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„Zurück in die Zukunft“: Ein Seite-an-Seite-Vergleich der letzten Szene aus dem ersten Film mit dem Anfang von Teil 2

Freitag, 31. Dezember 2010

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Als „Zurück in die Zukunft II“ gedreht wurde, musste, wie Sie vermutlich seit langem wissen, die letzte Szene von „Zurück in die Zukunft“ noch einmal gefilmt werden, weil Claudia Wells, die im ersten Film Martys Freundin Jennifer Parker spielte, aus familiären Gründen verhindert war und durch Elisabeth Shue ersetzt werden musste. Hier ist, einfach nur so, ein Seite-an-Seite-Vergleich der beiden Versionen der Szene.

Die 10 unnötigsten Riesenmonsterfilme aller Zeiten

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ape-poster Nicht jeder Science-Fiction-Film kann einen gigantischen Hai oder eine Riesenechse als Hauptattraktion haben. Manche müssen sich mit übergroßem Nutzvieh, überdimensioniertem Ungeziefer und Riesenaffen, die nicht King Kong heißen, begnügen. Hier sind 10 der überflüssigsten Kreaturenfilme aller Zeiten.

 

 

Godmonster of Indian Flats (1973)

Die Hauptrolle in diesem Klassiker des Trash-Kinos fällt einem zweieinhalb Meter hohen Killerschaf zu, das mysteriösen Dämpfen aus einer alten Mine ausgesetzt war und deshalb mutierte. Der Film erklärt nie, warum das Ungetüm „Godmonster“ genannt wird. Ich nehme einmal an, dass das Riesenschaf eine hintergründige Metapher für Jesus sein soll, was dem Cutter jedoch entgangen ist.

Beginning of the End (1957)

In diesem Schundfilm für die Drive-In-Kinos fressen Heuschrecken radioaktiv verseuchtes Futter, wachsen zu enormer Größe heran und attackieren die Bewohner von Chicago. Sind Heuschrecken nicht eigentlich reine Pflanzenfresser?

Die Nacht der unheimlichen Bestien/The Killer Shrews (1959)

Auf einer abgelegenen Insel versucht ein Wissenschafter die Nahrungsmittelprobleme der Welt dadurch zu lösen, dass er die Menschen auf die halbe Größe schrumpft. Während der Versuche erschafft er unabsichtlich eine Spezies von riesigen, nach Blut dürstenden Spitzmäusen. Halten wir uns nicht lange damit auf, dass der Plan des Wissenschafters völliger Schwachsinn ist, sondern widmen wir uns stattdessen gleich der Frage, wie er „zufällig“ Riesenspitzmäuse erschuf. Wie gelangte er von Punkt A zu Punkt B? Das ist ja fast so, als würde ich geloben, Gewicht zu verlieren, indem ich mir die Beine abhacke, und im Verlauf der Prozedur eine Mähdreschvorrichtung am Kühler meines Autos anbringen.

Die Insel der Ungeheuer/Food of the Gods (1976)

Dieser Film basierte ziemlich lose auf H.G.Wells´ Roman „The Food of the Gods and How It Came to Earth“. Im Verlauf der Handlung wird auf einer Insel in British Columbia seltsame „Nahrung“ gefunden. Etliche kleine Tiere, darunter Hühner, Wespen und Ratten, fressen davon und werden in der Folge zu Menschen fressenden Monstrositäten. Sehen Sie sich nur diese tödlichen Hennen an!

Die Stunde der Ratte/ Gnaw: Food of the Gods II (1989)

Trotz seines englischen Titels hat dieser Film nicht das geringste mit dem ersten „Food of the Gods“-Film zu tun – es kommen nicht einmal die titelgebenden Nahrungsmittel vor. Nein, dieser Film handelt von einem experimentellen Wachstumsserum, das an Ratten und einem kleinen Jungen namens Bobby ausprobiert wird. Der Bub verwandelt sich in ein psychotisches, fluchendes Ungeheuer. Obige Szene ist ein Volltreffer in Sachen unfreiwillige Komik und ist sogar noch lustiger, wenn man nicht weiß, worum es in dem Film geht.

Rabbits/Night of the Lepus (1972)

Ein experimentelles Hormon, das entwickelt wurde, um die überhand nehmende Karnickelpopulation zu dezimieren, verwandelt diese stattdessen in automobilgroße Killermaschinen. Da Studio hätte sich dumm und dämlich verdienen, hätte man den Film „Flauschige Häschen hüpfen 90 Minuten lang in unpassend kleinen Dioramen herum“ genannt. Der Streifen wartet auch mit einer der bescheuertsten umweltschützerischen Botschaften der Science-Fiction-Geschichte auf.

