenz mit Militär (vom 9. Oktober):

Gedreht wird übrigens in Weirton, West Virginia.

„The Smurfs“: Offizieller Teaser

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Da die Teile 2 und 3 von „Avatar“ noch einige Jährchen auf sich warten lassen, werden sich all diejenigen, die von blauen Leuten nicht genug bekommen können, mit diesem 3D-Film Vorlieb nehmen müssen, der im Sommer 2011 in die Kinos kommt:

James Cameron kehrt für Avatar 2 und 3 nach Pandora zurück

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James Cameron bestätigte gestern, dass seine nächsten beiden Filme auf Pandora angesiedelt sein werden.

Variety berichtet, dass Cameron einen Vertrag mit 20th Century Fox unterzeichnete, dem zufolge er sowohl Avatar 2“ (vorläufiger Veröffentlichungstermin Dezember 2014) als auch „Avatar 3“ (soll 2015 in die Kinos kommen) inszenieren wird.

„Im zweiten und dritten Film, die eigenständige Geschichten erzählen werden, die aber auch einem größeren Handlungsbogen dienen, werden wir in visueller wie emotionaler Hinsicht genauso Gas geben wie in ‚Avatar’ und Charaktere und Themen erforschen, die den Zuschauern in aller Welt zu herzen gingen“, sagte Cameron. „Ich freue mich darauf, nach Pandora zurückzukehren, in eine Welt, in der unsere Vorstellungen Amok laufen können.“

Cameron wird mit der Arbeit an den Drehbüchern für beide Filme im Frühjahr 2011 beginnen und auch dann entscheiden, ob er beide in einem Aufwaschen drehen wird oder nicht.

Letzten Dezember veröffentlicht, ist „Avatar“ mit einem Einspielergebnis von bis dato $ 2,8 Milliarden der finanziell erfolgreichste Film aller Zeiten, was nicht zuletzt auf den beträchtlichen 3D-Aufschlag zurückzuführen ist.

Jim Gianopulos und Tom Rothman, die Vorstände von Fox Filmed Entertainment, erklärten, dass sie an einer Fortführung der Reihe nicht nur aus finanziellen Überlegungen interessiert seien. „Avatar ist nicht nur der finanziell erfolgreichste Film aller Zeiten, er schuf ein Universum, das auf der einzigartigen Vorstellungskraft und dem Wagemut von James Cameron basiert, der ganz nebenbei auch noch einige der größten Probleme der erde ins öffentliche Bewusstsein rückte“, sagten sie. „Wir haben nichts Wichtigeres zu tun - und freuen uns riesig, es tun zu können -, als Jim zu ermöglichen, seine Vision der Welt von Pandora fortzuführen und zu erweitern.“

Die gestrige Bekanntmachung lässt Zweifel darüber aufkommen, ob Cameron bei dem 3D-Remake von „Cleopatra“, in dem Angelina Jolie die Hauptrolle übernehmen soll, Regie führen wird, wie manche Quellen berichteten.

Der Film wäre eine Produktion von Sony Pictures gewesen. Camerons erster Film für Fox war „Aliens“ im Jahre 1985; für Fox inszenierte er auch „Titanic“, jenen Katastrophenfilm, der vor „Avatar“ den Kassenrekord hielt.

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„Brother´s Justice“: Filmtrailer und Poster

Mittwoch, 27. Oktober 2010

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Meine Damen und Herren, darf ich Ihnen Dax Shepard vorstellen, den Spielfilm-Regisseur/Autor. Der Star von „Idiocracy“ und „Zathura – Ein Abenteuer im Weltraum“ hat nun als Autor und Co-Regisseur von „Brother´s Justice“, einer Mockumentary, in der er sich selbst spielt und versucht, Studios und Produzenten einen Film schmackhaft zu machen, in dem er einen Martial-Arts-Actionstar gibt. Der Streifen, in dem auch Tom Arnold, Jon Favreau, Ashton Kutcher und Bradley Cooper mitwirken, ist derzeit auf diversen Festivals zu sehen und sucht noch einen Verleih.

