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Sehen Sie sich die ersten fünf Minuten von Sucker Punch an

Donnerstag, 31. März 2011

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Vielleicht haben Sie einige der sehr negativen Kritiken gelesen und dann die fast aggressiv klingenden Unterstützungserklärungen einer Handvoll Fans, die darauf folgten. Nun werden Sie sich vermutlich nicht so recht im Klaren sein, ob Sie sich „Sucker Punch“ ansehen oder es lieber bleiben lassen sollen. Hier ist ein Clip, der Ihnen die Entscheidung erleichtern dürfte.

Die Leute von Warner Bros. haben die ersten fünf Minuten des Films online gestellt. Leider tauchen in diesen ersten fünf Minuten weder die Roboter noch die Samuraischwerter oder die anderen tollen Dinge, die in den Trailern zu sehen waren, auf. Dies ist nur die Einleitung, in der ein Mädchen versucht, seiner kleinen Schwester zu helfen und dann in die Psychiatrie abgeschoben wird. Keine Sorge, am Schluss gibt es ein paar Drachen und andere Dinge zu sehen, die dort eigentlich nichts verloren haben, aber Ihr Interesse wecken sollen.

Exclusive - Six Minutes of Sucker Punch. Watch more top selected videos about: Sucker Punch (film), Clips

Warnung: Diese ersten fünf Minuten lassen keine echten Schlüsse auf das zu, was im Rest des Filmes zu sehen ist. Dies ist so ziemlich das letzte Mal, dass Sie diese düstere, trostlose, reale Welt sehen. Nach diesen fünf Minuten verwandelt sich „Sucker Punch“ in ein Bordell, in dem keine Spur von Sex und Nacktheit ist, und dann kommen die Roboter. Und die hören bis ungefähr zwei Minuten vor dem Ende nicht mehr auf. Nun wissen Sie zumindest, wie es dazu kommt.

UPDATE: Den Clip gibt es jetzt auch auf Deutsch:

Das Schmuckstück (Review)

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Französische Komödie mit entzückendem Retro-Feeling

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Originaltitel: Potiche
Herstellungsland: FRA 2010
Regie: François Ozon
Drehbuch: François Ozon (Adaption), Pierre Barillet und Jean-Pierre Grédy (Theaterstück)
Darsteller: Catherine Deneuve, Gérard Depardieu, Fabrice Luchini, Karin Viard, Judith Godrèche, Jérémie Renier, Sergi Lopez, Bruno Lochet

Im Französischen steht „Potiche“ für eine hübsche, aber nutzlose kleine Vase, die man auf ein Bücherregal stellt und vergisst. Es ist außerdem ein Slangausdruck für das, was die Amerikaner als „Trophy Wife“ bezeichnen.

Doch im Film „Potiche“ („Das Schmuckstück“) ist Suzanne nicht länger gewillt, still auf dem Regal zu sitzen.

Zunächst ist sie sich ihrer Unzufriedenheit jedoch nicht bewusst. Eine Frau gewissen Alters, ist sie in ihrer vorherbestimmten Rolle glücklich – sie kümmert sich um Haus und Kinder, während ihr Ehemann das Unternehmen ihrer Familie leitet.

Doch den brechen Arbeiterunruhen aus. Eine langdauernde Affäre wird peinlicherweise bekannt.

Und dieses hübsche kleine Ding klettert vom Regal herunter und beginnt zu kämpfen.

„Das Schmuckstück“ ist ein Showcase für einige französische Schauspieler, darunter Catherine Deneuve, doch in erster Linie ist der Film die Show von Regisseur François Ozon. Zuvor, mit „8 Frauen“, bewies er sein Talent für Douglas-Sirk-artiges Melodrama – hier überzeugt er mit seinem Touch für die Farce.

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Es mag nicht der Slapstick von zugeschlagenen Türen und ständig verführten Kammerzofen sein, doch die Story – basierend auf einem beliebten Theaterstück – ist eine lebhafte Komödie. Indem er sie als 70-er-Jahre-Stück inszeniert, kann sich Ozon nicht nur über einige grauenhafte Modesünden, sondern auch über einige furchtbar antiquierte Einstellungen lustig machen.

Es ist wie „Warum eigentlich… bringen wir den Chef nicht um?“ - nur mit ein wenig Crème fraîche.

Die ironische Absicht ist von allem Anfang an klar, als Deneuve - die es irgendwie schafft, sogar einen Trainingsanzug elegant wirken zu lassen – durch den Wald joggt. Aufs Stichwort kündigt eine herzige Waldkreatur, die aus einem Disneyfilm zu stammen scheint, ihr Herannahen an – und der Star strahlt anerkennend.

Wir haben es eindeutig mit einem selbstreflektierenden Film-Film zu tun, besonders dann, wenn uns Rückblenden romantische Episoden aus der Vergangenheit der Charaktere zeigen. Oder wenn die Arbeitskonflikte – die schnell eskalieren und sogar eine Entführung zur Folge haben – gelegentlich unterbrochen werden, um eine musikalische Nummer oder fortschrittliche Designtipps zu präsentieren.

(Das die Fabrik von Deneuves Familie Regenschirme herstellt, ist angesichts ihres ersten großen Hits „Die Regenschirme von Cherbourg“ nur der offensichtlichste der vielen Insider-Witze des Films.)

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Die große Darstellerin, die man bei uns nicht allzu oft in Komödien sieht, spielt ihren Part ziemlich nüchtern herunter, und erlaubt sich nur gelegentlich den Anflug eines Zwinkerns in Richtung Kamera. Sie hat mit Fabrice Luchini, der ihren sehr chauvinistischen Ehemann spielt, und der großartigen Karin Viard in der Rolle der Sekretärin und Langzeitgeliebten des Unternehmers zwei kongeniale Partner.