Konga (1961)

Dieser unwürdige Beitrag zum Riesenaffen-Genre handelt von einem übergroßen Schimpansen, dem zu Testzwecken ein neues Wachstumshormon injiziert wurde. Abgesehen davon, dass es sich bei dem Film um eine ganz offensichtliche und schlechte „King Kong“-Kopie handelt, ist interessant zu beobachten, dass der Riesenschimpanse dem animatronischen Gorilla aus einem Showbiz Pizza-Werbespot verdammt ähnlich sieht. Mir gefällt besonders, dass der erste versuch des Affen, das Labor zu zerstören, darin besteht, schwächlich ein paar Forschungspapiere durcheinanderzubringen.

Ticks (1999)

Überdimensionierte Überträger der Frühsommermeningitis quälen unzufriedene Teenager (und Clint Howard) in einem Sommerlager. Und sehen Sie, da ist Seth Green, eher er schauspielen konnte!

Der weiße Büffel/The White Buffalo (1977)

Charles Bronson gegen einen Büffel, der so groß wie ein Panzer ist. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

A*P*E (1976)

Auf den ersten Blick scheint „A*P*E“ eine unheilige Mischung aus „King Kong“ und „M*A*S*H“ zu sein, doch in Wahrheit ist es nur ein schamloser und geldgieriger Versuch, der Veröffentlichung von Dino DeLaurentiis´ „King Kong“ zuvorzukommen und von der Publicity für letzteren zu profitieren. Dem Studio fiel diese Taktik auf, weshalb auf den Postern für „A*P*E“ der Hinweis „Not to be confused with King Kong“ stehen musste.

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Mondos STAR WARS-Trilogie Poster

Donnerstag, 30. Dezember 2010

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Zum Abschluss von Mondos kürzlicher „Star Wars“-Tribut-Posterserie hat der Künstler Tyler Stout sechs atemberaubende Poster für George Lucas´ heißgeliebte Weltraumopern-Trilogie geschaffen. Für die erste Trilogie selbstverständlich.

Die Poster sind für „Star Wars“, „The Empire Strikes Back“ und „Return of the Jedi“ (plus je einer Alternativversion) und werden am Freitag, also zu Silvester, zu einem erst kurz davor bekanntgegebenen Zeitpunkt verkauft, weshalb Sie ein Auge auf Twitter haben sollten, damit Ihnen diese limitierten Poster nicht entgehen.

Es werden 850 Kopien der regulären Poster und 275 Kopien der Alternativen erhältlich sein, so viel wie noch nie zuvor bei Mondo. Die regulären Poster werden $50 pro Stück kosten, die Alternativen doppelt soviel. Ich bin ja immer eher ein Fan der Original-Farbgebung.

Hier sind die normalen Poster…

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Und hier die Alternativen:

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Verwandter Beitrag:

Star Wars Poster von Olly Moss

Die schlimmsten Filmereignisse des Jahres 2010

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Ehe wir das schrecklichste Jahr für Filme in der bisherigen Geschichte des Films zusammen mit ausgefallenen Haaren und getrockneten Popeln (diese Dinge finden sich doch unter jedermanns Teppichen, oder nicht?) ein für alle Mal unter den Teppich kehren, hielt ich es für angebracht, die schlimmsten Dinge, die in diesem Jahr über die Filmwelt hereinbrachen, noch einmal Revue passieren zu lassen. Sie sollten vielleicht ein Video mit einem herzigen Kätzchen bei de Hand haben, sobald das Ganze vorbei ist; ich empfehle dieses hier.

Die Entwicklung des nächsten James-Bond-Projekts wurde „auf unbestimmte Zeit verschoben“

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Dank eines kleinen Buchhaltungsmissgeschicks ist MGM mit ungefähr einhundert Millionen Milliarden Billionen Dollar verschuldet, was bedeutet, dass niemand das Geld hat, Daniel Craig für seinen nächsten Auftritt als James Bond mit schicken Hosen auszustatten. Es sieht zwar so aus, als würde langsam wieder alles in die richtigen Bahnen gelenkt, seit Spyglass Entertainment die Kontrolle über MGM übernommen hat und die Produktion von „The Hobbit“ wider aufgenommen wurde, aber auf den nächsten Bond werden wir wohl noch mindestens zwei Jahre warten müssen, was Daniel Craig auf den Gedanken bringen könnte, „einen Dalton zu machen“ und Shia LaBeouf das Feld zu überlassen. Da gerade von ihm die Rede ist…

Shia LaBeouf wurde auch in diesem Jahr wieder beschäftigt

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Der Typ muss einige sehr belastende Photos in seinem Besitz haben. Anders lässt sich das nicht erklären.

Der Misserfolg von „Gentlemen Broncos“

Der neue Film des Regisseurs von „Napoleon Dynamite“ war ungefähr 4 Sekunden lang in einigen wenigen Ländern im Kino zu sehen, ehe er mehr oder weniger unbemerkt auf DVD herausgebracht wurde. Warum bloß?