Hier ist der Trailer:

Als Fan von Filmen, die sich über Hollywood lustig machen, denke ich, dass „Brother´s Justice“ durchaus Potenzial hat. Falls Shepard und sein Co-Regisseur David Palmer in der Lage sind, beißende kulturelle Kommentare mit den offensichtlichen körperlichen Missgeschicken, die die Prämisse geradezu herausfordert, zu verschmelzen, könnte der Film zu einer urkomischen Meta-Erfahrung werden.

Jedoch noch faszinierender finde ich, dass dieser Film ein weiteres Mal vor Augen führt, welche kulturelle Bedeutung die MTV-Reihe „Punk´d“ bekommen hat. In jüngster Zeit macht man sich über Ashton Kutchers Show fast nur noch lustig, aber sie war für so manchen ein richtiges Karriere-Sprungbrett. B. J. Novak stieg vom Mitarbeiter an der Versteckte-Kamera-Show zum Autor und Executive Producer von „The Office“ und Darsteller in „Inglourious Basterds“ auf. Ryan Pinkston konnte Rollen in „Spy Kids 3D“, „Bad Santa“ und etlichen Fernsehserien ergattern. Den größten Karrieresprung hat aber Shepard selbst gemacht, der seine Bekanntheit aufgrund der Show dazu nutzte, Hauptrollen in „Idiocracy“, „Zathura“ und „Employee of the Month“ zu ergattern. Außerdem ist er seit kurzem mit seiner Kollegin aus „When in Rome“, der unvergleichlichen Veronica Mars, auch als Kristen Bell bekannt, verheiratet. Derzeit spielt er eine der Hauptrollen in der Fernsehserie „Parenthood“.

Und nun hat er all seine Verbindungen genützt, um seinen ersten eigenen Film zu machen. Ganz gleich, ob dieser Film nun gut oder schlecht ist, die Tatsache bleibt, er hat einen Film gemacht. Und das verdient Respekt, oder etwa nicht?

Was halten Sie von dem Trailer? Hat er Ihr Interesse an dem Film geweckt oder sind Sie der Ansicht, dass das Mockumentary-Genre schon völlig ausgeschöpft ist?

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Im „Thriller“-Film wird Michael Jackson zum Zombie und starrt Sie 90 Minuten lang an

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michael-jackson-thriller-movie Wissen Sie, welcher film geradezu danach schreit, gedreht zu werden? Ein abendfüllender Spielfilm, der zur Gänze auf Michael Jacksons „Thriller“-Video basiert! Und auf den lyrischen Ergüssen von Vincent Price!

Deadline zufolge versuchen GK Films, eine Filmadaption von „Thriller“ auf die Beine zu stellen, die von Kenny Ortega inszeniert und von Jeremy Garelick („Hangover“) geschrieben werden soll. Das Budget soll um die $ 50 Millionen betragen. Außerdem könnte Rod Temperton, der „Thriller“ für Michael Jackson schrieb, bei dem Projekt mitmachen. Der Plot „hat etwas mit der Folklore des Songs zu tun sowie mit Vincent Price und der Stadt, in der er aufwuchs“.

Diese Nachricht wirft einige Fragen auf. Wird man in dem Film eineinhalb Stunden lang immer wieder „Thriller“ zu hören bekommen oder werden auch andere Songs Verwendung finden? Geht es darin um Michael Jacksons Heimatstadt oder um die von Vincent Price? Wird Michael Jackson am Computer generiert oder vom Stan Winston Studio geschaffen? Wird es einen Zombie-Michael oder einen Wildkatzen-Michael geben? Bedeutet das, dass Hollywood endlich mein Science-Fiction-Treatment von „Man In The Mirror“ kaufen wird? Darin geht es um einen Mann, dessen Leben von seinem tyrannischen Doppelgänger übernommen wird, der aus seinem Badezimmerspiegel klettert.