Außerdem mit dabei ist Gerard Depardieu, Deneuves alter Co-Star aus „Die letzte Metro“. (Während sie mehr oder weniger alterslos zu sein scheint, gleicht er mittlerweile einem besonders zerklüfteten Berg in den Pyrenäen, den man in einen Anzug gezwängt hat.)

Dennoch hat er hier sichtlich großen Spaß, wie auch der Rest des Ensembles. Ein kleiner Abstecher in die Politik – Ozons Ergänzung zu dem Theaterstück – wirkt ein wenig zu moralisierend, aber so war die damalige Zeit eben. „Das Schmuckstück“ ist nicht nur ein Film, der in den 70-er Jahren spielt. Das Werk wirkt wie ein Film aus den 70-er Jahren, den wir erst jetzt zu sehen bekommen.

Und es ist schön, seine Bekanntschaft zu machen.

Hobo With A Shotgun: Trailer, Featurette und Poster

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Der von Jason Eisner inszenierte Streifen „Hobo With A Shotgun“ läuft demnächst in Großbritannien an, weshalb nun diese Goodies veröffentlicht wurden.

Rutger Hauer spielt einen Obdachlosen, der mit seiner treuen Pump Gun korrupte Polizisten, pädophile Santas und anderes Gesindel aus dem Weg räumt. Ein selbstironisches, sehr brutales kleines Meisterwerk, das hoffentlich auch bald in unseren Kinos zu sehen sein wird.

Sucker Punch: Lernen Sie die Ladies in fünf neuen Featurettes näher kennen

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SUCKER-PUNCH-FINAL-APRPOVED-UK-QUAD-small Warner Bros. haben vor kurzem diese fünf brandneuen Mini-Featurettes für ihren neuesten Film „Sucker Punch“ (ab heute in den hiesigen Kinos zu sehen) veröffentlicht. Jeder der kurzen Videoclips bietet uns einen blick auf eine der jungen Damen und wartet dabei auch mit neuem Bildmaterial auf. Die Damen, um die es hier geht sind: Baby Doll (Emily Browning), Sweet Pea (Abbie Cornish), Rocket, (Jena Malone), Amber (Jamie Chung) und Blondie (Vanessa Hudgens).

„Sucker Punch“ wurde von Zack Snyder, dem Mann, der uns „300“ und „Watchmen“ bescherte, ersonnen und inszeniert. Leider dürften die Pferde mit ihm durchgegangen sein, denn die Kritiker haben den Film mehrheitlich in der Luft zerrissen.

Der Filmemacher beschreibt sein Werk als „Alice im Wunderland mit Maschinengewehren“.

Dem ist wohl nichts hinzuzufügen.

Sweet Pea (Abbie Cornish)

Rocket (Jena Malone)


To watch more, visit www.t5m.com

Baby Doll (Emily Browning)


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Blondie (Vanessa Hudgens)


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Amber (Jamie Chung)


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Falling Skies: Im neuen Trailer für Steven Spielbergs TV-Serie erfahren wir mehr über die Aliens

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Steven Spielbergs neue Aliens sind da – und sie möchten nicht nur nach Hause telefonieren. Dieser Trailer für die von Spielberg für TNT produzierte Fernsehserie „Falling Skies“ zeigt den Beginn der Invasion und macht uns klar, wie hilflos wir sind.

Und er gewährt uns einen besseren Blick auf die gut bewaffneten außerirdischen Plünderer, die über die Erde herfallen – und lässt erahnen, was genau sie von uns wollen. „Falling Skies“ flimmert ab Juni über die amerikanischen Bildschirme.

Your Highness: Die Helden tappen in eine sehr erotische Falle (Video)

Mittwoch, 30. März 2011

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Falls Sie den Red Band Trailer für „Your Highness“ gesehen haben, werden Sie vermutlich denken, Sie wüssten, wie unanständig dieser Film sein wird. Ein wenig Drogenkonsum, Natalie Portman im Tanga, viele obszöne Ausrücke. Also die üblichen Dinge, die man in jeder modernen Komödie oder jedem für den Oscar nominierten Ballettfilm zu sehen bekommt. Aber Moment, der Film hat noch mehr zu bieten.

In „Your Highness“ spielen Danny McBride und James Franco zwei Ritter auf großer Mission. Einer von ihnen nimmt die Sache ernst, der andere ist Danny McBride. In dem folgenden Clip tappen die beiden in eine Falle, und zwar in eine mit Brüsten.

Warnung: Der folgende Clip bietet nackte Tatsachen. Spielen Sie ihn nicht ab, wenn Sie minderjährig sind oder sich gerade an ihrem Arbeitsplatz aufhalten.

Letzte Warnung! Hier folgen nackte Tatsachen.

Jetzt wissen Sie, worauf Sie sich gefasst machen können. „Your Highness“ kommt am 8. April in die amerikanischen Kinos. Der deutsche Starttermin steht noch nicht fest.

The Roommate (Review)

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Dieser frauenfeindliche Film ist in jeder Beziehung eine Schande

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Originaltitel: The Roommate
Herstellungsland: USA 2011
Regie: Christian E. Christiansen
Drehbuch: Sonny Mallhi
Darsteller: Leighton Meester, Minka Kelly, Cam Gigandet, Alyson Michalka, Dannell Ackles, Frances Fisher, Tomas Arana, Billy Zane, Nina Dobrev, Matt Lantner

In „The Roommate“ spielt Minka Kelly Sara, eine aus Iowa stammende Studienanfängerin, die die fiktive Los Angeles University besucht. Falls Ihnen Kelly (sie war drei Staffeln lang in der Fernsehserie „Friday Night Lights“ zu sehen) und Leighton Meester (sie ist das Beste an „Gossip Girl“) nicht sondelich bekannt vorkommen sollten, könnte es passieren, dass Sie eine Zeit lang nicht genau wissen, wer wer ist.