Das… passierte

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Das vermutlich Schlimmste, das jemals irgendwo passierte, ist diese Dokumentation über die 2008 – 2009 Tournee der kreischendsten Harpyie der Welt, die dem Seher „eine einmalige Gelegenheit bietet, Celine überallhin zu folgen… Dieser Film wird alles zeigen.“ Celine Dion selbst sagte dazu: „Ich ließ die Kamera mich überallhin begleiten. Es sind definitiv die intimsten Einblicke, die ich meinen Fans je gewährt habe.“ Also wenn wir nicht zu sehen bekommen, wie sie in die Badewanne pinkelt, sich Tampons einführt und beim Hinternabwischen versehentlich scheiße auf die Finger bekommt, werden wir hier von den Marketingleuten massiv beschwindelt.

Der nächste Batman-Film bekam einen beschienenen Titel verpasst

Der Titel „The Dark Knight Rises“ ist aus zwei Gründen problematisch:

1. Er ist langweilig. Der Titel klingt so, als wäre Batman gerade von Alfred mit einer Tasse Tee und einem Marmeladebrot geweckt worden und würde sich vor dem Ankleiden strecken.

2. Er lässt die Alarmglocken schrillen. Warum ist er nur für einen Film Batman, aber für zwei der Dunkle Ritter? Manche von uns sehnen sich nach Kontinuität, verdammt noch einmal!

Christopher Nolans Batrilogie hätte folgende Titel haben sollen, ja müssen:

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Ich belohne mich selbst mit Extrapunkten für die Verwendung eines weiteren Chris-Nolan-Titels, für die Verwendung der Original-Zeichensetzung und die netten Reime.

James Cameron gab gleich zwei „Avatar“-Fortsetzungen bekannt

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Eine Fortsetzung einer der unverzeihlichsten Verschwendungen von Zeit und Geld in der Geschichte des Films bekanntzugeben, wäre schon schlimm genug gewesen, aber zwei Fortsetzungen bekanntzugeben – wovon noch dazu eine unter Wasser spielen soll, damit das Ganze noch langweiliger wird -, das ist so, als würde einem eine wütende Wespe in beide Augen stechen. In 3D. Da fällt mir ein, habe ich Ihnen schon gesagt, was ich von 3D halte?

Tolle alte Filme werden unnötigerweise in eine neue Dimension hineinvergewaltigt

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Als wären eine computergenerierte Sy Snootles und ein zuerst schießender Greedo nicht schon genug für George Lucas, besteht der bärtige Vollkoffer jetzt doch allen Ernstes darauf, dass die originalen „Star Wars“– und auch „Indiana Jones“-Filme nachträglich in 3D umgewandelt werden müssen, um all das Kleingeld aufzusammeln, dass James Cameron übriggelassen haben mag, die Magie einer neuen Generation von wandelnden Geldbörsen Kinogehern näherzubringen. Leck mich Gut so, George.

Einige persönliche Helden starben

Martin Grace

„Indiana Jones“ und „James Bond“ Stuntman

Dennis Hopper

Schauspieler, Autor und Regisseur

Tom Mankiewicz

„Bond“ und „Superman“ Drehbuchautor

Leslie Nielsen

Schauspieler und Schießmuskelentspanner

Irvin Kershner

Regisseur von „Das Imperium schlägt zurück“

Ich brachte viel Zeit damit zu, mir Filme wie diese anzusehen

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Das sind 1279 weitere Minuten, die ich dazu hätte nützen können, mir die neuste, ultimativste Version von „Avatar“ bis zum Erbrechen reinzuziehen.

Das war also das Jahr 2010. 2011 dürfen wir uns auf „Transformers 3“, „Smurfs“ und „Justin Bieber: Never Say Never 3D“ freuen sowie auf die Abwesenheit eines weiteren Bond-Filmes, weshalb ich Sie bitten möchte, nächstes Jahr um dieselbe Zeit wieder vorbeizuschauen, um festzustellen, ob ich mich bis dahin vor einen Zug geworfen haben werde.

Machete vs Jason und andere Filmposter, die es geben sollte

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Film-Crossover, die so falsch und undenkbar sind, dass sie einfach richtig (und toll) sein müssen! Brian McLachlan von Smooth N Natural ist der Künstler, der für die geradezu majestätischen Anblicke, die „Machete vs Jason“, „Lepreconda“ und „Harold and Kumar see Saw“ bieten, verantwortlich zeichnet.

Gibt es irgendwo noch mehr davon?

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Alf war ein Rassist: In geschnittenen und verloren geglaubten Szenen gebraucht Alf das „N-Wort“

Mittwoch, 29. Dezember 2010

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Sehen Sie hier ein sogenanntes „Blooper-Reel“, das den klugscheißenden Außerirdischen aus der 80-erjahre-Kultserie bei seinen typischen Tiraden zeigt, in deren Verlauf auch öfter das gefürchtete „N-Wort“ fällt.