Der offizielle Trailer für Justin Biebers 3D-Dokumentation

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Bieber-Fans versammelt Euch! Bieber-Gegner erschauert! Hier ist der erste offizielle Trailer für „Never Say Never“, die Mischung aus Justin-Bieber-Dokumentation und Konzertfilm, die aus unerfindlichen Gründen in 3D präsentiert werden wird. Wirkt ein wenig wie der Trailer für Disneys „Secretariat“, oder nicht? Sehen Sie selbst:

Scar 3D (Kurzreview)

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Ein uninspirierter Slasher, der auf der „Saw“-Welle mitschwimmt

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Originaltitel: Scar
Herstellungsland: USA 2007
Regie: Jed Weintrob
Drehbuch: Zack Ford
Darsteller: Angela Bettis, Kirby Bliss Blanton, Ben Cotton, Devon Graye, Al Sapienza, Monika Mar-Lee, Tegan Moss, Brittney Wilson, Bill Baksa

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„Scar 3D“ ist ein Slasherfilm, der zwar in Kanada gedreht wurde, aber in einer Kleinstadt im US-Bundesstaat Colorado spielt und von einer Frau handelt, die 1992 einen lokalen Serienkiller – einen sadistisch veranlagten Bestattungsunternehmer – unschädlich machen konnte, nachdem er sie und ihre beste Freundin entführt und gefoltert hatte. 15 Jahre später kehrt sie anlässlich des Highschool-Abschlusses ihrer Nichte in ihre Heimatstadt zurück und muss zu ihrem Entsetzen feststellen, dass ein weiterer verrückter Vivisezierer am Werk ist. Etliche ultrabrutale Horrorfilme der letzten Jahre haben Bezugnahmen auf Abu Ghraib und den Foltermethoden der amerikanischen Geheimdienste im so genannten „Krieg gegen den Terror“ anklingen lassen, aber „Scar 3D“ sagt es ganz offen: Der Killer vergleicht seine Vorgehensweise mit dem, was die amerikanische Armee im Irak aufführt und tötet sogar eines seiner Opfer durch „Waterboarding“. Ansonsten hat der Film nicht viel zu bieten. Die dritte Dimension macht das Ganze auch nicht erträglicher. Sehen Sie sich lieber einen der „Saw“-Filme nochmals an.

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Neues Behind-the-Scenes-Featurette

Dienstag, 26. Oktober 2010

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HArry-Potter-Character-Posters-1-featurettte-194x150 Ich ahnte doch gleich, dass es einen Grund dafür geben muss, dass ich nicht schlafen konnte! Es gibt ein brandneues Behind the Scenes Featurette zu „Harry Potter and the Deathly Hallows: Part I“[„Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“], den vorletzten (für jetzt) Film der Harry-Potter-Reihe.

Vor kurzem hatte es auf Yahoo Premiere und ich habe es etwas weiter unten für Sie eingebettet. Das Featurette heißt „Epic Finale“ und wird wie folgt beschrieben:

Die Stars und Filmemacher erklären, was für Harry, Hermine und Ron auf dem Spiel steht.

Mir gefällt, dass das Featurette die Geschichte vom Anfang weg aufrollt und anhand von bildmaterial aus allen bisherigen Filmen zeigt, welchen Weg wir gemeinsam mit den Charakteren in den vergangenen zehn Jahren zurückgelegt haben.

In „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ wirken neben vielen anderen Daniel Radcliffe, Rupert Grint, Emma Watson, Helena Bonham Carter, Alan Rickman, Ralph Fiennes, Bill Nighy, Tom Felton, Clémence Poésy, Michael Gambon und David Thewlis mit.

Teil 1 kommt am 17. November in die hiesigen Kinos, der zweite Teil wird in 3D gedreht und ist ab dem 14. oder 15. Juli 2011 zu sehen.

US-Kinocharts: Paranormal Activity 2 erschreckt die Leute so sehr, dass sie ihr ganzes Geld hergeben

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weekend-box-office Da Halloween wieder einmal vor der Tür steht, wollen sich offenbar viele Leute zu Tode erschrecken lassen.

Ein Horrorfilm ist bekanntlich dann erfolgreich, wenn es ihm gelingt, die Leute so sehr zu erschrecken, dass sie aufs Denken vergessen und anfangen, massenhaft Geld an den Kinokassen abzuliefern.