Beide haben lange, eher eckige Gesichter. Kellys löst nur zufällig das Rätsel, was passieren würde, wenn Jennifer Beals Jennifer Lopez´ Baby bekäme. Sarah muss aus demselben Kaff in Iowa stammen, das auch den von Christina Aguilera in „Burlesque“ gespielten Charakter hervorbrachte.)

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Minka von Meester unterscheiden zu können, ist jedoch nicht notwendig, um erahnen zu können, dass „The Roommate“ nichts Interessantes bietet und die beiden jungen Damen kaum etwas zu spielen haben. Der Film ist der neueste Beitrag zum _-aus-der-Hölle-Genre, in dem Frauenfeindlichkeit und Unterhaltung gleichbedeutend zu sein scheinen und der oder die _ jemandem so lange das Leben zur Hölle macht, bis derjenige/diejenige zurückschlägt.

Meester spielt Sarahs Mitbewohnerin (engl. Roommate) Rebecca, eine Kunststudentin, die von Richard Princes blutenden „Nurse“-Gemälden besessen ist und jeden attackiert, der ihre Beziehung zu Sarah gefährden könnte. Das bedeutet Schnitte, blaue Flecken und möglicherweise Exitus für Sarahs neue Partyfreundin, ihren Ex-Freund, ihren derzeitigen Freund (gespielt von dem unheimlichen, aber zunehmend interessanter werdenden Cam Gigandet, der in „Burlesque“ Christina Aguilera fragte, ob sie bei ihm einziehen wolle), ihren Modelehrer (Billy Zane gibt eine schmierige Version des Designers und Filmemachers Tom Ford) und Cuddles, ihre Katze.

Sogar Sarahs beste Freundin, eine Mode-Stylistin, bekommt Ärger. Drehbuchautor Sonny Mallhi lässt eine Szene quasi als sexuelles, filmisches und psychologisches Kürzel (Psycho!) unter der Dusche spielen und macht die beste Freundin zur Lesbe, damit die Zuschauer wissen, dass Sarah weiß, was eine glückliche Lesbe ist, und das Rebeccas Verhalten, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung, nichts Sexuelles an sich hat.

„The Roommate“, inszeniert von dem Dänen Christian E. Christiansen, stellt sich sowohl in Sachen Psychologie als auch Suspense äußerst dämlich an. Sarah findet Rebeccas verschreibungspflichtiges antipsychotisches Medikament Zyprexa, aber sie kann niemanden davon in Kenntnis setzen, damit der Film nicht schon vor dem finalen und brutalen Höhepunkt zu Ende ist. Noch dazu macht sich die falsche Person durch ein weit geöffnetes Fenster vom Acker. Im Vergleich dazu ist ja selbst der x-te Teil von „Freitag der 13.“ Noch ein Meisterwerk.

Fazit: Ein lieblos zusammengeschusterter Thriller ohne jede Spannung, den man tunlichst meiden sollte.

Pirates of the Caribbean: On Stranger Tides – Etliche neue Poster, diesmal auch mit Meerjungfrauen

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Pirates-of-the-Caribbean-Poster-Mermaids-sl Sie kommen einem mittlerweile fast schon bei den Ohren heraus, aber hier sind nichtsdestotrotz einige weitere Poster für die Disney/Jerry Bruckheimer-Kollaboration „Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten“.

In dem vierten Teil der Reihe sind Johnny Depp, Ian McShane, Penelope Cruz, Geoffrey Rush, Kevin McNally, Astrid Bergès-Frisbey, Sam Claflin, Stephen Graham, Yuki Matsuzaki und Gemma Ward zu sehen.

Synopsis: Der von Jerry Bruckheimer produzierte und von Rob Marshall inszenierte Film „Pirates of the Caribbean: On Stranger Tides“ bietet mehr von der Unterhaltung, dem Abenteuer und dem Humor, die die Hit-Serie auszeichnen - diesmal in Disney Digital 3D™. Johnny Depp schlüpft in dieser mit Action vollgepackten Geschichte um Wahrheit, Verrat, Jugend und Tod wieder in die kultige Rolle des Captain Jack Sparrow. Als Jack einer Frau aus seiner Vergangenheit begegnet (Penelope Cruz), weiß er nicht, ob es Liebe ist – oder sie nur eine rücksichtslose Betrügerin ist, die ihn benützen möchte, um den sagenumwobenen Jungbrunnen zu finden. Als sie ihn mit Gewalt an Bord der Queen Anne´s Revenge bringt, die vom furchtbaren Piraten Blackbeard (Ian McShane) kommandiert wird, findet sich Jack plötzlich inmitten eines Abenteuers wieder, bei dem er nicht so recht weiß, wen er mehr fürchten soll: Blackbeard oder die Frau aus seiner Vergangenheit.

„Pirates of the Caribbean: On Stranger Tides“ läuft am 19. Mai in Deutschland und am 20. Mai in den USA an.

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Farley Granger 1925 - 2011

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„You've been trying to get rid of me long enough.
Now I'll go you one better!"

- Guy Haines, “Strangers On A Train”

[„Sie haben lange genug versucht, mich loszuwerden. Jetzt werde ich noch eins draufsetzen.“]

David Lynchs Originalkarte von Twin Peaks (Grafik)

Dienstag, 29. März 2011

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Dies ist die Originalkarte, die David Lynch von Twin Peaks zeichnete, um den Verantwortlichen von ABC den Pilotfilm zu verkaufen. Die absichtlich nicht perspektivisch gehaltene, dafür aber irgendwie aus dem Lot geratene Darstellung reflektiert die mysteriösen Vorgänge in der TV-Serie.

