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Das Neueste

„Ghost Shark 2: Urban Jaws“ ist der ultimative Sharksploitation-Film

Dienstag, 31. August 2010

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Manchmal ist das Konzept eines Filmes so grandios, dass man die Fortsetzung zuerst drehen muss. Das ist bei „Ghost Shark 2“ der Fall, einem neuseeländischen Streifen, der von einem Hai handelt, der so geisterhaft ist, dass er sich sogar in Dampf und Eis verbergen kann!

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Mad Fox Films beschreiben ihren ersten Film folgendermaßen:

Als Ghost Shark aus seinem außerdimensionalen Gefängnis entkommt und Auckland terrorisiert, lässt Bürgermeister Brody einen erfahrenen Ghost-shark-Jäger, der die Bürger der Stadt beschützen und das Untier zur Strecke bringen soll.

Ich melde mich freiwillig!

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Die Filmemacher Andrew Todd und Johnny Hall erklärten auf die Frage, wie sie denn auf die Idee für den Film gekommen seien:

Die Idee hatten wir ursprünglich, als wir mit dem Auto zu einem Filmfestival fuhren, um uns „Antichrist“ anzuschauen. Wir kamen durch diese Kleinstadt, Oamaru, in der es viele Häuser aus der Zeit um 1900 gibt und die direkt an der Küste gelegen ist. wir dachten, das wäre ein guter Schauplatz für einen Geisterfilm, dann sahen wir einige Plätze, die aussahen, als stammten sie direkt aus „Jaws“ [„Der weiße Hai“], und wir blickten einander an und riefen „Ghost Shark! Phantastisch!“ Den Rest der Fahrt verbrachten wir damit, uns die wichtigsten Charaktere auszudenken, aber erst heuer kamen wir für einige Tage nach Auckland, wo wir uns sagten „Ach, sch*** drauf - wir werden einen ‚Ghost Shark’-Trailer drehen, aber wir werden die Fortsetzung machen, die in einer Großstadt spielt.“… Sharksploitation ist nichts Neues. Die Leute schenken diesen Filmen jetzt nur mehr Aufmerksamkeit.

„Ghost Shark 2“ wird zurzeit gerade gedreht und wird wohl bald in der einen oder anderen Form nach Horrorfans in aller Welt schnappen.

 

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US-Kinocharts: Auch am Ende des Sommers dominieren Durchschnittsfilme

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Als es schon ganz danach aussah, als würde Lionsgate dank „The Last Exorcism“ ein drittes Wochenende in Folge die Spitze der amerikanischen Kinocharts für sich beanspruchen können, schob sich Screen Gems´ „Takers“, ein Thriller rund um einen Raubzug, mit hauchdünnem vorsprung doch noch an die erste Stelle.

Sylvester Stallones Actionkracher „The Expendables“, der erfolgreichste Streifen der letzten beiden Wochen rutschte auf den dritten Platz ab, konnte aber weitere $9.5 Millionen einspielen und könnte demnächst die 100-Millionen-Dollar-Hürde überspringen. Was für ein Erfolg für Sylvester Stallone und die 80-er Jahre. Die jüngsten Erfolge sind auch ein willkommener Geldsegen für Lionsgate, denn man befindet sich in einem recht schmutzig geführten Kampf um die Vorherrschaft mit dem Großaktionär Carl Icahn, der sich vermutlich noch eine ganze Weile hinziehen wird. Das Studio könnte deshalb einige weitere Hits neben den routinemäßig von „Haustalisman“ Tyler Perry gelieferten gebrauchen.

Horror ist in Mode

Gegen Ende des Sommers – das kommende, aufgrund des Labor Day verlängerte Wochenende markiert das offizielle Ende der Blockbuster-Saison – sind Horrorfilme traditionell sehr erfolgreich. Letztes Jahr zur gleichen Zeit stieg New Lines „Final Destination 4“ mit Einnahmen von $27.4 Millionen auf Platz eins der Charts ein, während „Halloween II“ mit $16.3 Millionen den dritten Platz erobern konnte. „The Last Exorcism“ hat einen guten Start hingelegt und sollte vor allem auf DVD ein Renner werden.

Der Sommer von Sony

Sonys „Eat Pray Love“ rangiert auf dem vierten Platz und hat nach drei Wochen immerhin $60.3 Millionen eingespielt – ein respektables Ergebnis für Julia Roberts. Sie ist nicht mehr der größte weibliche Star in Hollywood und ihre letzte echte Hauptrolle liegt schon beinahe zehn Jahre zurück, weshalb Einnahmen von annähernd $61 Millionen nach so kurzer Zeit durchaus ermutigend sind. Schließlich ist „Eat Pray Love“ kein Actionfilm und auch keine romantische Komödie und auch kein echtes Drama. Filme, die sich nicht genau einordnen lassen, vor allem dann, wenn sie keine nennenswerte Handlung haben, sind schwer zu vermarkten. Hätte irgendeine der derzeit beliebtesten Darstellerinnen ein besseres Ergebnis zuwege gebracht?

Sony hat einen recht erfolgreichen Sommer hinter sich, was in erster Linie „Salt“ ($113 Millionen) und „Karate Kid“ ($175.5 Millionen) zu verdanken ist, und demnächst dürfte mit „The Other Guys“ [dt. „Die etwas anderen Cops“] auch noch ein dritter Film des Studios den Sprung über die 100-Millionen-Dollar-Hürde schaffen. Der Kumpel-Film mit Will Ferrell und Mark Wahlberg hat nach einem Monat $99.3 Millionen eingespielt. Dies könnte ein sehr erfolgreiches Jahr für Wahlberg werden, denn ab dem 10. Dezember wird er neben Christian Bale in „The Fighter“ zu bewundern sein, einem Film, der als heißer Kandidat für die wichtigsten amerikanischen Filmpreise gehandelt wird.