Am vergangenen Wochenende schaffte es „Paranormal Activity 2“, durch verbreiten von Furcht einen wahren Geldregen auszulösen und den ersten Platz der amerikanischen Kinocharts zu erobern.

Wirklich! Zufallende Türen scheinen in Nordamerika auch beim zweiten Mal für schlaflose Nächte und übervolle Kinokassen sorgen zu können.

Das, oder die Leute sitzen im Kino, buhen und gehen dann nach Hause, um in Foren und Blogs abfällige Kritiken zu veröffentlichen.

Wie dem auch sei, lassen Sie uns nun einen blick auf die amerikanischen Kinocharts vom vergangenen Wochenende werfen:

1. Wie bereits erwähnt, hat es „Paranormal Activity 2“ auf den ersten Platz der Kinocharts geschafft. Der Film handelt von einer Familie, die glaubt, das Fremde immer wieder in ihr Haus einbrechen. Das klingt nicht gerade furchterregend, oder? Ist es aber doch, wenn man bedenkt, dass sie im ganzen Haus Sicherheitskameras installieren und feststellen müssen, dass Übersinnliches vor sich geht. $40,678,424

2. WOOOOO! WOOOOHOOHOO! Scheiße! Sich selbst verletzen! NOCH MEHR SCHEISSE! Ja, „Jackass 3D“ konnte seinen Erfolgslauf auch in der zweiten Woche fortsetzen, was mit Sicherheit dazu führt, dass irgendwelche Filmsnobs in ihren dunklen Kämmerlein sitzen und über den Untergang des Kinos jammern. $21,313,815

3. „Red“ führt mehr als deutlich vor Augen, wie unglaublich alt Bruce Willis in einer Adaption eines Comicbuch-Dings aussieht. Da ja mittlerweile so gut wie alle Comics verfilmt werden, freue ich mich schon auf Hotshot Hamish, natürlich in 3D. $15,034,916

4. Was ist das? „Hereafter“ ist ein Drama über irgendeinen Amerikaner, eine französische Journalistin und einen Schuljungen aus London. Nein, sie gehen nicht gemeinsam in ein Pub, um den Vorwand für eine Pointe zu liefern, sondern sie machen Erfahrungen mit dem Tod. Okay? Hier ist das Geld. $12,018,147

5. „The Social Network“ lädt Sie ein, in Farmville ein Schaf zu kaufen. Oder wissen Sie, wovon der Film handelt? $7,276,972

So spielt das Leben (Review)

Montag, 25. Oktober 2010

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Heigls neuester Film ist genauso wie all ihre anderen

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Originaltitel: Life as We Know It
Herstellungsland: USA 2010
Regie: Greg Berlanti
Drehbuch: Ian Deitchman, Kristin Rusk Robinson
Darsteller: Katherine Heigl, Josh Duhamel, Josh Lucas, Alexis Clagett, Lynn Clagett, Brooke Clagett, Christina Hendricks, Hayes MacArthur, Sarah Burns, Jessica St.Claire, Melissa McCarthy

 

Was wissen wir über einen Katherine Heigl Film™“?

Sie spielt eine wunderschöne, sehr erfolgreiche und leicht herrschsüchtige junge Frau, die schon seit Jahren keine Verabredung mehr hatte.

katherine-heigl-life-as-we-know-it Sie trifft ein schlampiges, beleidigendes Arschloch von einem Mann. Sie streiten, aber auf sympathische Weise. (Die Handlung kommt mitunter zum Stillstand, damit die Kamera miss Heigl in Stöckelschuhen und hautengen Kleidern bewundern kann.)

Sie und dieser neue Mann hassen einander zunächst. Dann mögen sie einander irgendwie. Dann haben sie heißen Sex. Dann trennen sie sich. Schließlich gibt es ein Happy End.

Hier ist das wichtigste, das wir über einen „Katherine Heigl Film™“ wissen – man hat ihn vergessen, ehe der Abspann zu Ende ist.