Nigel Holmes schreibt darüber in dem Buch „Pictorial Maps“:

Die Gipfel (Peaks) des Titels, die auch der Stadt ihren Namen gaben, sind deutlich als zwei Berge mit weißen Spitzen, die sich aus der modellierten Landschaft erheben, zu erkennen. Durch die genaue Ausformung machte Lynch die Stadt umso glaubwürdiger. Eine herkömmliche Karte wäre im Vergleich langweilig gewesen und hätte möglicherweise angedeutet, dass die Geographie des Ortes an sich interessant wäre. Es war jedoch viel wichtiger, die Stimmung der Stimmung der Geschichte wiederzugeben – und das ist Lynch mit dieser unkonventionellen Zeichnung hervorragend gelungen.

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(Bitte zwecks Vergrößerung auf das Bild klicken.)

Sechs Clips aus „Hanna“ werden Sie in das blutige Märchen hineinziehen

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„Hanna“, Joe Wrights („Abbitte“) Film über eine Killerin im Teenageralter, hat einiges zu bieten: einen Soundtrack der Chemical Brothers, tolle Schauplätze(perfekt für die Totalen, auf die Wright so gerne zurückgreift), großartige Schauspieler, Märchenanklänge und jede Menge Action. Und hier finden Sie einige Clips, die jeden dieser Aspekte vor Augen führen.

Einige dieser kurzen Filmausschnitte verraten ein wenig vom Inhalt, betrachten Sie sich bitte als gewarnt. „Hanna“ handelt von einer jungen Killerin (Saoirse Ronan), die von ihrem Vater (Eric Bana) in der Wildnis ausgebildet wird. Das ist natürlich nicht die ganze Geschichte, aber für den Rest werden Sie sich ins Kino begeben müssen.

Mein Lieblingscharakter aus dem Film (der der Öffentlichkeit erst noch vorgestellt werden muss) ist endlich in dem Clip mit Cate Blanchett und dem angeheuerten Schläger Tom Hollander zu sehen. Sie werden ihn hassen/lieben. Und das Pfeifen in der Szene ist einfach gruselig.

„Hanna“ läuft am 8. April in den USA und am 26. Mai in Deutschland an. Der nicht sonderlich gelungene deutsche Titel lautet übrigens „Wer ist Hanna?“.

Woody Allens Midnight in Paris: Trailer und Poster

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Woody Allens neuer mit Stars gespickter Film „Midnight in Paris“ wird im Rahmen des Filmfestivals von Cannes im Mai Weltpremiere feiern. Nun können wir einen ersten kurzen Blick darauf werfen, denn auf Yahoo ist der erste Trailer für die Romanze mit Owen Wilson, Marion Cotillard, Rachel McAdams, Kathy Bates, Michael Sheen, Adrien Brody, Nina Arianda, Corey Stoll, Mimi Kennedy, Kurt Fullerby, Carla Bruni-Sarkozy und Léa Seydoux erschienen.

Hier die offizielle Plot-Synopsis:

Eine romantische Komödie, in deren Mittelpunkt eine Familie steht, die eine Geschäftsreise in die französische Hauptstadt unternimmt. Zu der kleinen Gruppe gehört auch ein junges verlobtes Paar, das mit der Illusion konfrontiert wird, ein anderes Leben als das, welches sie führen, wäre besser.

Allens Filme der letzten Jahre waren nicht sonderlich erfolgreich, doch dieser Trailer sieht recht vielversprechend aus. Mir gefallen die Interaktion zwischen Sheen und Wilson, die für Allen typischen humorvollen Dialoge und dieses alles durchdringende Gefühl des Erstaunens.

Und hier ist das Poster. Mit Sicherheit ins Auge springend:

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Harry Potter and the Deathly Hallows: Part 2 - Neues Poster

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Das erste offizielle Poster für „Harry Potter and the Deathly Hallows: Part 2“ („Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“) den ultimativ letzten Film der „Harry Potter“-Serie ist erschienen. Die erste Hälfte von „Deathly Hallows“ war ein handlungs- und charakterorientierter Film, der die Voraussetzungen für die epische Schlacht des letzten Filmes schaffen sollte, was ihm auch weitgehend gelang. Dementsprechend wirkt dieses Poster fast wie ein Werbeplakat für einen Boxkampf, denn es verspricht den finalen Showdown zwischen Harry (Daniel Radcliffe) und seinem großen Gegner Voldemort (Ralph Fiennes).

„Harry Potter und die Heiligtümer des Todes –Teil 2“ läuft am 14. Juli in den hiesigen Kinos an.

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US-Kinocharts: Rodrick Rules an der Spitze, während Sucker Punch eine Lektion erteilt wurde

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An einem relativ erfolgreichen Wochenende (nur minus 5% gegenüber dem Vorjahr) verpasste „Diary of a Wimpy Kid: Rodrick Rules“ dem wesentlich heftiger beworbenen „Sucker Punch“ einen schmerzhaften K.O.-Schlag und setzte sich an die Spitze der Charts. Der auf der sehr erfolgreichen Buchserie von Jeff Kinney basierende Kinderfilm lag am Freitag noch hinter Zack Snyders neuestem Werk, konnte dieses jedoch am Samstag und am Sonntag dank des regen Zustroms von Familien problemlos überholen.

Mit Einnahmen von nahezu $24 Millionen hat die Fortsetzung das Budget von $21 Millionen schon übertroffen und vermutlich den Grundstein für ein neues Franchise für die Fox Studios gelegt. „Rodrick Rules“ profitierte von der Fangemeinde des Buches und wurde auch zu einem guten Zeitpunkt veröffentlicht, da der erste Film der Reihe, der im März des Vorjahres herauskam, dem Zielpublikum noch relativ frisch im Gedächtnis sein dürfte.