Der Clip stammt von einem YouTube-Nutzer, der das Material vor ungefähr zehn Jahren auf Ebay in Form einerVHS-Kassette erwarb. Aus verständlichen Gründen wurde es niemals ausgestrahlt.

Der Gebrauch des „N-Wortes“ in diesen Szenen ist offenbar eine Anspielung auf eine Folge von „L.A. Law“ aus dem Jahre 1989, in der ein Charakter, der unter dem Tourette-Syndrom leidet, den Ausdruck verwendet:

Blue Valentine: Neue Bilder

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Blue-Valentine-220x150 Auf der Website von Empire sind vor kurzem vier wunderbare neue Bilder von „Blue Valentine“ erschienen, dem Ehedrama mit Michelle Williams und Ryan Gosling.

„Blue Valentine“, inszeniert von Derek Cianfrance, hatte einige Probleme mit der amerikanischen Filmbewertungsbehörde, die den Streifen partout als jugendgefährdend einstufen wollte, sich aber dann doch zu einem normalen „R“ (unter 17 nur in Begleitung eines Erwachsenen) durchringen konnte. Neben Williams und Gosling sind auch noch Faith Wladyka und Mike Vogel zu sehen.

Synopsis: BLUE VALENTINE ist eine Geschichte um gefundene und verlorene Liebe, die auf verschiedenen Zeitebenen erzählt wird. Von romantischen Erinnerungen an die Zeit ihres Kennenlernens überwältigt, versuchen Dean und Cindy während einer Nacht ihre zerbrechende Ehe zu retten. Ryan Gosling und Michelle Williams spielen die Hauptrollen in diesem ehrlichen Portrait einer in die Brüche gehenden Beziehung.

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Der erste Trailer für The Other Woman mit Natalie Potman ist nicht sonderlich taktvoll

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The-Other-Woman-first-trailer 2011 könnte zum besten Jahr in Natalie Portmans Karriere avancieren. Sie wird nicht nur in vier Filmen zu sehen sein („Thor“, „Your Highness“, „No Strings Attached“ und „The Other Woman“), sondern es könnte auch das Jahr werden, in dem sie für ihre Leistung in „Black Swan“ ihren ersten Oscar mit nach Hause nimmt, heiratet und ihr erstes Kind zur Welt bringt. Nicht schlecht für eine Zeitspanne von 12 Monaten, nicht wahr? Vor dem heutigen tag haben wir schon Trailer für drei der vier Filme mit Portman, die 2011 ins Kino kommen werden, gesehen, aber nun können wir einen ersten Blick auf den vierten werfen.

Auf Yahoo ist der erste Trailer für „The Other Woman“ erschienen, einen von Don Roos („The Opposite of Sex“) inszenierten Streifen mit Natalie Portman, der zwar schon 2009 gemacht wurde, aber erst am 4. Februar 2011 in ausgewählten amerikanischen Kinos anläuft. Portman spielt eine junge Frau namens Emilia Greenleaf, die ein Verhältnis mit einem verheirateten Anwalt namens Jack (Scott Cohen) beginnt. Sie wird schwanger, woraufhin Scott seine Frau verlässt und Emilia heiratet, nur um wenig später den Tod der gemeinsamen Tochter miterleben zu müssen. Um mit ihrer Trauer besser fertig zu werden, verbringt Emilia immer mehr Zeit mit Scotts Steifsohn, was dessen Mutter verständlicherweise sehr missfällt.

Hier ist der Trailer:


Alle, die es verdächtig finden, dass dieser Trailer just an dem tag veröffentlicht wurde, an dem Natalie Portman bekanntgab, dass sie schwanger und verlobt ist, heben jetzt bitte die Hand. Ich verstehe ja, dass der Trailer irgendwann an die Öffentlichkeit gelangen muss, besonders da er ab dem 1. Jänner in den USA On-Demand zu sehen ist, aber hätte man das nicht ein bisschen taktvoller machen können? Der Film basiert auf dem Roman „Love And Other Impossible Pursuits“ von Ayelet Waldman und wird auf IMDb als „Komödie/Drama“ bezeichnet, aber entweder wird der Humor im Trailer nicht gezeigt oder er existiert einfach nicht. Wie dem auch sei, er könnte eine weitere tolle schauspielerische Leistung von Portman bieten, doch muss man sich fragen, warum er so lange zurückgehalten wurde.

Außerdem, erinnert er nicht verdächtig an „Seite an Seite“ mit Julia Roberts und Susan Sarandon?

Ist Angelina Jolie die neue Elizabeth Taylor oder die neue Audrey Hepburn?

