Sehen Sie hier den besten der schlechtesten billigen, am Computer generierten Weltraumkämpfe. „Starforce“ aus dem Jahre 2000 wartet nicht nur mit grauenhaften Computeranimationen und geilen „pew-pew-pew“-Soundeffekten auf, in dem Streifen sind auch unglaubliche schauspielerische Leistungen und Akzente, die sich von Dialogzeile zu Dialogzeile ändern, zu bewundern.
Der Fairness halber soll nicht unerwähnt bleiben, dass „Starforce“ mit so etwas wie einer Handlung aufwarten kann. Michael Bergin spielt Zed Lucene, den Sie in obigem Clip als kleinen Buben sehen können. Der riesige bärtige Mann, der ihn vor den Weltraumpiraten rettet, zieht ihn als seinen eigenen Sohn auf, was zu einer Montage führt, in der der Mann und der Knabe, beide fast nackt, versuchen, einander zu Boden zu schlagen – der Pflegevater trainiert nämlich Zed, damit dieser einmal ein großer Krieger wird. Als Zed erwachsen ist, schließt er sich - wie schon sein Erzieher vor ihm - der Starforce an, aber er passt nicht in diese Einheit, weil er Eltern hatte und nicht nur für den Kampf geboren wurde, blah, blah, blah. Und dann stellt sich heraus, dass es auf irgendeinem Planeten Tritium gibt, und dieses Wasserstoff-Isotop wollen natürlich alle haben, denn es ist eine tolle Energiequelle. Zed trifft auf Prinzessin Nippel, die die ganze Zeit ein durchsichtiges Oberteil trägt, und gemeinsam stellen sie sich diesen Plastikhummern, die versuchen, sich an einem festzuklammern und einen anzukreischen. Fast alle außer dem bärtigen Mann und Prinzessin Nippel stellen sich am Ende als Bösewichte heraus. Diese auf IMDb gefundene Kritik fasst das Ganze recht gut zusammen:
Der Film ist schrecklich! Die Effekte sehen aus, als wären sie zu Hause auf dem PC gerendert worden, von diesen seltsamen hummerartigen Kreaturen ganz zu schweigen! Die Schauspieler sind hölzern und fehlbesetzt. Das lahme Drehbuch scheint direkt von einem Spaghetti-Western übernommen und die Dialoge werden mit höhnisch grinsendem Ausdruck und großen Seufzern vorgetragen. Wirklich eine Verschwendung von Filmmaterial. Dabei dachte ich bis jetzt, „Post Impact“ wäre der schlechteste Film, den ich je gesehen habe! Wie hoch war das Budget? Man hätte es besser für eine Pizza und ein Star-Wars-Video von 1976 ausgegeben! Sehen Sie sich diesen Film an, aber nur wenn Sie es gratis tun können!... Gestrern diskutierte ich mit einem alten Freund aus der Highschool über Filme, und dabei kamen wir auf das Thema „Schlechteste Filme“ zu sprechen. Sie haben es erraten: Wir sagten fast gleichzeitig „Starforce“! Hahahahahaha! Wir sahen uns den Film noch einmal an und ich musste so viel lachen, dass ich beinahe mein Bier verschüttete!
Hier ein weiteres Beispiel für diese tollen billigen Weltraumschlachten. Das ist so hässlich, dass es fast schon wieder schön ist, wenn auch auf eine billige Geschnittene-Szenen-Art:
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