Warner Bros. erwarteten sich von Zack Snyders „Sucker Punch“, dem fantastischen Fantasy-Action-Spektakel mit den fünf leicht bekleideten Mädchen, am Startwochenende Einnahmen von zumindest $25 Millionen. Am Freitag, an dem $8 Millionen eingespielt werden konnten, sah es noch ganz so aus, als könnte dieses Ziel problemlos erreicht werden. Doch an den folgenden beiden Tagen ließ der Publikumszuspruch stark nach, was vielleicht auch an den zum Teil vernichtenden Kritiken gelegen haben mag, und am Ende schauten nur ziemlich enttäuschende $19 Millionen heraus.

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Mehr als ein Fünftel dieses Umsatzes wurde in den 229 IMAX-Sälen, in denen der Film anlief, erzielt, einer beliebten Destination für Fanboys, was den Schluss zulässt, dass „Sucker Punch“ zwar sein unmittelbares Zielpublikum erreichen konnte, aber darüberhinaus auf wenig Gegenliebe stieß. Dafür mitverantwortlich dürfte auch der recht wirre Trailer gewesen sein, der stark an rasante Videospiele erinnerte, aber über den Film nur aussagte, dass Mädchen mit großen Schusswaffen darin vorkommen. Dass das Publikum zu 65% aus Männern bestand, deutet darauf hin, dass diese Taktik ein paar Tickets verkauft haben dürfte, doch davon abgesehen war das Marketing nicht breitenwirksam genug, um einen echten Hit zu garantieren.

limitless-bradley-200x200 Erfolgsgeschichte der Woche:

Da Familien und Fanboys den Großteil des Publikums der Top zwei der Charts ausmachten, konnten daneben Filme punkten, die sich an eher erwachsenere Filmfreunde richten, allen voran „Limitless“ und „The Lincoln Lawyer“. „Limitless“, der Spitzenreiter der Vorwoche, büßte gerade einmal 20% an Umsatz ein und fiel auf den dritten Platz zurück, konnte aber bereits mehr als $41 Millionen einspielen. Dieser Hit ist eine große Erleichterung für das neue Unternehmen Relativity Media, dessen drei vorangegangene Streifen („Take Me Home Tonight“, „The Warrior´s Way“ und „Der letzte Tempelritter“) ziemlich floppten.

„The Lincoln Lawyer“ büßte 18,6% ein und hält nach zehn Tagen bei einem Gesamteinspielergebnis von $28,7 Millionen. Für einen Gerichtssaalthriller ist dies beachtlich. Der Film dürfte keine Probleme haben, sein Produktionsbudget von $40 Millionen allein in Nordamerika wieder hereinzubringen.

battle-la-200x200 Flop der Woche:

„Battle: Los Angeles“ darf sich die zweite Woche in Folge dieses Titels rühmen, denn der Alieninvasionsfilm büßte fast 50% an Umsatz ein und fiel aus den Top fünf heraus. Die Chance, in den USA die $100-Millionen-Hürde zu überspringen, dürfte damit wohl auf ein Minimum gesunken sein.

Der Streifen läuft jedoch im Rest der Welt sehr gut und wird wohl einen satten Profit abwerfen.

Der Rest:

„Rango“ und „Just Go With It“ („Meine erfundene Frau“) sind die ersten beiden Filme dieses Kinojahres, die in den USA mehr als $100 Millionen einspielen konnten. „Rango“ hält nach mehr als einem Monat bei Einnahmen von $106,3 Millionen, während „Just Go With It“ der zwölfte Film mit Adam Sandler ist, der die $100-Millionen-Marke erreichen konnte. Der Brachialkomiker musste im Laufe seiner Karriere nur wenige finanzielle Misserfolge hinnehmen. Einzig „Little Nicky“ und „Spanglish“ sind kleine Flecken auf seinem glänzenden Box-Office-Resümee.

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Die nordamerikanischen Top 10, 25. – 27. März 2011

1. Diary of a Wimpy Kid: Rodrick Rules, $23,751,502. Neu

2. Sucker Punch, $19,058,199. Neu

3. Limitless, $15,055,249. Gesamt: $41,111,231

4. The Lincoln Lawyer, $10,750,365. Gesamt: $28,717,548

5. Rangol, $9,772,822. Gesamt: $106,335,987

6. Paul, $7,856,800. Gesamt: $24,960,970

7. Battle: Los Angeles, $7,582,566. Gesamt: $72,562,110

8. Red Riding Hood, $4,311,312. Gesamt: $32,424,769

9. The Adjustment Bureau, $4,290,795. Gesamt: $54,916,865

10. Mars Needs Moms, $2,258,428. Gesamt: $19,224,641

LOL: Troopers zeigt das Leben eines Stormtroopers auf dem Todesstern

Montag, 28. März 2011

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Möchten Sie wissen, wie es ist, ein imperialer Stormtrooper zu sein? Werfen Sie einen Blick auf die neue Webserie von College Humor, in der zwei „Stormtrooper“ und Aubrey Plaza (als Prinzessin-Leia-Verschnitt) im Mittelpunkt stehen. Zum Totlachen.

Dies ist nicht das erste Mal, dass wir das „Star Wars“-Universum aus der Perspektive eines Stormtrooper zu sehen bekommen - der von Fans kreierte Film „Troops“ war seinerzeit sehr richtungweisend -, doch es ist eine der lustigsten „Star Wars“-Parodien der letzten Zeit.

The Silent House (La Casa Muda): Britischer Trailer

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the-silent-house-la-casa-muda-220x150 Die Leute von Optimum Releasing haben den ersten britischen Trailer für das gefeierte Horror-Drama „The Silent House“ („La Casa Muda“) aus Uruguay veröffentlicht.

Der Regieneuling Gustavo Hernández inszenierte den Streifen, der mit einer HD-Digitalkamera angeblich in einem einzigen, 78 Minuten langen Take aufgenommen wurde. In den Hauptrollen sind Florencia Colucci, Abel Tripaldi, Gustavo Alonso und María Salazar zu sehen.

