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9 Gedanken zu The Expendables

Samstag, 28. August 2010

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Wie Sie wahrscheinlich wissen, hat mich „The Expendables“, Sylvester Stallones Rückbesinnung auf die Actionfilme der 1980-er Jahre, nicht sonderlich begeistert. Doch dann wurde ich auf einige recht positive Rezesionen aufmerksam, weshalb ich mich entschloss, dem Streifen eine zweite Chance zu geben. Hier nun meine Gedanken:

1. „The Expendables“ wurde von Sylvester Stallone geschrieben. Der Streifen wurde auch von Sylvester Stallone inszeniert. Sylvester Stallone ist der Star des Films. Oftmals verharrt die Kamera auf Stallones angeschwollenem Schmollmund, während er krampfhaft versucht, Emotionen hervorzupressen. Er rettet das Mädchen. Er kämpft wirklich gut. Zusätzlich zum Schreiben, Regieführen, Schmollen, Retten und Kämpfen scheint er auch schönheitschirurgische Eingriffe an sich selbst vorgenommen zu haben - und vermutlich auch noch an Mickey Rourke. Gibt es irgendetwas, dasStallone nicht kann?

2. JA: Laufen. Der Mann kann nicht laufen. Er läuft wie ein riesiger Yak, dem man einen Betäubungspfeil in den Hintern geschossen hat. Er läuft viel in „The Expendables“. Das ist ein furchtbarer Anblick.

3. Die Besetzung von „The Expendables“ ist eine Actionhelden-Supergruppe, die Erinnerungen an die Traveling Wilburys wachruft oder auch an „Die Jetsons treffen Familie Feuerstein“ (EIN BESCHEUERTER FILM, GANZ NEBENBEI). Stallone spielt Barney Ross, den Anführer einer Gruppe von Söldnern mit nackten Oberkörpern, zu der Jason Statham, Dolph Lundgren, Jet Li, Mickey Rourke, Terry Crews und ein gewisser Randy Couture, der eine Art Nacktcatcher oder so ähnlich sein soll, gehören. Bruce Willis und Arnold Schwarzenegger spielen technisch gesehen auch mit, allerdings ist ihr Auftritt so kurz, das man ihn mit menschlichem Auge kaum wahrzunehmen vermag. „Stone Cold“ Steve Austin sollte seine Halsadern von einem Arzt untersuchen lassen. Eric Roberts gibt den Bösewicht, einen früheren CIA-Agenten, der zum Drogenbaron mutierte.

4. Ich bin mir nicht sicher, ob das ganze nicht ein Dokumentarfilm über Eric Roberts´ reales Leben ist.

5. Unglücklicherweise ist Kurt Russell nicht mit von der Partie.

6. Scherz: (im englischen Original!)

Schwarzenegger: "Why don't we have deenah?"

Stallone: "Sure. When?"

Schwarzenegger: "In 1,000 yeeahs!"

7. Stallone wollte die von Lundgren verkörperte Figur ursprünglich mit Jean-Claude Van Damme besetzen, doch Van Damme lehnte ab, weil er die Rolle für zu unwesentlich und substanzlos hielt. Van Damme geht es immer nur um das Wesentliche. Van Damme schlug vor, dass Stallone, anstatt dumme Actionfilme zu drehen, lieber „versuchen sollte, den Leuten in South Central zu helfen“. Daraufhin tötete Stallone Van Damme und fertigte sich aus seinen Zähnen eine Halskette und kochte aus seinem Leichnam einen leckeren Eintopf, den er den Bewohnern von South Central zukommen ließ. „Nichts zu danken“, sagte er.

8. WOMIT IST KURT RUSSELL NUR DIE GANZE ZEIT BESCHÄFTIGT?

9. Gleich nach dem Ende der Vorführung von „The Expendables“ fuhr ich zusammen mit einigen Herren um die 20 mit dem Aufzug hinunter in die Parkgarage. Statt miteinander zu reden, standen sie nur da und machten Explosions- und Schießgeräusche. „KPSSSSSSHHHHH!“ „DOOOZZZHHHHHHH!“ „BAP-BAP-BAP-BAP-BAP.“ „BVVVVV! BVVVVV! BVVVV!“ Das ist die treffendste Zusammenfassung von „The Expendables“, die ich Ihnen bieten kann. Von Stallones Gehirn zu dem der jungen Männer zu meinem zu Ihrem.

 

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