Avatar schlägt wieder zu (allerdings nicht wirklich)

Fox brachte diese Woche „Avatar“ nochmals in die Kinos, und zwar in einer um neun Minuten längeren Version, der man den hochtrabenden Titel „Avatar: Special Edition“ verpasste. Das Ganze ist nicht mehr als ein zynischer Versuch, noch ein wenig am enormen finanziellen Erfolg des Originalfilmes mitzunaschen. Dieser Plan scheint fehlgeschlagen zu sein – wohl auch deshalb, weil die eingefügten Szenen nichts Weltbewegendes bieten -, denn Einnahmen von $4 Millionen (der Film läuft auf 812 Leinwänden) und der elfte Platz der Kinocharts sind nicht gerade etwas, das man nach Pandora melden muss. Mit diesen $4 Millionen erhöhte sich das Gesamteinspielergebnis in Nordamerika auf $750 Millionen. Fox International, die Abteilung, die Filme von Fox und ausgewählten Dritten vertreibt, wollte von allem Anfang an zu diesem Trick greifen. Die Absicht dahinter ist ganz klar: „Avatar: Special Edition“ spielte am vergangenen Wochenende auf verschiedenen Märkten insgesamt $4.3 Millionen ein, wodurch die internationalen Gesamteinnahmen auf mehr als $2 Milliarden hochgeschraubt werden konnten. Wie immer man auch dazu stehen mag, das ist ein mehr als beeindruckendes Ergebnis. Aber jetzt sollte „Avatar“ endlich verschwinden.

Fox wird am Freitag Robert Rodriguez´ Rachesaga „Machete“ herausbringen, in der Danny Trejo und Robert de Niro die Hauptrollen spielen. Am letzten Wochenende des Kinosommers laufen auch die romantische Komödie „Verrückt nach Dir“ (Hauptrollen: Drew Barrymore und Justin Long) von Warner Bros. sowie „The American“, in dem George Clooney unter der Regie von Anton Corbijn einen von Gewissensbissen geplagten Killer spielt, an.

Die nordamerikanischen Top 10, 27-29 August 2010

1. The Last Exorcist, $21.3m

2. Takers, $21m

3. The Expendables, $9.5m. Total: $82m

4. Eat Pray Love, $7m. Total: $60.7m

5. The Other Guys, $6.6m. Total: $99.3m

6. Vampires Suck, $5.3m. Total: $27.9m

7. Inception, $5.1m. Total: $270.7m

8. Nanny McPhee Returns, $4.7m. Total: $17m

9. The Switch, $4.7m. Total: $16.5m

10. Piranha 3D, $4.3m. Total: $18.3m

Die 100 miesesten Filmzitate aller Zeiten

Montag, 30. August 2010

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Chris-ODonnell-Batman Am Wochenende hatte ich ausnahmsweise einmal etwas Zeit, weshalb ich mich auf der Suche nach leichter Unterhaltung ein wenig auf YouTube umsah.

Dabei stieß ich auf dieses mit viel Sorgfalt zusammengestellte Filmchen mit dem Titel The 100 Cheesiest Movie Quotes of All Time” (“Die 100 miesesten [oder auc kitschigsten] Filmzitate aller Zeiten”), das einfach zu gut ist, um es nicht zu posten. Da der titel dieses Beitrags für sich spricht, lasse ich Sie jetzt in Ruhe den Clip anschauen!

The Next Three Days: Russell Crowe rettet wieder einmal Ehefrau (Analyse des Trailers)

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Eine Mordanklage droht eine Familie zu zerstören. Mit welchem Akzent wird Russell Crowe diesmal sprechen?

Es gibt nichts Aufregenderes als den Trailer zu einem neuen Russell-Crowe-Film, meinen Sie nicht auch? Ihrem Gehirn drängen sich fragen auf, ehe der Clip überhaupt beginnt. Wird er diesmal seine Ehefrau retten müssen oder vielleicht doch eines seiner Kinder? An welchem Akzent wird er sich versuchen? Und nach welchem Akzent wird es dann ungewollt klingen? Wie oft wird er während des Trailers finster dreinschauen?

Im Falle des neuesten Russell-Crowe-Trailers – dem für „The Next Three Days“ – lauten die Antworten 1) seine Frau, 2a) kalifornisch, 2b) walisisch oder etwas in der Art, 3) einmal, dafür aber sehr lange. Aber was passiert eigentlich in „The Next Three Days“? Lassen Sie uns doch einfach den Trailer zu Rate ziehen…

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1) Russell Crowe ist ein Mann mit perfekter Familie. Sein Sohn ist die Unschuld in Person, seine junge Frau Elizabeth Banks kann ihre Zufriedenheit kaum verbergen und sogar Russell Crowe selbt versucht sich an einem Lächeln. Es ist kein wirklich überzeugendes Lächeln – er hat schließlich seit Mitte der 1980-er Jahre keine wie auch immer geartete Form von Fröhlichkeit mehr zum Ausdruck gebracht, weshalb er eher wie ein zu Tode erschreckter Affe aussieht -, aber das Bemühen ist immerhin erkennbar.

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2) Dann tritt die Katastrophe ein. Polizisten stürmen Russell Crowes Haus und verhaften ihn wegen des Besitzes des am wenigsten überzeugenden Nottingham-Akzents aller Zeiten. Scherz beiseite, sie verhaften ihn wegen des Besitzes einer gefährlichen Musikkarriere.

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3) Nein, in Wirklichkeit verhaften sie Elizabeth Banks, und zwar wegen Mordes. Die Strafe ist absehbar – eine wenig zimperliche rektale Untersuchung. Und sobald die vorbei ist – Gefängnis.

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4) Aber Russell Crowe hat einen Plan. Da er erkannt hat, dass dies wahrscheinlich der letzte Film sein wird, in dem er eine hübsche junge Ehefrau haben darf anstatt einer, die vom Alter her besser zu ihm passt, beschließt er, sie aus dem Gefängnis zu befreien.

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5) Und um das zu bewerkstelligen, braucht er die Unterstützung eines Mannes: Liam Neeson. Auf seine Erfahrungen als Mitglied des A-Teams zurückgreifend, rät er Crowe, die Wachen mit einem plötzlichen Angriff mit einem Hubschrauber, der aus Lieferwagenteilen und Sellerie besteht, zu überraschen. Dann rät er Crowe, wobei er auf seine Erfahrungen als Aslan zurückgreifen kann, sich selbst auf dem heiligen Steintisch zu opfern, um die Prophezeiung von Cair Paravel zu erfüllen und so das Ende des ewigen Winters herbeizuführen, unter dem die sprechenden Tiere von Narnia schon seit 100 Jahren leiden.