Der Plot von La Casa Muda basiert auf einer wahren Geschichte, die sich in den 1940-er Jahren in einem Dorf in Uruguay zutrug. Im Mittelpunkt steht Laura (Colucci), die ein Haus, das ein Geheimnis birgt, verlassen möchte. Laura und ihr Vater kommen in ein kleines Dorf, um ein verfallendes Haus zu renovieren. Alles läuft problemlos ab, bis Laura plötzlich ein immer lauter werdendes Geräusch wahrnimmt, das aus dem Obergeschoß zu kommen scheint. Ihr Vater geht hinauf - und kommt nicht wieder…

Ein amerikanisches Remake mit Elizabeth Olsen in der Hauptrolle wurde bereits abgedreht, angeblich ebenfalls in einem Take.

Setup: Erster Trailer für den Film mit Bruce Willis und Ryan Phillippe

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Ich habe das Gefühl, als hätte ich in den letzten paar Wochen mehr von Ryan Phillippe gesehen als in den letzten zwei Jahren. Zuerst tauchten die Trailer für „The Lincoln Lawyer“auf, jenen Gerichtssaalthriller, in dem er den Bösen spielt, dann erschien der erste Trailer für „The Bang Bang Club“. Nun erfreut man uns mit dem nächsten ersten Blick auf einen neuen Film mit dem Exmann von Reese Witherspoon.

„Setup“, in dem auch Bruce Willis und Curtis „50 Cent“ Jackson mitwirken, handelt von einigen Freunden, die sich entschließen, sich an einem Diamantenraub zu beteiligen. Als der von Phillippe gespielte Charakter die anderen übers Ohr haut, muss Jackson das Geld wiederbeschaffen, ehe ihm der Mann, der den Coup geplant hat (Willis), auf die Pelle rückt.

Zu diesem Trailer fällt mir nur eines ein: Wie kommt es, dass 50 Cent immer wieder Filmrollen erhält? Der Kerl hat nie sonderliches Talent für das Schauspiel bewiesen und sein bis heute erfolgreichster Film – Titel „Righteous Kill“ - spielte bei einem Budget von $60 Millionen in den USA gerade einmal $40 Millionen ein. Ich mag Phillippe und Willis recht gerne, doch da 50 Cent in diesem Film die Hauptfigur zu sein scheint, erwarte ich mir nicht allzu viel.

Ra.One: Erster Teaser Trailer für die Bollywoodversion von Iron Man

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Können Sie sich noch an den verrückten Roboter-Tausendfüßer aus „Enthiran“ erinnern, jenem indischen Film, der so etwas wie eine Vereinigung von „Transformers“ und „Terminator“ darstellt? Nun kommt der Bollywoodfilm, der nach Meinung vieler Experten dieses Action-CGI-Feuerwerk noch übertreffen wird. „Ra.One“ mit Superstar Shah Rukh Khan wird im Herbst anlaufen.

Der erste Teaser Trailer für „Ra.One“ wurde vor kurzem in der Pause einer Sportübertragung ausgestrahlt. Es ist angeblich der teuerste indische Film aller Zeiten und ein wahres CGI-Fest. Shah Rukh Khan (auch bekannt als SRK) spielt den Superhelden G.One, unseren einzigen Verteidiger gegen das Böse. SRK sagte auf einer Veranstaltung, die „X-Men“-Film hätten ihn dazu inspiriert, diesen Film zu machen.

Eigentlich hätte der indische Superstar in „Enthiran“ mitspielen sollen, doch er entschied sich gegen dieses Projekt, um sich seinem eigenen sensationellen Science-Fiction-Superhelden-Film widmen zu können. Und das scheint sich zu lohnen, denn dieser erste kurze Blick auf „Ra.One“ sorgt schon für Begeisterung. Der Film beweist zumindest, dass der indische Film in Sachen Spezialeffekte langsam aufholt.

Hier ist ein kürzerer Teaser mit noch mehr verrückter Action:

Der letzte Tempelritter (Review)

Sonntag, 27. März 2011

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Ein dümmliches, unheiliges Durcheinander

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Originaltitel: Season of the Witch
Herstellungsland: USA 2011
Regie: Dominic Sena
Drehbuch: Bragi F. Schut
Darsteller: Nicolas Cage, Ron Perlman, Stephen Campbell Moore, Stephen Graham, Claire Foy, Christopher Lee, Robert Sheehan

Es gibt in „Der letzte Tempelritter“ eine für Nicolas Cage mittlerweile nur allzu typische Ausflipp-Szene, in der er, scheinbar völlig unmotiviert, anfängt, seinen Dialog wie ein tollwütiger Hund herauszuschreien und herauszubellen. Das macht er in fast jedem Film, in dem er mitwirkt; es wirkt immer am besten, wenn die Dialoge wirklich lächerlich sind. Zum Glück ist nahezu alles an „Der letzte Tempelritter“ grauenhaft, das Drehbuch eingeschlossen: Ich kann mich nicht genau erinnern, was Cage in der Szene schreit, doch für einen im Mittelalter angesiedelten Film über Hexen und Schwerter und Pest und Dämonen hätte sein text nicht lächerlicher und unpassender sein können. Es war jedenfalls zum Schreien komisch. Falls Sie Verständnis für den Unterhaltungswert von so schlechtem Kino haben, sind Sie vermutlich, wie übrigens auch ich, Nicolas-Cage-Fan.