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… so oder so, sie muss endlich anfangen, bessere Filme zu machen als The Tourist

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Ich bin mir nicht sicher: Versucht Angelina Jolie, Audrey Hepburn oder doch lieber Elizabeth Taylor zu sein? Es gibt einige eigenartige Parallelen zwischen Jolie - abgesehen von ihrem pseudo-englischen Akzent in „The Tourist“ – und ihren beiden Vorgängerinnen in der Welt der Paparazzi, der andauernden genauen Beobachtung und der Mühen, die der Umstand, der bekannteste schöne Filmstar der Welt zu sein, mit sich bringt.

Gleich Taylor ist sie mit dem attraktivsten männlichen Superstar seiner Generation verheiratet, obwohl Brangelina nicht einmal ansatzweise so ein Spektakel bieten, an die Teufelei wie Taylor und Burton mit ihrer geradezu teuflischen von Alkohol und Poesie bestimmten Hassliebe. Gleich Hepburn ist sie die entfremdete Tochter eines rechtsradikalen Verrückten: Audreys Hitler verehrender Vater stürzte sich in den 1930-er Jahren kopfüber in die British Union of Fascists, während Jolies Vater Jon Voight schon vor Jahren über den rechten Rand der Erde gesegelt ist.

Jolie hat fast so viele schlechte Filme gedreht wie Taylor; das Problem ist nur, dass sie nicht annähernd so viele gute gemacht hat. Ihre besten Arbeiten vermögen kaum Taylors am wenigsten interessanten Filmen das Wasser zu reichen, geschweige denn ihren Triumphen. „Girl, Interrupted“ ist nicht „Ein Platz an der Sonne“, „Foxfire“ ist nicht „Vater der Braut“ oder „Kleines Mädchen, großes Herz“; und „The Changeling – Der fremde Sohn“ ist nicht „Die Katze auf dem heißen Blechdach“, auch wenn Angelina noch so beharrlich pantomimisch die Schlagsahne von ihren Schnurrhaaren lecken mag. Doch immerhin ist Jolie für eine Neuverfilmung von „Cleopatra“ im Gespräch, ein Projekt, das Erinnerungen an das schwülstige und sklerotische Epos von 1963 wachruft, das 20th Century Fox beinahe in den Ruin getrieben und Elizabeth Taylor um ein Haar das Leben gekostet hätte.

Unterdessen wirkt „The Tourist“ - für den Jolie mit Johnny Depp vor der Kamera stand, obwohl zwischen den beiden nicht die geringste Chemie spürbar ist – auf viele wie „Ein Herz und eine Krone“ gekreuzt mit „Charade“ plus Gondeln, doch beide Hepburn-Klassiker sind um einiges aufgeweckter und spritziger als das anämische Jolie-Depp-Vehikel. Letzteres wirkt wie ein Produkt, das entwickelt wurde, um die Aktie Jolie auf hohem Kurs zu halten, genau wie schon zuvor „Wanted“ und „Mr. und Mrs. Smith“ – übertrieben auf sie zugeschnittenes Skript, nachgiebiger jüngerer Regisseur, Nietzsche-artige Superfrau Angie im Mittelpunkt -, während sie im richtigen Leben große Statements zu Bosnien abgibt (viel Glück beim Wettstreit mit „A Serbian Film“!) und sich ihrer gänzlich ehrenhaften Arbeit für das UNHCR widmet, die Taylors Aids-Kampagnen oder Saint Audreys großartigem Engagement für UNICEF nicht unähnlich ist, nur das Audrey nie aussah, als wäre sie auf einer Art Waisensafari. Jolies Filme sind für ihre Karriere das, was die Innenpolitik für diejenige Nixons war: Inhaltsloses Mahlgut für die alltägliche politische/Multiplex-Mühle, das ihm/ihr freie Hand gibt für große Gesten auf der „erwachsenen“ Weltbühne.

Doch ein Filmstar zu sein, erfordert etwas mehr als das: nämlich Filme, die wert sind, gesehen zu werden. Sobald Jolie ihr Äquvalent von „Funny Face“ („Ein süßer Fratz“), „Giganten“, „Plötzlich im letzten Sommer“ oder „Zwei auf gleichem Weg“ gedreht hat, bin ich als erster bereit, ihr diesen Status zuzugestehen.

Zurzeit steht sie jedoch kurz davor, sich ins filmische Abseits zu manövrieren.

Yogi Bär (Review)

Dienstag, 28. Dezember 2010

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Der neue „Yogi Bär“ ist selbst in annehmbarem 3D ein Buh Buh

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Originaltitel: Yogi Bear
Herstellungsland: USA 2010
Regie: Eric Brevig
Drehbuch: Jeffrey Ventimilia, Joshua Sternin, Brad Copeland
Darsteller: Anna Faris, Tom Cavanagh, Dan Aykroyd (Stimme von Yogi Bär), Justin Timberlake (Stimme von Boo Boo), T.J. Miller, Nathan Corddry, Andrew Daly, Greg Johnson

Yogi war immer „intelligenter als der durchschnittliche Bär“. Aber Eltern und Großeltern, die ihre lieben Kleinen zu einer Vorstellung des 3D-Yogi ins Kino begleiten müssen, werden sich vermutlich daran erinnern, dass er auch lustiger als der durchschnittliche Bär war. Oder zumindest lustiger als das hier.