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6) Nachdem er zu der Überzeugung gelangt ist, dass Liam Neeson aufgrund des Versuches, in jedem Film mitzuspielen, der heutzutage gedreht wird, den Verstand verloren hat, ignoriert Russell Crowe all seine Vorschläge und kauft einfach eine Pistole.

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7) Zum zweiten Teil von Crowes Plan, Elizabeth Banks aus dem Gefängnis zu befreien, gehört unter anderem das Aussetzen seines eigenen Sohnes an einer Tankstelle. Schließlich gibt es haufenweise Darsteller im Kindesalter, aber man bekommt nur eine sehr begrenzte Zahl an jungen Filmehefrauen, wenn man die 45 überschritten hat.

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8) Schlussendlich befreit Crowe Elizabeth Banks aus dem Gefängnis, nur um sie dann mit dem Kopf nach unten aus dem fahrenden Auto baumeln zu lassen. Wird sie überleben? Falls der französische Film, auf dem „The Next Three Days“ basiert, ein Indiz ist, dann tut sie es und lebt fortan inkognito mit Russell Crowe in El Salvador. Aber da dies ein Film von Paul Haggis ist, könnte er damit enden, dass Elizabeth Banks ihre eigene Zunge verschluckt. Aber da diese ein Russell-Crowe-Film ist, könnte er auch so enden wie „Der Mann, der niemals lebte“ („Body of Lies“)…

 

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Neue Harry Potter and the Deathly Hallows Szenen- und Charakterbilder aufgetaucht

Sonntag, 29. August 2010

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Es dauert nicht mehr allzu lange, bis der erste Teil des großen Finales der Harry-Potter-Saga in die Kinos kommt. Deshalb darf es nicht weiter verwundern, dass immer mehr Promomaterial im Internet auftaucht. Diesmal sind es gleich neun neue Bilder (3 Szenenphotos und 6 Charakterbilder).

Das erste Szenenbild zeigt Harry (Daniel Radcliffe), Ron (Rupert Grint) und Hermoine (Emma Watson) im Inneren von Grimauld Place, auf dem zweiten sind Ron und Hermoine in einem Zelt zu sehen und auf dem dritten trägt Hermoine Slytherins Medaillon.

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Die Charakterbilder zeigen unter anderem Lunas Vater Xenophilius Lovegood und Bill Nighy als Rufus Scrimgeour.

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„Harry Potter and the Deathly Hallows: Part I“ wird am 17. November in Deutschland und am 18. November in der deutschsprachigen Schweiz anlaufen. Teil 2 kommt Mitte Juli 2011 in die Kinos.

 

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Heftiger Trailer für „Sarlaac am Himmel“-Film Altitude

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Ein in der Atmosphäre festsitzendes Monster, das Flugzeuge frisst? Das ist so brillant, dass der Film zum Überraschungshit werden könnte. Sehen Sie ich das neue Monster an, vor dem wir alle uns fürchten werden. Hier ist das Himmelsmonster im neune Trailer für „Altitude“:

Der Film handelt von einer Schar Teenager, die ein Abenteuer in der Luft erleben möchten, als plötzlich etwas verdammt schief läuft – sie werden von einem Monster angegriffen, das sie alle töten will. Und natürlich gibt es keine Fluchtmöglichkeit. „Altitude“ wird ab 26. Oktober auf DVD erhältlich sein (zumindest in den USA).

 

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9 Gedanken zu The Expendables

Samstag, 28. August 2010

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Wie Sie wahrscheinlich wissen, hat mich „The Expendables“, Sylvester Stallones Rückbesinnung auf die Actionfilme der 1980-er Jahre, nicht sonderlich begeistert. Doch dann wurde ich auf einige recht positive Rezesionen aufmerksam, weshalb ich mich entschloss, dem Streifen eine zweite Chance zu geben. Hier nun meine Gedanken:

1. „The Expendables“ wurde von Sylvester Stallone geschrieben. Der Streifen wurde auch von Sylvester Stallone inszeniert. Sylvester Stallone ist der Star des Films. Oftmals verharrt die Kamera auf Stallones angeschwollenem Schmollmund, während er krampfhaft versucht, Emotionen hervorzupressen. Er rettet das Mädchen. Er kämpft wirklich gut. Zusätzlich zum Schreiben, Regieführen, Schmollen, Retten und Kämpfen scheint er auch schönheitschirurgische Eingriffe an sich selbst vorgenommen zu haben - und vermutlich auch noch an Mickey Rourke. Gibt es irgendetwas, dasStallone nicht kann?

2. JA: Laufen. Der Mann kann nicht laufen. Er läuft wie ein riesiger Yak, dem man einen Betäubungspfeil in den Hintern geschossen hat. Er läuft viel in „The Expendables“. Das ist ein furchtbarer Anblick.

3. Die Besetzung von „The Expendables“ ist eine Actionhelden-Supergruppe, die Erinnerungen an die Traveling Wilburys wachruft oder auch an „Die Jetsons treffen Familie Feuerstein“ (EIN BESCHEUERTER FILM, GANZ NEBENBEI). Stallone spielt Barney Ross, den Anführer einer Gruppe von Söldnern mit nackten Oberkörpern, zu der Jason Statham, Dolph Lundgren, Jet Li, Mickey Rourke, Terry Crews und ein gewisser Randy Couture, der eine Art Nacktcatcher oder so ähnlich sein soll, gehören. Bruce Willis und Arnold Schwarzenegger spielen technisch gesehen auch mit, allerdings ist ihr Auftritt so kurz, das man ihn mit menschlichem Auge kaum wahrzunehmen vermag. „Stone Cold“ Steve Austin sollte seine Halsadern von einem Arzt untersuchen lassen. Eric Roberts gibt den Bösewicht, einen früheren CIA-Agenten, der zum Drogenbaron mutierte.

4. Ich bin mir nicht sicher, ob das ganze nicht ein Dokumentarfilm über Eric Roberts´ reales Leben ist.

5. Unglücklicherweise ist Kurt Russell nicht mit von der Partie.

6. Scherz: (im englischen Original!)

Schwarzenegger: "Why don't we have deenah?"

Stallone: "Sure. When?"

Schwarzenegger: "In 1,000 yeeahs!"