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Oh, „Der letzte Tempelritter“ ist grauenvoll. Ganz ehrlich. De von Dominic Sena („Passwort: Swordfish“) inszenierte Horror-Fantasy-Streifen ist ein schwerfälliger Haufen Mist, der sich vor dem Hintergrund der Kreuzzüge und des Schwarzen Todes entfaltet. Cage und Ron Perlman (der leider eine der absolut schlechtesten Darstellungen seiner ansonsten fast makellosen Karriere abliefert) verkörpern Behmen und Felson, zwei Ritter – und beste Freunde für immer! – in der Zeit der Kreuzzüge, was durch die endlose Anfangssequenz, in der wir sehen, wie sie sich immer und immer und immer wieder in die Schlacht stürzen, verdeutlicht wird. (Das Ganze sieht aus, als hätte man einfach immer dasselbe Bildmaterial verwendet und nur den Hintergrund in den Greenscreen-Aufnahmen ausgetauscht. Sehen Sie, nun kämpfen sie im Schnee! Nun sind sie in der Wüste! Nun kämpfen sie auf dem Waldmond Endor!)

Behmen führt während eines dieser Kämpfe sein Schwert versehentlich in ein unschuldiges Mädchen ein- Ups! – und kommt daraufhin zu der Überzeugung, dass es irgendwie beschissen ist, im Namen des Herrn zu töten. Deshalb desertieren er und sein Freund Felson. Auf ihrer Wanderschaft kommen sie in einen Stadt, in der Christopher Lee mit Pestbeulen im Gesicht lebt und in der es eine Frau gibt, von der allgemein angenommen wird, sie sei eine Hexe. Lee befielt den beiden Recken, sie in eine andere Stadt zu bringen, wo Mönche ihr den Prozess machen können. Dann fällt Lees Gesicht ab. Unsere beiden Helden scharen einen bunt zusammengewürfelten Haufen als Begleitung um sich und machen sich mit der jungen Frau auf die lange Reise.

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Ist die junge Frau eine Hexe oder ist sie keine? (Nebenbei bemerkt, die junge Frau wird im Abspann nur als „The Girl“ bezeichnet und von Claire Foy gespielt, einer Schauspielerin, die in Oxford studiert und auf einen Schlag eine jahrhundertealte Bastion der höheren Lehre in Großbritannien auf einen Schlag beschmutzt hat.) Die junge Frau verhält sich jedenfalls seltsam genug – einmal hat es denn Anschein, als wolle sie Cage durch die Stäbe ihres Käfigs hindurch mit der Hand befriedigen -, doch ihre Wächter haben entlang des Weges mit ganz anderen Problemen zu kämpfen: Ein Rudel Wölfe! Eine wackelige alte Brücke! Nebel! Es gibt im letzten Drittel des Filmes einen Punkt, da schnappt alles ein: Die Farbpalette des Films verschwimmt zu einem einzigen schmutzigen, düsteren Grau, Cage und Perlman schlagen einander die Dialoge ums Haupt, als wären es nasse Handtücher in einem Umkleideraum und der Plot verkommt zu reiner Idiotie. In diesem Moment ist „Der letzte Tempelritter“ geist- und sinnloser Spaß; es gibt einen an „Evil Dead II“ erinnernden Kampf mit einer Gruppe von Zombiemönchen und einem überraschend gesprächigen Dämon, der den Film zur Selbstparodie werden lässt. Der Rest des Filmes hat gewisse Längen und viele Elemente, die nicht schlecht genug sind, um wieder gut zu sein, falls das Sinn macht, doch die absoluten Tiefpunkte von „Der letzte Tempelritter“ haben einen gewissen Reiz.

Falls Ihnen diese Aussicht verlockend erscheint – Sie wissen, wer Sie sind -, dann vermute ich, dass Sie an „Der letzte Tempelritter“ Ihren Spaß haben werden. Ich werde mir den Film in Zukunft sicher gelegentlich wieder ansehen, vor allem an feuchtfröhlichen Männerabenden. (Er würde zusammen mit „Krull“ und dem ersten „Conan“-Film eine perfekte Dreifachvorstellung abgeben.)

Fazit: Ein völlig missglückter Film, der leider nur in wenigen Momenten so schlecht ist, dass man ihn schon wieder als gut bezeichnen könnte.

Ein Blick hinter die Kulissen von Scream 4

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Scream4-logo-220x150 Eines gleich vorweg - dies ist nicht Vivian Kubricks „The Making of ‚The Shining’“, weshalb Sie sich kein negatives Wort über die Parodie einer Parodie erwarten dürfen, zu der die „Scream“-Reihe mit dem dritten Teil verkommen war. Stattdessen werden Sie erfahren, warum Sie sich auf den neuesten Film von John Cravens seltsamem älterem Bruder freuen sollten.

Echte Screamholics sollten diesen Clip auf keinen Fall verpassen, denn die Leute von MakingOf.com leisten immer gute Arbeit und Wes Craven ist immer am interessantesten, wenn er über seine Motive, diese Art von Filmen zu drehen, plaudert. Die Neuzugänge Emma Roberts und Hayden Panettiere sprechen über ihre Rollen. Man vergisst nur allzu leicht, dass die beiden wahrscheinlich noch Windeln trugen, als der erste Film der Reihe in die Kinos kam.

Wie dem auch sei - „Scream 4“ kommt auf uns zu. Nichts und niemand kann den Film aufhalten. Der Clip versucht ein wenig aufzuhellen, warum und wie er gemacht wurde.

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Scream 4: Pressekonferenz mit Craven, Campbell und Co. (Video)

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Der Film kommt erst am 15. April in die amerikanischen und am 5. Mai in die deutschen Kinos, doch in diesem Video können Sie sehen und hören, wie Courteney Cox, David Arquette, Neve Campbell und Wes Craven über „Scream 4“ sprechen.

Sidney Prescott (Neve Campbell) ist nun Autorin eines sehr erfolgreichen Selbsthilfebuchs und kehrt auf ihrer Lese- und Signiertour durch das Land nach Woodsboro zurück. Dort nimmt sie Verbindung mit Sheriff Dewey (David Arquette) und Gale (Courteney Cox), die mittlerweile verheiratet sind, sowie ihrer Cousine Jill (Emma Roberts) und ihrer Tante Kate (Mary McDonnell) auf. Unglücklicherweise animiert Sidneys Auftauchen den Ghostface-Killer ebenfalls zur Rückkehr. Einmal mehr ist ganz Woodsboro in Gefahr.