Die computeranimierten Yogi und Boo Boo bewohnen einen realen Jellystone Park, in dem sich auch der unlustige Tom Cavanagh als Ranger Smith und Anna Faris, die leider nichts Lustiges zu sagen oder zu spielen hat, als Dokumentarfilmerin und Angebetete des Rangers herumtreiben.

3D wird in diesem von Eric Brevig („Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“) inszenierten Streifen genutzt, um Softdrinks, Wasserski und den Inhalt verschiedener Picknickkörbe in Richtung Publikum zu schleudern. Brillant.

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Und Yogi und Boo Boo? Sie werden recht passabel von Dan Aykroyd beziehungsweise Justin Timberlake gesprochen, zwei Schauspielern, denen von den Drehbuchautoren (darunter ein Alumnus von „Born to be wild – Saumäßig unterwegs“) so gut wie keine lustigen Dialoge geschrieben wurden. „Pic-a-nic baskets may be delicious on the lips, but they’re a lifetime on the hips” (etwa: „Pick-a-nickkörbe mögen zwar gut schmecken, setzen sich aber für immer an den Hüften fest”) geht hier als Supergag durch. Yogi-Aykroyd kann verkünden: „My melon is full-a smart juice”, aber jeder, der älter als 4 Jahre ist, wird sich denken: „Und weiter?”.

Und wenn ein Darsteller wie Tom Cavanagh, der drauf und dran ist, den Rekord für das Mitwirken in den meisten abgesetzten TV-Serien zu brechen, als Gegenpart der Bären herhalten muss, dann weiß man, dass Erfolg oder Misserfolg des Streifens nicht von Charme, Charisma oder genialen Schlagabtäuschen zwischen ihm und den Bären abhängt. Kindergerechte visuelle Gags und Slapstick müssen die Kohlen aus dem Feuer holen – Yogi beim Wasserskifahren, Yogi und Boo Boo beim Fliegen eines Hängegleiters, mit dem sie sich Picknickkörbe schnappen können, Yogi beim Bauen von diversen Gerätschaften, mit denen man Picknickkörbe katapultieren kann. Das alles ist für keinen einzigen Lacher gut.

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Faris, das einstige und zukünftige „House Bunny“, lässt erahnen, in welche Richtung das Ganze hätte gehen können. Sie ist eine naturversessene Dokumentarfilmerin, die mit Orang-Utans und anderen Tieren gelebt hat und „Braunbär“ spricht. Aber anstatt mehr Zeit mit ihr zu verbringen, folgen wir den Machenschaften des Bürgermeisters, der den verlustbringenden Park schließen und das Land verkaufen möchte.

Außer Yogi, Boo Boo, der Ranger und die Dokumentarfilmerin Rachel schaffen es irgendwie, ihn davon abzuhalten.

Die „Alvin und die Chipmunks“-Filme, so schwach sie auch gewesen sein mögen, sind um einiges intelligenter und lustiger als das hier Gebotene. Das Beste, was sich über diesen „Yogi Bär“ sagen lässt, ist, dass er harmlos ist. Kein Tier kam bei den Dreharbeiten für diesen Film zu Schaden, mit Ausnahme desjenigen, mit dem Hanna-Barbera vor beinahe 50 Jahren einen Haufen Geld verdienten.

Fazit: Computeranimierte Bären sind selbst für einen Kinderfilm zu wenig. 3D und bekannte Charaktere können nicht für den völligen Mangel an Gags und guten Einfällen entschädigen.

Natalie Portman ist jetzt schwanger und verlobt

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Anscheinend hatte Natalie Portman während der Dreharbeiten zu „Black Swan“ nicht nur lesbischen Sex mit Mila Kunis. Sie hatte auch heterosexuellen Sex mit dem Choreographen Benjamin Millepied, der ihr das dankte, indem er ihr ein Baby in den Uterus pflanzte, was der Grund dafür sein dürfte, das die beiden laut People jetzt verlobt sind. Das macht die Aufnahmen in „Your Highness“, die sie in einem mittelalterlichen Tanga zeigen, nur noch wertvoller, denn Natalie Portman starb gestern, was ich, da bin ich mir sicher, schon mit der Überschrift zum Ausdruck brachte. *sieht hinauf* Ja.