7. Stallone wollte die von Lundgren verkörperte Figur ursprünglich mit Jean-Claude Van Damme besetzen, doch Van Damme lehnte ab, weil er die Rolle für zu unwesentlich und substanzlos hielt. Van Damme geht es immer nur um das Wesentliche. Van Damme schlug vor, dass Stallone, anstatt dumme Actionfilme zu drehen, lieber „versuchen sollte, den Leuten in South Central zu helfen“. Daraufhin tötete Stallone Van Damme und fertigte sich aus seinen Zähnen eine Halskette und kochte aus seinem Leichnam einen leckeren Eintopf, den er den Bewohnern von South Central zukommen ließ. „Nichts zu danken“, sagte er.

8. WOMIT IST KURT RUSSELL NUR DIE GANZE ZEIT BESCHÄFTIGT?

9. Gleich nach dem Ende der Vorführung von „The Expendables“ fuhr ich zusammen mit einigen Herren um die 20 mit dem Aufzug hinunter in die Parkgarage. Statt miteinander zu reden, standen sie nur da und machten Explosions- und Schießgeräusche. „KPSSSSSSHHHHH!“ „DOOOZZZHHHHHHH!“ „BAP-BAP-BAP-BAP-BAP.“ „BVVVVV! BVVVVV! BVVVV!“ Das ist die treffendste Zusammenfassung von „The Expendables“, die ich Ihnen bieten kann. Von Stallones Gehirn zu dem der jungen Männer zu meinem zu Ihrem.

 

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Ving Rhames nimmt seinen Oscar für Piranha 3D entgegen

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ving-rhames-oscar-speech Ich glaube, Ving Rhames muss am Set von „Piranha 3D“ irgendetwas Verstörendes zugestoßen sein. Vor nicht allzu langer Zeit gab er ein Radiointerview, in dessen Verlauf er ausflippte und etwas von Piranhas faselte, die in verfolgen würden – lange nach dem Ende der Dreharbeiten. Nun nimmt er in dem neuesten Funny or Die Sketch den Oscar entgegen und es hat den Anschein, als wäre er nicht ganz auf der Höhe.

Sicher, viele Filmliebhaber denken, dass Ving einen Oscar für seine darstellerischen Leistungen in „Pulp Fiction“ und „Stop! Oder meine Mami schießt“ verdient hätte, aber er scheint sich nicht wohl zu fühlen. A macht er mit Elisabeth Shue herum, trägt seinen Frack auf einem Bügel mit sich herum, anstatt ihn anzuziehen, und spricht davon, den Oscar einschmelzen und daraus eine Kette gießen zu lassen. Wenn das nun mal keine Anzeichen für schwere psychische Probleme sind… Ich hoffe er bekommt die Hilfe, die er benötigt. Meine Gebete werden immer bei Dir sein, Ving.

Genießen Sie den Clip:

 

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Step Up 3D (Review)

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Trotz etlicher Schwächen deutet „Step Up“ die Zukunft des Tanzes in 3D an

Step Up 3D Poster

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Originaltitel: Step Up 3D
Herstellungsland: USA 2010
Regie: John Chu
Drehbuch: Amy Andelson, Emily Meyer, basierend auf Charakteren von Duane Adler
Darsteller: Rick Malambri, Adam G. Sevani, Sharni Vinson, Alyson Stoner, Keith Stallworth, Kendra Andrews, Stephen Boss, Martin Lombard

Gestern Abend verließ ich ein Multiplex in einem großen Einkaufscenter und schlenderte über den Parkplatz in Richtung meines Autos. Irgendwie wirkte die Umgebung seltsam und die Leute sahen mich seltsam an. Als ich die Türe meines Wagens aufschließen wollte, bemerkte ich plötzlich, dass ich noch immer eine dieser großen 3D-Brillen trug. Das hat man davon, wenn man bis zum Ende des Abspanns ausharrt und zu den letzten gehört, die den Saal verlassen. Es ist bestimmt nicht darauf zurückzuführen, dass ich von der 3D-Erfahrung dermaßen begeistert bin, dass ich irgendjemanden dazu bekehren möchte. Ich würde mit Sicherheit niemanden dazu ermuntern, sich diese Fortsetzung anzusehen.

„Step Up 3D“ ist ein in New York City angesiedeltes Straßentanz-Musical, in dem ein idealistischer junger Filmemacher/Musikimpresario einem kunterbunten Haufen von Tänzern ein großzügig ausgestattetes Kellergeschoss als Proben- und Wohnraum zur Verfügung stellt. Unglücklicherweise hat ein hinterhältiger Rivale den Mietvertrag aufgekauft, weshalb die Breakdance-Truppe, um ihre Bleibe nicht zu verlieren, jene $100.000 gewinnen muss, die bei einem Tanzwettbewerb als Siegprämie ausgesetzt sind. Die einzige Person, die ihnen dabei helfen kann, ist Moose (Adam G. Sevani), ein Technikstudent an der NYU, der Barbra Streisand verdächtig ähnlich sieht. Allerdings hat er seinen Eltern versprochen, seine Tanzschuhe für immer an den Nagel zu hängen. Die Filmemacher häufen Klischee auf Klischee und mischen das Ganze mit einer gehörigen Portion Niedlichkeit und Rührseligkeit, was dem Ausdruck „give us a break“ eine mehr als nur ironische Note verleiht. Aber „Step Up 3D“ hat immerhin eine gelungene Sequenz zu bieten, in der Moose und seine Freundin Fred Astaires Version von Jerome Kerns „I Won´t Dance“ aus den Lautsprechern eines Eiscremewagens hören und sich zu einem echten Tanz hinreißen lassen, in dem Anklänge an eine Tanznummer von Gene Kelly aus „Vorwiegend heiter“ („It´s Always Fair Weather“) zu bemerken sind.

Fazit: Ein Film nur für eingefleischte Tanzfanatiker. Immerhin kommen die 3D-Effekte recht gut zur Geltung.

Julia´s Eyes: Erster untertitelter Trailer für den spanischen Horrorfilm

Freitag, 27. August 2010

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julias-eyes-los-ojos-de-julia-thumb Sehen Sie eine Welt des Schreckens durch die Augen einer Frau, die langsam erblindet – das ganze gefilmt aus der Sicht der Protagonistin.