Hand aufs Herz, können Sie sich noch erinnern, worum es in „27 Dresses“ ging? Warum die Romanze in „Die nackte Wahrheit“ scheiterte? Fällt ihnen ein einziger Witz aus „Kiss & Kill“ ein? Mit Ausnahme von „Beim ersten Mal“ – in Wahrheit ein „Judd Apatow Film™“ – sind Katherine Heigl Filme beliebig austauschbare Massenware.

Und „So spielt das Leben“ ist das aktuellste Wegwerfprodukt.

Heigl und Josh Duhamel spielen die beiden können-einander-nicht-leiden besten Feunde eines jungen Ehepaares, das kurz nach der Geburt des gemeinsamen Kindes bei einem Autounfall ums Leben kommt. Ihrem Testament zufolge sind nun Heigl und Duhamel die gemeinsamen Erziehungsberechtigten des herzigen Kleinkindes.

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Macht das viel Sinn,wenn man genaue darüber nachdenkt? Nein. Benützt das Drehbuch diese Situation als Vorwand, ein Zusammenleben a la „Ein seltsames Paar“ zu erzwingen, bei dem die beiden keusch und ständig streitend unter einem Dach ausharren müssen?

Darauf können Sie wetten.

Heigl und Duhamel sind beide sehr attraktiv – er scheint einige Leute eigens dafür zu beschäftigen, sein Haar vor jeder Klappe zu zerzausen, und sie glänzt so strahlend, dass man meint, sie werde ständig von Kätzchen abgeleckt. Sie schneiden die erforderlichen lustigen Grimassen und haben die üblichen romantischen Stelldicheins.

Life As We Know It

Aber letztendlich ist das derselbe alte „Katherine Heigl Film™“, den wir schon drei oder vier Mal zuvor gesehen haben, nur eben diesmal mit einem pseudo-ernsten Titel und einem herzigen Baby (das als Vorwand für ein weiteres scheinbar unausweichliches Klischee herhalten muss - den Erwachsene-flippen-angesichts-der-ersten-schmutzigen-Windel-aus-Gag).

Der Film ist recht solide gemacht. Er ist nicht vordergründig anstößig. Er ist phasenweise wunderschön photographiert und wartet mit einigen amüsanten Witzchen auf, die ziemlich gleichmäßig auf die Nebendarsteller verteilt wurden. Es ist einer jener Filme, für die man, läge man krank zu Hause im Bett und er käme im Fernsehen und man könnte die Fernbedienung nicht finden, nicht extra aufstehen würde, um den Kanal zu wechseln.

„So spielt das Leben“ ist, kurz gesagt, ein urtypischer „Katherine Heigl Film™“. Und ich weiß nicht, ob wir noch mehr von dieser Sorte ertragen können.

6 bevorstehende Film-Prequels – und warum sie zum Reinfall werden könnten

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Am vergangenen Wochenende konnten wir die ersten Blicke auf den gruseligen arktischen Horror von „The Thing“ erhaschen. Aber dieser Film ist nur eines von sechs Prequels, die derzeit gedreht werden oder in Planung sind. Vergangene Erfahrungen (z.B.: „Star Wars: Episode I“) geben zu der Vermutung Anlass, dass wahrscheinlich die Mehrheit dieser Prequels Reinfälle werden. Hier ist Ihre Prequel-Reinfall-Prognose.

the-thing-movie-prequels „The Thing“

Welche Fragen werden beantwortet? Was genau passierte in dem norwegischen Camp? Wie gruben sie das Alien aus dem Eis? Wie und warum wurde das Monster freigelassen? Warum ein Hund?

Stand: Die Dreharbeiten sind abgeschlossen. Der Film kommt im April 2011 in die Kinos.

Für den Film spricht: Die Macher haben sich große Mühe gegeben, die Atmosphäre von John Carpenters Film zu reproduzieren. Der Trailer sieht sehr gruselig und klaustrophobisch aus - genau das, was man von einem Prequel zu „The Thing“ („Das Ding“) erwartet.