Hangover 2: Stuntman beim Dreh schwer verletzt

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the-hangover-2_22380 Das „Spider-Man“ Broadway-Musical ist zwar ständig in den Schlagzeilen, weil Darsteller auf der Bühne Verletzungen davontragen, aber „Hangover 2“ möchte da wohl nicht zurückstehen und kann ebenfalls mit einem schweren Unfall aufwarten. Variety zufolge wurde der australische Stuntman Scott McLean bei einem Autounfall im Rahmen eines geplanten Stunts mit einem Auto und einem Lastwagen schwer verletzt. McLean wurde mit dem Krankenwagen in ein Spital in Bangkok gebracht, wo er in ein künstliches Koma versetzt wurde, um die Genesung zu beschleunigen. Angeblich stehen die Aussichten gut, dass er wieder völlig gesund werden wird.

Obwohl die meisten Leute, die mit Stunts ihr Geld verdienen, lange und unfallfreie Karrieren im Filmgeschäft haben, können vor allem Stunts mit Autos sehr gefährlich sein. Vor einigen Monaten wurde eine Statistin am Set von „Transformers: Dark of the Moon“ lebensgefährlich verletzt, als ein Abschleppkabel riss und sie am Kopf traf, und 2007 starb der Kameratechniker Conway Wickliffe, während er einen Autostunt für „The Dark Knight“ filmte. Es gibt einen Grund, warum diese Stunts in Filmen so unglaublich und gefährlich aussehen – sie werden von Vollprofis gemacht und sind selbst dann nicht ungefährlich. Fahrt vorsichtig, Leute.

Hoffentlich erholt sich Scott McLean bald von seinen schweren Verletzungen.

US-Kinocharts: True Grit ist ein Hit

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Das Remake des Klassikers mit John Wayne beschert den Coen-Brüdern ihren bisher besten US-Kinostart, muss sich aber trotzdem „Litte Fockers“ geschlagen geben

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Die Coen-Brüder legten am Weihnachtswochenende den finanziell einträglichsten US-Kinostart ihrer bisherigen Karriere hin, denn ihr Remake des Westerns „True Grit“ konnte beachtliche $24,8 Millionen (inklusive Voraufführungen: $36 Millionen) einspielen.

Der Film, in dem Jeff Bridges jene Rolle spielt, die von John Wayne in Henry Hathaways Original aus dem Jahre 1969 berühmt gemacht wurde, hätte es beinahe an die Spitze der Charts geschafft, wurde aber von der Komödienfortsetzung „Little Fockers“ (dt. „Mein Frau, unsere Kinder und ich“) geschlagen. Der dritte Streifen der „Meet the Parents“-Reihe, in dem einmal mehr Ben Stiller, Robert De Niro und Owen Wilson zu sehen sind, brachte es auf $30, 8 Millionen (inklusive Voraufführungen: $45 Millionen). Beide filme liefen am Mittwoch in den USA an.

„True Grit“, in dem auch Matt Damon und die grandiose Hailee Steinfeld mitspielen, wird von den amerikanischen Kritikern größtenteils gelobt. Der Streifen könnte bei der Vergabe der wichtigen amerikanischen Filmpreise noch ein gewichtiges Wörtchen mitreden, obwohl er bei der Bekanntgabe der Nominierungen für die Golden Globes auf sehr auffällige Weise übersehen wurde. Der davor am Startwochenende erfolgreichste Film der Coens war „Burn After Reading“ aus dem vergangenen Jahr mit einem Einspielergebnis von $19,8 Millionen.

Ein weiterer Film mit Jeff Bridges, das sündhaft teure Science-Fiction-Sequel „Tron: Legacy“, wurde überraschend auf den dritten Platz verdrängt und konnte am zweiten Wochenende nur noch Einnahmen von $19,1 Millionen verbuchen. Das ist ein ziemlich enttäuschendes Ergebnis für einen Film, der angeblich $300 Millionen kostete, aber bisher weltweit nur rund $111 Millionen wieder einspielen konnte. Die Top Five werden von der Fantasy-Fortsetzung „Die Chroniken von Narnia – Die Reise auf der Moergenröte“ ($9,5 Millionen) und dem Animationsfilm „Yogi Bear“ ($7,8 Millionen) komplettiert.

Auf den hinteren Rängen der Charts debütierte die Komödie „Gulliver´s Travels“ mit Jack Black, eine sehr freie Adaption des Klassikers von Jonathan Swift, der angesichts dieses Desasters wohl in seinem Grab rotieren wird, auf dem glanzlosen achten Platz ($6,3 Millionen). Der Film wurde von so gut wie allen Kritikern verrissen.