Thor: Sechs neue Charakterposter entfesseln Unheil und Krieg

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thor-portman-poster-small-01 Die Marketingabteilung von Paramount Pictures hat sechs brandneue Charakterposter für das Fantasy-Action-Spektakel „Thor“ veröffentlicht. Dies sind nicht einfach nur verschiedene Ansichten von Thors Gesicht (davon haben wir schon genug gesehen), sondern Poster, die Charakteren gewidmet sind, von denen in den Trailern zum Teil nur wenig zu sehen war, die aber im Film eine gewichtigere Rolle spielen werden. Zumindest zwei, der Gott des Verderbens und die Göttin des Krieges, sind völlig neu. Die anderen vier werden Ihnen vermutlich bekannt vorkommen, weil sie schon teilweise in diesem Quadbanner, das vor einiger Zeit herauskam, Verwendung fanden:

Thor-Quadbanner

Sehen Sie sich die sechs neuen „Thor“-Poster unten an. Wenn man das Poster mit Natalie Portman ein wenig von der Seite betrachtet, sieht es fast so aus, als stünde darauf „The Woman of Thor“. Aus unerfindlichem Grund finde ich das sehr komisch.

Die Poster zeigen Chris Hemsworth als Thor, Anthony Hopkins als Odin, Tom Hiddleston als Loki, Idris Elba als Heimdall, Jaime Alexander als Sif und Natalie Portman als Jane Foster.

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The Big Lebowski Monopoly

Samstag, 26. März 2011

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Genau das Richtige für einen feucht-fröhlichen Spieleabend.

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(Bitte für Vergrößerung auf das Bild klicken.)

Sucker Punch: Der animierte Kurzfilm “Feudal Warriors” erklärt die Herkunft der Super-Samurai-Krieger (Video)

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Selbst wenn Sie nur die Trailer für „Sucker Punch“ gesehen haben sollten, werden Sie sich vermutlich an die riesigen Samurai-Krieger erinnern, die gegen Baby Doll, die jugendliche Heldin des Filmes, kämpfen. Im Film sind sie die Bösewichte in der ersten großen Action-Sequenz und sie tauchen mehr oder weniger aus dem Nichts auf. Falls Sie sich „Sucker Punch“ anschauen und wissen möchten, was da genau vor sich geht, dann finden Sie hier die Antwort.

Warner Bros. veröffentlichten vor kurzem diesen neuen animierten Kurzfilm, der in der Welt von „Sucker Punch“ spielt. Er trägt den Titel „Feudal Warriors“ und erklärt, wo diese riesigen Samurai-Typen herkommen. Ein kleiner Tipp: Magie.

So hätte District 9 enden sollen (Video)

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Das neueste „How It Should Have Ended“ („Wie es hätte enden sollen“) Video ist erschienen. Es ist dem überraschend guten südafrikanischen Science-Fiction-Streifen „District 9“ gewidmet. Kann dieser Clip möglicherweise sogar den Videoanschlag dieser Leute auf den Plot von „Der Herr der Ringe“ übertreffen?

Hier ist nochmals das jetzt schon klassische „Herr der Ringe“-Video:

Meek´s Cutoff: UK-Trailer und Poster für den Western mit Michelle Williams

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meeks-cutoff-uk-poster-trailer-220x150 Soda Pictures haben den offiziellen britischen Trailer sowie das für das Inselreich typische Quad-Poster für das gefeierte Westerndrama „Meek´s Cutoff“ veröffentlicht.

In dem von Kelly Reichardt („Wendy and Lucy“) inszenierten Streifen sind Michelle Williams („Blue Valentine“), Bruce Greenwood (Star Trek”), Will Patton (TV-Serie „The Agency”, „Gesetz der Straße – Brooklyn´s Finest“), Paul Dano (Little Miss Sunshine“), Shirley Henderson (Marie Antoinette“) und Zoe Kazan (Fracture”) zu sehen.

Wir schreiben das Jahr 1845. Stephen Meek (Greenwood) ist ein angeberischer, ungehobelter Führer durch die Wildnis des amerikanischen Westens. Er wird von drei Familien angeheuert, die auf der anderen Seite der Cascade Mountains in Oregon ein neues Leben beginnen möchten. Meek erzählt seinen Schützlingen in einem fort, dass er den Oregon Trail wie seinen eigenen Handrücken kennt, doch als sie eine nach seinen Angaben „narrensichere“ Abkürzung einschlagen, finden sie sich bald in einer unwirtlichen Gegend ohne Wasser wieder. Und am Horizont sind Indianer zu sehen. Während die Männer mit Meek reiten, müssen die Frauen in einem Wagen hinterdrein fahren. Emily Tetherow (Williams), die willensstarke Ehefrau von Soloman Tetherow (Patton) beginnt ganz offen, gegenüber den anderen Frauen Meeks Kompetenz in Frage zu stellen, ganz besonders jedoch gegenüber ihrer Freundin Millie Gately (Kazan). Auf ihrem Weg durch die Wildnis stößt die Gruppe zufällig auf einen Indianer (Rondeaux) vom Stamm der Cayuse; Meek fängt den Indianer und schlägt vor, ihn zu töten, doch Emily setzt sich mutig für diesen ein, da sie der Ansicht ist, dass der Indianer auch ein Recht zu leben habe und ihnen vielleicht den richtigen Weg weisen könne.

„Meek´s Cutoff“ läuft am 8. April in den USA und am 15. April in Großbritannien an. Ein deutscher Starttermin steht noch nicht fest.

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