Hier ist der erste untertitelte Trailer für diesen interessanten spanischen Film (Originaltitel: „Los ojos de Julia“), der von GDT produziert und von Guillem Morales geschrieben und inszeniert wurde. Erzählt wird von einer Frau und ihrem Ehemann, die in einen neue Stadt ziehen, um die mysteriösen Umstände des Todes ihrer Schwester zu ergründen.

Der Film hat erst in Spanien und Frankreich einen verleih gefunden, wird aber im Rahmen des Toronto International Film Festival gezeigt.

Sofia Coppolas „Somewhere“: Neuer Clip und neue Bilder

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Auf ReelzChannel ist vor kurzem der erste offizielle Clip von „Somewhere“ aufgetaucht, Sophia Coppolas Nachfolgefilm („Marie Antoinette“ wollen wir gnädigerweise vergessen) zu ihrem für den Oscar in der Kategorie „Bester Spielfilm“ nominierten kleinen Meisterwerk „Lost In Translation“.

Die Hauptrollen in dem von Sophia Coppola inszenierten und geschriebenen „Somewhere“ spielen Stephen Dorff, Michelle Monaghan, Benicio Del Toro, Chris Pontius, Laura Ramsey, Ellie Kemper and Robert Schwartzman.

Der Film wird bei zwei renommierten Festivals im Wettbewerb laufen, und zwar in Toronto und Venedig.

Der Clip zeigt Johnny (Stephen Dorff) und seinen Co-Star (Michelle Monaghan) beim Rühren der Werbetrommel für ihren neuen Film.

Hier nun der Clip:


Somewhere | Movie Trailers

Vier neue Bilder, die erstmals auf The Playlist zu sehen waren:

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„Somewhere“ soll am 11. November in Deutschland anlaufen.

 

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The Expendables (Review)

Donnerstag, 26. August 2010

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Sly und andere Stars der 80-er kassieren noch einmal ab

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Originaltitel: The Expendables
Herstellungsland: USA 2010
Regie: Sylvester Stallone
Drehbuch: Dave Callaham, Sylvester Stallone, nach einer Geschichte von Dave Callaham
Darsteller: Sylvester Stallone, Jason Statham, Jet Li, Dolph Lundgren, Eric Roberts, Randy Couture, Steve Austin, Charisma Carpenter, David Zayas, Terry Crews, Mickey Rourke, Bruce Willis, Arnold Schwarzenegger

Jason Statham bietet noch die beste schauspielerische Leistung. Der von Dolph Lundgren gespielte Charakter ist noch der interessanteste. Terry Crews bekommt die beste Waffe. Jet Li hat die beste Tötungsszene (Sie werden sie erkennen, wenn Sie sie sehen). Arnold Schwarzenegger hat den besten Gastauftritt.

Und Sylvester Stallone? Er ist schuld an dem Ganzen. Als es mit seiner Karriere in den 90-er Jahren nicht so recht laufen wollte und er in einem schlechten Film nach dem anderen auftrat („The Specialist“, „Judge Dredd“, „Assassins – die Killer“, „Daylight“), beklagte er sich, dass die Kritiker unfairerweise ihn für den Misserfolg seiner Filme verantwortlich machten, obwohl er nur ein angeheuerter Schauspieler war, der tat, was man von ihm verlangte.

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Aber der Auteur kann diese Entschuldigung bei „The Expendables“ nicht geltend machen, denn hier findet sich im Vorspann der irritierende Hinweis „A Film by Sylvester Stallone“. Der Schauspieler inszenierte und schrieb (zusammen mit Dave Callaham) diese Ensemble-Dauerschießerei über eine Gruppe von sympathischen Söldnern, die Jobs annehmen, die selbst der CIA zu schmutzig sind. Der Film wurde als ein Rückblick auf die Actionstreifen der 80-er Jahre angepriesen – in dieser Dekade explodierte das Genre geradezu, was nicht zuletzt dem Vormarsch der Heimvideogeräte zu verdanken war -, aber diese Behauptung erweist sich als marktschreierische und irreführende Werbung.

„The Expendables“ ist schlicht und ergreifend ein lausiger, unsinniger Film, gedreht von einem verblassten Actionstar auf der Suche nach einstigem Box-Office-Ruhm, mit einem gelangweilten Mickey Rourke, der ab und zu ins Bild kommt, um einen dramatischen Monolog vom Stapel zu lassen und einem Moment, in dem Stallone, Schwarzenegger und Bruce Willis zum ersten mal gemeinsam vor der Kamera stehen - ganze zwei Minuten lang.

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Diese Szene, die im Trailer bereits vorweggenommen wurde, ist der Höhepunkt von „The Expendables“ – ein verlockender, viel zu kurzer Blick darauf, wie unterhaltsam dieser Film hätte werden können. Stattdessen bekommen wir einen unsinnigen Plot über einen Drogenbaron (Eric Roberts, grinsend wie Dr. Evil), der der Drahtzieher eines Militärputsches in einem lateinamerikanischen Land ist, in dem alle sehr schlecht Englisch sprechen und niemand ein sich bewegendes Ziel treffen kann.

Die Helden kämpfen sich mit ziemlicher Leichtigkeit in das Hauptquartier der Bösen vor, obwohl sie es mit einer ganzen Armee zu tun bekommen (ein Film wie „The Expendables“ muss nicht unbedingt plausibel sein, aber alles hat eine Grenze). Zumindest liebt Stallone Blut und Explosionen, weshalb man mit zerfetzten Körpern, in Gesichter gebohrten Messern und einigen enormen Feuerbällen „verwöhnt“ wird. Es gibt zwei ausgedehnte Sequenzen – in einer achen Stallone und Statham von ihrem Flugzeug aus alles nieder, in der anderen kommt es zu einem Kampf in einem Tunnel, an dem sich alle beteiligen -, die akzeptabel sind, zumindest nach Golan-Globus-Standards.

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Aber es werden auch ganz schlechte am Computer generierte Bilder von einstürzenden Gebäuden, eine allzu offensichtlich computeranimierte Feuerwand und wirklich unerträgliche Charakterisierungen geboten. Statham hat eine Freundin, die ihn betrügt. Li möchte mehr Geld. Lundgren ist ein Draufgänger und Rourke leidet darunter, dass er einst eine Frau hätte retten können, es aber nicht tat. Stallone ist… nun ja, er ist Stallone.