Warum wir uns auf eine Enttäuschung gefasst machen sollten: Manchmal ist es besser, wenn nicht alle Fragen, die Filmemacher offen gelassen haben, beantwortet werden, zum Beispiel warum und wie Luke Skywalker zu Darth Vader wurde. Bisweilen kann es sogar zu viele Antworten geben. Außerdem weiß man schon, ehem man ins Kino geht, wie der Film endet.

prequels-xmenfirstclass-2 „X-Men: First Class“

Welche Fragen werden beantwortet? Wie fingen die X-Men an? Warum wurden die besten Freunde Professor X und Magneto zu Erzfeinden? Warum sitzt Charles Xavier im Rollstuhl?

Stand: Wird zurzeit noch gedreht. Kommt im Juni 2011 ins Kino.

Für den Film spricht: Eigentlich ziemlich viel. Bryan Singer produziert und Matthew Vaughn („Kick-Ass“) inszeniert. James McAvoy spielt den jungen Professor X, sicher eine gute Wahl. Am Drehbuch waren Ashley Edward Miller und Zack Stentz von „Terminator: The Sarah Connor Chronicles“ beteiligt. Die angeblichen Bösewichte des Streifens, der Hellfire Club, sind eine interessante Wahl (sie werden von Kevin Bacon angeführt! Mit January Jones als Emma Frost – siehe Photo.)

Warum wir uns auf eine Enttäuschung gefasst machen sollten: Denken Sie nur an „X-Men: Origins: Wolverine“. Dieser Film war auch hervorragend besetzt und wurde von einem fähigen Regisseur, Gavin Hood, in Szene gesetzt. Außerdem hat es bei Fox Tradition, vielversprechende Filme mehr oder weniger durch den Fleischwolf zu drehen. Außerdem ist es ein seltsames Zeichen, dass in diesem X-Men-Prequel nicht das klassische X-Men-Team dabei ist: Statt Scott Summers kommt Alex Summers vor, dazu sind noch Mystique, Darwin, Banshee und Beast mit von der Partie. Nur Beast ist Teil des Originalteams. Warum konnte oder wollte man sich nicht genauer an Jeff Parkers grandiose Comics halten?

prequels-riseoftheapes „Rise Of The Apes“

Welche Fragen werden beantwortet? Die geheime Geschichte von Caesar, dem ersten superintelligenten Menschenaffen und Anführer der Revolte gegen die Menschen, wird aufgerollt. Gentechnische Experimente menschlicher Forscher führen zur Entwicklung von höherer Intelligenz bei Affen, was einen Kampf um die Vorherrschaft nach sich zieht.

Stand: Wird derzeit gedreht und soll am 24. Juni 2011 anlaufen.

Für den Film spricht: James Franco spielt die Hauptrolle, einen neuen Charakter, der ein Heilmittel für seinen an Alzheimer erkrankten Vater (John Lithgow) finden möchte. Und Gollum höchstpersönlich, Andy Serkis, spielt Caesar. Brian Cox (X-Mens William Stryker) gibt den sadistischen Betreiber eines Asyls für Primaten. Die Besetzung ist gut und der erste Trailer sieht vielversprechend aus.

Warum wir uns auf eine Enttäuschung gefasst machen sollten: Die Erinnerung an Tim Burtons desaströses „Planet der Affen“-Remake schmerzt noch immer. Außerdem ist noch nicht abschätzbar, wie die zur Gänze am Computer und mit Motion Capture generierten Affen aussehen werden. Außerdem ist es ein „Affen“-Film ohne gesellschaftskritische Ansätze – James Franco zufolge handelt es sich diesmal mehr um eine Frankenstein-artige Geschichte, in der die Menschen dafür bestraft werden, dass sie Gott spielen möchten. Und es dürfte die Seuche fehlen, die Katzen und Hunden den Garaus macht.

prequels-mib3 „Men In Black III“

Welche Fragen werden beantwortet? Bei diesem Film handelt es sich nicht um ein Prequel im strengen Sinne des Wortes, obwohl ein Großteil der Handlung im Jahre 1969 spielt und wir die Anfangstage der Men-In-Black-Abteilung zu sehen bekommen. Die Agenten J (Will Smith) und K (Tommy Lee Jones) reisen in die Vergangenheit und treffen auf ein jüngeres Selbst von Agent K - gespielt von Josh Brolin. Gerüchten zufolge werden wir erfahren, dass John Lennon, Yoko Ono, Fidel Castro und Andy Warhol Aliens waren/sind.