Niemand, der eine Eintrittskarte für „The Expendables“ kauft, erwartet sich Shakespeare, aber das Drehbuch ist so seicht und schwach, dass man das Gefühl bekommt, das ganze Unterfangen bestünde nur auf Hype und Marketing. Noch schlimmer ist, dass Stallone ein schlechter Regisseur ist, der in einem fort Nahaufnahmen präsentiert, was dazu führt, dass man den Eindruck gewinnt, den ganzen Film durch ein Fernglas zu betrachten. „The Expendables“ ist viel unterhaltsamer und lustiger als Gedankenspiel, denn als echter Film – ein weiterer Beweis dafür, dass ein Großteil des cineastischen Vermächtnisses der 1980-er Jahre Schrott ist.

Fazit: Laut, lauter, „The Expendables“. Sinnlose Massenabschlachtungen und nicht vorhandene Charaktere machen den Film zu einer Tortur. Dagegen ist selbst das „A-Team“ noch unterhaltsam.

 

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Resident Evil: Afterlife – Drei neue Clips

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resident-evil-afterlife-milla-jovovich Paul W. S. Andersons neuer Streifen, der vierte Teil der leidlich erfolgreichen Resident-Evil-Reihe, wird vielleicht das erste Live-Action-Spektakel sein, das der 3D-Technologie wirklich Ehre macht, schließlich wurde es mit den gleichen Kameras (in 3D!) aufgenommen wie James Camerons „Avatar“. Leider sind Computer noch nicht für die Wiedergabe von 3D-Videos ausgestattet, weshalb sie mit diesen 3 Clips in 2D vorliebnehmen müssen.

UGO, Yahoo! und MySpace haben je einen exklusiven Clip des vierten Resident-Evil-Films erhalten. Darin können Sie sehen, wie Alice und ihr Klon Soldaten der Umbrella Corporation niedermachen, Zombies mit Hilfe einer enormen Explosion vernichten und versuchen, ein Flugzeug auf einem sehr kleinen Dach zu landen. Sie wissen schon, typisches Resident-Evil-Zeugs.

Hier nun die Clips:


Resident Evil: Afterlife Exclusive Clip

Trailer Park Movies | MySpace Video

 

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Erotische Ankündigung eines Drive-In beweist: Vampire sind total schwul

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Hier sehen Sie eine Tafel, die das derzeitige Programm des Skyway Drive-In in Warren, Ohio, ankündigt. Oh, Ihr verrückten für den Sommer eingestellten Teens! Oder ahnungslose Manager. Stecken Sie mit diesem Kino in Portland unter einer Decke? Hoffentlich. Wied em auch sei, Anne Rice kichert vergnügt vor sich hin. (Photo via Reddit)

„Machete“ Charakter-Spots treffen ins Schwarze

Mittwoch, 25. August 2010

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machete-she Vier Charakter-Spots für „Machete“ haben sich auf den schmierigen Boden des Internet ergossen und ich fand es mehr als passend, diese aufzuklauben, um sie Ihnen, liebe Leser, hier präsentieren zu können.

Nur noch wenige Wochen trennen das erwartungsvolle amerikanische Publikum (in unseren breiten muss man sich bis Mitte November gedulden) vom Date mit Machete und Robert Rodriguez. Ethan Maniquis´ Film wird mit Sicherheit die Lücke füllen, die „The Expendables“ hinterlässt.

Obwohl diese spots nicht weltbewegend Neues zu bieten haben, lassen sie dennoch recht deutlich erkennen, was man sich von „Machete“ erwarten darf.

Hier nun die Videos:

Wer ist Machete?

Wer ist Sartana?

Wer ist Shé?

Wer ist der Senator?

 

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Wir müssen Steven Spielberg davon abhalten, das Vermächtnis von Indiana Jones noch weiter zu zerstören!

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indianajonesno „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ war GROTTENSCHLECHT. Der vierte Teil der Indiana-Jones-Saga war der mit Abstand schlechteste Film des Jahres 2008. Er war fürchterlich, lachhaft und peinlich.

Selbst Jungstar Shia LaBeouf gab zu, dass der Film ein Desaster war.

Also warum stimmt er dann zu, bei einem allfälligen fünften teil mitzumachen? Warum scheint er bereit, eine Trilogie weiter zu ruinieren, die nahezu perfekt war (ehe Steven Spielberg von Langeweile geplagt wurde und er das ganze vor zwei Jahren versaute)? Wer weiß, aber showbizspy.com zufolge ist er es:

„Sie schreiben gerade das Drehbuch“, sagt Shia. „Ich wurde in Stevens Büro gerufen und er erzählte mir ein wenig vom Plot – und das Ganze klingt abgedreht, es klingt cool.“

Kotz.

Wie können wir das verhindern? Es muss uns gelingen!

(Wo wir gerade davon reden, ich wollte schon immer öffentlich kundtun, dass mir „Stirb langsam“ besser gefällt als „Jäger des verlorenen Schatzes“ und dass „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ ein besserer Film is als „Stirb langsam 2“. Und „Stirb langsam 4.0“ war um Klassen besser als „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ [ja, trotz der völlig überzogenen Lastwagen/Kampfjet-Szene].)

 

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Neues Expendables Poster ist künstlerisch explosiv

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New-Expendables-Poster-220x150 In diesem Jahr gab es schon eine Reihe ziemlich cooler Poster zu bewundern, aber keines kommt an dieses wunderschöne Exemplar für „The Expendables“ heran.

Dieses Poster aus Mexiko (oder einem anderen Land, in dem Spanisch gesprochen wird) sieht aus wie ein Lucha Libre, dessen Kopf kurz davor ist, von zwei Stangen Dynamit zerfetzt zu werden, oder, falls Sie eine eher langweilige Beschreibung bevorzugen, wie ein künstlerisch sehr frei gestalteter Totenkopf, der genauso explosiv sein soll wie der Film.

Ich frage mich, wo man dieses Prachtstück kaufen kann...

New-The-Expendables-Poster

 

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Scott Pilgrim begibt sich in die Matrix

Dienstag, 24. August 2010

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scott-pilgrim-vs-the-matrix Zwei Wochen nach dem Kinostart gehört „Scott Pilgrim vs The World“ zu den großen Verlierern an den amerikanischen Kinokassen und viele Menschen fragen sich, was da wohl schief gelaufen sein mag, denn immerhin ist dies einer innovativsten Filme des Jahres. Ein Gedanke: Vielleicht hätte der streifen mehr Kung-Fu-Einlagen gebraucht. Vielleicht hätte er mehr wie „The Matrix“ sein sollen. Vergessen Sie das bitte. Vielleicht hätte „Scott Pilgrim“ tatsächlich „Matrix“ sein müssen.

Willkommen im Internet, wo Phantasie Wirklichkeit ist. Ein kreativer YouTube-Nutzer hat „Scott Pilgrim vs The World“ genommen und in „The Matrix“ injiziert. Hier wurde nicht „Scott Pilgrim vs The World“ neu geschnitten, damit der Film wie „The Matrix“ aussieht, es wurde „The Matrix“ neu geschnitten, um „Scott Pilgrim vs The World“ zu ähneln. Es ist höchst amüsant, wie die Bilder an den schnellen Sprechrhythmus von „Scott Pilgrim“ angepasst wurden, was dazu führt, dass Matrix-Charaktere wie Neo und Orpheus, die für ihre quälend langsame Sprechweise und ewiges Brüten bekannt sind, plötzlich wahre Quasselstrippen sind. Der Clip ist ziemlich lustig und es ist verblüffend, wie gut die beiden Filme zusammenpassen.

Nehmen Sie sich eine Minute zeit und genießen Sie „Scott Pilgrim vs. The Matrix“:

 

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US-Kinocharts: Expendables machen nach wie vor schwache Konkurrenz nieder

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The-Expendables-2010-004 Die Leute mögen Sylvester Stallone wie Fußball oder den Golf. Wenn er in irgendetwas nur halbwegs Unterhaltsamem auf der Leinwand zu sehen ist, werden die Fans nur allzu gerne Eintrittskarten kaufen. Und genau das taten sie auch am zweiten Wochenende, an dem „The Expendables“ in den amerikanischen Kinos läuft, wodurch weitere $16.5 Millionen in die Kassen gespült wurden und das Gesamteinspielergebnis auf $64.9 Millionen gesteigert werden konnte. Natürlich war es angesichts solcher Zahlen ein Leichtes, den ersten Platz der Charts zu verteidigen, was aber nicht besonders schwer fiel, da die Konkurrenz äußerst mager war.

Fox, ein Studio, das immer ein gutes Gespür für kommerzielle Chancen hatte, wenn auch oft auf Kosten der Kunst, brachte die „Twilight“-Parodie „Vampires Suck“ (ein wahrlich treffender Titel!), die mit Einnahmen von $12.2 Millionen auf den zweiten Platz der Charts vorstoßen konnte. Da diese seichte Komödie schon am Mittwoch anlief, vermochte sie bisher schon insgesamt $18.6 Millionen einzuspielen. Wer sieht sich solch einen Schwachsinn an? Unerklärlicherweise konnte sie mehr Geld einspielen als „Piranha 3D“, der solide gemachte Horror-Schocker von Alexandre Aja („Haute Tension”, „The Hills Have Eyes”). „Piranha 3D” brachte $10 Millionen ein und schaffte es damit nur auf den 6. Platz, sollte aber aufgrund guter Mundpropaganda einige Wochen in den Charts bleiben können. Der Film ist wirklich recht spaßig – sofern man das Hirn ausschaltet.

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Lake Havasu war nicht der einzige Ort, an dem Unmengen neuen Blutes vegossen wurden. Drei weitere neue Filme schafften es unter die Top Ten, ein Beweis dafür, dass diese unspektakuläre Sommer-Blockbuster-Saison sich langsam totläuft, während Hollywood die letzten Reste verramscht. Warner Bros. brachten die Komödie „Lottery Ticket” heraus, die mit Einnahmen von $11.1 Millionen auf dem vierten Platz einstieg, während Universals „Nanny McPhee Returns” [dt. „Eine zauberhafte Nanny - Knall auf Fall in ein neues Abenteuer“] $8.3 Millionen einspielen konnte und auf dem siebenten Platz landete. Die romantische Komödie „The Switch“ mit Jennifer Aniston und Jason Bateman brachte enttäuschende $8.1 Millionen ein und schaffte es nur auf den achten Platz.

Die Einnahmen dieses Kinosommers dürften in etwa an diejenigen des Sommers 2009 herankommen. Die genauen Zahlen sind zwar noch nicht bekannt, aber die Studios und die Kinobetreiber dürfen alles in allem wohl zufrieden sein. Abgesehen von den Einnahmen waren die Filme dieses Sommers enttäuschend. Zu viel infantiler Nonsens, der leider in Hollywood zur Norm geworden ist, und viel zu wenig Originalität.

Am kommenden Wochenende bringt Fox „Avatar: Special Edition“ in die Kinos. James Camerons Science-Fiction-Riesenhit - jetzt noch um 8 Minuten länger! – wird auf ungefähr 700 Leinwänden gezeigt werden und es wird sich zeigen, ob er zwei Filme, die in wesentlich mehr Sälen laufen werden, schlagen kann, nämlich Liongates Horrostreifen „The Last Exorcism“ und Screen Gems Thriller „Takers“.

US Top Ten, 20-22 August 2010

1. The Expendables, $16.5m. Total: $64.9m

2. Vampires Suck, $12.2m. Total: $18.6m

3. Eat Pray Love, $12m. Total: $47.1m

4. Lottery Ticket, $11.1m

5. The Other Guys, $10.1m. Total: $88.2m

6. Piranha 3D, $10m

7. Nanny McPhee Returns, $8.3m

8. The Switch, $8.1m

9. Inception, $7.7m. Total: $261.8m

10. Scott Pilgrim Vs the World, $5m. Total: $20.7m

 

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Briefe an Julia (Review)

Montag, 23. August 2010

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Keine Liebe für diese Julia

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Originaltitel: Letters to Juliet
Herstellungsland: USA 2010
Regie: Gary Winick
Drehbuch: Jose Rivera, Tim Sullivan
Darsteller: Amanda Seyfried, Marcia DeBonis, Gael Garcia Bernal, Giordano Formenti, Paolo Arvedi, Dario Conti, Luisa Ranieri, Vanessa Redgrave, Christopher Egan, Franco Nero, Oliver Platt

Können sie sich an einen dieser Werbespots erinnern, in denen ein junges Pärchen irgendwo in einem Park sehnsüchtig einem älteren Paar nachsieht, das an ihnen vorbeigeht? Jemand hat aus genau dieser Szene einen ganzen Spielfilm gemacht – und eine ordentliche Portion „Unter der Sonne der Toskana“ dazugetan, nur um ganz sicher zu gehen -, doch was in einem 30-Sekunden-Clip berührend sein mag, wird zur Tortur, wenn es 105 Minuten dauert.