Stand: Die Dreharbeiten dürften demnächst beginnen. Der Film soll im Mai 2012 in die Kinos kommen.

Für den Film spricht: Emma Thompson spielt die Chefin von MIB im Jahre 1969, was interessant werden dürfte. Und Brolin als junger Agent K klingt auch vielversprechend. Jermaine Clement spielt Yaz, einen Alien, der in die Vergangenheit reist, um den jungen Agenten K zu töten.

Warum wir uns auf eine Enttäuschung gefasst machen sollten: Nun ja, erinnern Sie sich noch an „Men In Black II“? Außerdem ist fraglich, ob Clement einen echten Bösewicht spielen kann. Außerdem tendiert die Serie dazu, mehr auf Geschmacklosigkeiten als auf lustige Aliens zu setzen, und die 1969-er Kulisse könnte die Macher verleiten, noch geschmackloser und einfältiger zu werden.

prequels-alien-1-m „Alien“ Prequels

Welche Fragen werden beantwortet? Wer war der Space Jockey? Wo kamen die Xenomorphen her? Wurden sie geboren oder erschaffen?

Stand: Ridley Scott wurde für zwei Prequels unter Vertrag genommen. Derzeit werden erste Designarbeiten erledigt. Aber es ist ungewiss, wann die Dreharbeiten beginnen werden - es gibt sogar Gerüchte, dass das Projekt überhaupt scheitern könnte, weil Scott ein Budget von $ 250 Millionen und ein amerikanisches R Rating verlangen soll.

Für den Film spricht: Ridley Scott, Ridley Scott und Ridley Scott. Es wäre schön, ihn in das Universum zurückkehren zu sehen, das er kreiert hat. Er erklärte vor kurzem: „Der Film wird knallhart und ekelig. Es ist die dunkle Seite des Mondes. Wir sprechen von Göttern und Ingenieuren. Ingenieuren des Weltalls. Und wurden die Aliens als eine Art biologische Waffe entwickelt?“ Die Drehbücher stammen von John Spaiht, einem aufstrebenden Autor, dessen „Passengers“ 2007 die Liste der besten unverfilmten Skripts anführte.

Warum wir uns auf eine Enttäuschung gefasst machen sollten: Ridley Scott ist selbst der erste, der einräumt, dass im Rahmen der „Alien“-Reihe einige schlimme Patzer passierten. Und falls das Studio ihn zwingen sollte, auf ein PG-13 Rating zu achten, könnte das Ganze reichlich öde werden. Außerdem stellt sich die Frage, ob die Fans der Serie überhaupt alles so genau wissen möchten. Vielleicht wäre es besser, einiges im Dunklen zu lassen.

prequels-i-am-legend-alternate-ending-1 „I Am Legend Again“

Welche Fragen werden beantwortet? Da die Macher so dumm waren, Will Smith am Ende des ersten Filmes sterben zu lassen, kann er in einer Fortsetzung nicht mehr mitspielen. Deshalb wollen sie stattdessen ein Prequel drehen. Smith zufolge würde der Film „das letzte Gefecht um Manhattan“ zeigen. Robert Neville und eine kleine Gruppe von Überlebenden in Manhattan machen sich aus irgendeinem Grund auf nach Washington, D. C. auf und müssen am Ende nach Manhattan zurückkehren, wenn Manhattan untergeht.

Stand: Das Projekt hat momentan keinerlei Priorität, aber Francis Lawrence soll Interesse bekundet haben, wieder Regie zu führen.

Für den Film spricht: Nun ja, Will Smith sagt, der Hund aus dem ersten Film wird wider mit dabei sein, und zwar als Welpe. Und vielleicht funktioniert der Streifen ja als in sich geschlossener Zombie/Vampir-Apokalypse-Actionfilm, etwa in der Art der „Resident Evil“-Reihe.

Warum wir uns auf eine Enttäuschung gefasst machen sollten: Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass es hier eine interessante Geschichte zu erzählen gibt. Fällt Ihnen etwas ein?