Das ist nicht ganz fair. Man muss nicht ein 13 Jahre alter romantiker mit einem Tapioka-Hirn sein, um „Briefe an Julia“ zu mögen, aber es würde helfen.

„Briefe an Julia“ ist der zweite Herz-Schmerz-Streifen innerhalb weniger Monate, in dem Amanda Seyfried („Das Leuchten der Stille“) die Hauptrolle spielt, jene Naive, die zum neuen Nachwuchsstar erklärt wurde. Ehrlich, an „Briefe an Julia“ ist nichts verkehrt, was eine bessere, tiefgründigere Schauspielerin nicht hinbiegen würde. (Und ein Drehbuch. Ein Drehbuch wäre nett.) Mit ihrem platinblonden Wasserfall von Haaren und den Tweety-Bird-Augen bietet Seyfried eine Vision jugendlicher Unschuld, die sich in dem Moment verflüchtigt, da sie den Mund aufmacht und ihren Text mit der emotionslosen Stimme einer Wetteransagerin zum Besten gibt.

Sie spielt Sophie, eine junge Frau, die bei einer fadenscheinigen Hollywoodversion von The New Yorker Fakten überprüft (Oliver Platt ist ihr kritischer Chef) und mit ihrem verlobten eine Vor-Hochzeitsreise nach Verona unternimmt, wo sie prompt von einer interessanten Story abgelenkt wird. Angezogen von den Mitteilungen, die einsame Herzen an der Wand des Innenhofes der Casa di Giulietta - angeblich das Wohnhaus der echten Julia Capulet aus Shakespeares „Romeo und Julia“ – anbringen, entdeckt Sophie einen 50 Jahre alten Brief hinter einem Ziegelstein und entschließt sich, ihn zu beantworten.

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Besagter Brief wurde von einer jungen Engländerin namens Claire geschrieben, die todunglücklich war, weil sie ihre einzig wahre Liebe, einen Italiener, verlassen musste. Als sie Sophias Antwort erhält, fällt Claire in de Person von Vanessa Redgrave in Verona ein. Die große englische Schauspielerin strahlt so viel Anmut, Talent und Klasse aus, dass Seyfried sofort zur winzigen Schauspielschülerin degradiert wird. Wirklich, der Film erholt sich davon bis zum Ende nicht.

Claire hat ihren skeptischen Enkelsohn Charlie (Christopher Egan) mitgebracht, und zu dritt durchstreift man auf der Suche nach ihrer verlorenen Liebe, einem gewissen Lorenzo Bartolini, die Toskana. Es stellt sich heraus, dass es in der Gegend viele Lorenzo Bartolini gibt; der beste Gag des Films besteht darin, dass jeder von ihnen nur allzu gerne bereit ist, mit Claire dort weiterzumachen, wo er nie angefangen hat.

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Sophie und Charlie hassen einander selbstverständlich, was nur bedeuten kann, dass sie einander eigentlich lieben. „Briefe an Julia“ rattert auf den Schienen der für romantische Komödien so typischen Gefühlsverwirrung mit wild entschlossener Vorhersehbarkeit dahin: Der Mond ist immer voll und die italienischen Schauplätze sind hinreißend – oder sie wären es, wären sie nicht so übertrieben ausgeleuchtet wie ein Trattoria-Poster. Aber wahrscheinlich ist es falsch, europäische Nuanciertheit von einem Film zu verlangen, der mit einem Song von Taylor Swift endet.

Das wesentlich größere Problem ist, dass die zentralen Figuren schlicht und ergreifend langweilig sind. Egans Charlie ist ein hölzerner Engländer und Sophie ist eine linkische, zu wenig charakterisierte Figur, die höchstens eine Anne Hathaway hätte ausgestalten können (vielleicht, vielleicht). Wenn Claire ihren Enkelsohn fragt: „Was glaubst Du, wie viele Sophies gibt es wohl auf dieser Welt?“, dann fällt es einem schwer, nicht zu denken: So um die 6 Millionen allein an der amerikanischen Ostküste. Deshalb wird der Film wahrscheinlich auch einiges an Geld einspielen.

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Zu der generell absurden Atmosphäre trägt nicht unwesentlich bei, dass der Verlobte - ein reizbarer, egozentrischer Koch namens Victor – von dem mexikanischen Schönling Gael Garcia Bernal gespielt wird. Wir sollen also allen Ernstes glauben, dass eine geistig gesunde Frau diesen Mann für einen Langweiler wie Egan verlassen würde?! Victor liebt Wein, Käse, Trüffel, das Leben – und dafür wird er von dem Film bestraft.

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Das Publikum bestraft er mit Dialogen, bei denen jeder Nicholas-Sparks-Fan zusammenzucken würde („Wenn wir von der Liebe reden, ist es nie zu spät…“) und Gary Winicks mechanischer, einfallsloser Regie. Gegen Ende gibt es die Wiedervereinigung von Redgrave und Franco Nero, dem Lancelot zu ihrer Guinevere aus „Camelot“ (1967), und die Leichtigkeit, mit der die beiden reife Leidenschaft darstellen, ist wirklich berührend. Wenn sich denn der Film dafür interessierte. „Briefe für Julia“ liefert den Beweis dafür, dass selbst langweilige junge Trottel Liebe verdienen. Für alle anderen gibt es immer noch die Toskana.

Fazit: Einer der langweiligsten Filme des Jahres. Da sehnt man sich fast nach einem Rosamunde-Pilcher-Fernsehfilm. Männer und überhaupt alle, die nicht frisch verliebt sind, sollten einen Riesenbogen um diesen misslungenen Kitsch machen.

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