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Die nordamerikanischen Top Ten, 24.-26. Dezember 2010

1. Meine Frau, unsere Kinder und ich, $30,833,665. Gesamt: $45,083,800

2. True Grit, $24,850,000. Gesamt: $36,068,000

3. Tron: Legacy, $19,151,498. Gesamt: $87,373,703

4. Die Chroniken von Narnia – Die Reise auf der Morgenröte, $9,478,043. Gesamt: $62,597,030

5. Yogi Bear, $7,835,000. Gesamt: $35,820,000

6. The Fighter, $7,605,000. Gesamt: $26,679,000

7. Rapunzel - Neu verföhnt, $6,427,816. Gesamt: $143,695,323

8. Gullivver´s Travels, $6,307,691. Neu

9. Black Swan, $6,254,986. Gesamt: $28,689,060

10. The Tourist, $5,400,000. Gesamt: $40,878,000

Rare Exports: Eine Weihnachtsgeschichte (Review)

Montag, 27. Dezember 2010

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Ein verstörender, aber unterhaltsamer Weihnachtsfilm für Liebhaber schwarzen Humors

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Originaltitel: Rare Exports: A Christmas Tale
Herstellungsland: FIN/NOR/FRAU/SWE 2010
Regie: Jalmari Helander
Drehbuch: Jalmari Helander
Darsteller: Per Christian Ellefsen, Peeter Jakobi, Tommi Korpela, Jorma Tommila, Onni Tommila, Jonathan Hutchings, Rauno Juvonen, Illmari Järvenpää, Risto Salmi

Der finnische Streifen „Rare Exports: A Christmas Tale“ ist einer jener düsteren, verrückten Monsterfilme, die immer komischer und böser werden. Der Umstand, dass er von Santa Claus handelt, macht ihn noch toller.

Der Film spielt in einer öden, rauhen und verschneiten Landschaft hoch oben im Norden an der Grenze zwischen Finnland und Russland und beginnt als einfache Geschichte einer verarmten Dorfgemeinschaft, deren einzige Einnahme- und Nahrungsquelle zerstört wurde. Eine mysteriöse Macht hat die gesamte Rentierherde der ländlichen Gemeinde getötet und größtenteils verzehrt. Die Tiere sollten geschlachtet und das Fleisch, sofern nicht zur Deckung des Eigenbedarfs erforderlich, exportiert werden. Wie ein Charakter niedergeschlagen feststellt, sind den Dorfbewohnern dadurch $85.000 entgangen – plus 20% Umsatzsteuer. Außerdem sind einige Amerikaner damit beschäftigt, auf der russischen Seite Löcher in den Berg zu sprengen, was zur Folge hat, dass alle Wölfe der Umgebung die finnische Kleinstadt heimsuchen.

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Aber ein kleiner Junge, er heißt Pietari, scheint gegen die allgemeine Trostlosigkeit immun zu sein. Er glaubt nämlich noch immer an Santa Claus und befasst sich mit nordischen Legenden, die von einem bösen gehörnten Santa künden, weshalb er eine ganz eigene Theorie in Bezug auf den Berg und die toten Rentiere entwickelt. Als er und ein Freund sich zu der Stelle schleichen, an der die Amerikaner ihre Sprengungen vornehmen, müssen sie mit Entsetzen feststellen, dass Pietaris verrückte Theorie korrekt ist: Die Männer aus Übersee sind dabei, Santa aus seinem uralten Gefängnis im Berg zu befreien, in das er verbannt wurde, damit er nicht länger nur so zum Spaß kleine Kinder ermorden kann. Doch nun laufen Santa und seine furchteinflößenden nackten Elfen (die durch die Tundra hüpfenden nackten alten Männer sind wahrlich kein erbaulicher Anblick) wieder frei herum. Und sie haben wirklich verrückte und erschreckende Absichten.

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Zum Glück sind die Bewohner der Kleinstadt ebenfalls ziemlich verrückt und zäh. Schließlich sind fast alle Fleischer und leben vom Abschlachten von Tieren. Selbst die kleinen Kinder sind schon abgebrüht und abgehärtet; sie tragen Gewehre und stapfen ohne Hosen durch den Schnee.

Im weiteren Verlauf - der Film ist zu gleichen Teilen Komödie und Horror – entwickeln die Einheimischen einen Plan, um mit Santa fertigzuwerden. Doch davor gibt es noch jede Menge sehr unappetitliche Fleischerwitze und Elfengemeinheiten. Falls Sie den Humor besonders schwarz mögen und glauben, dass Santa in Wahrheit Satan ist, dann ist „Rare Exports“ der Weihnachtsfilm, den Sie schon immer sehen wollten. Obwohl das Tempo trotz einer Laufzeit von gerade einmal 80 Minuten bisweilen zu wünschen lässt, bewegt sich die Action alles in allem unterhaltsam auf das Happy End zu, das mit einer grandiosen Wendung aufwartet, die noch um einiges bizarrer ist als der ohnehin schon sehr verrückte Film.

Falls Sie nach etwas suchen, das Ihnen hilft, für einige Stunden die gekünstelte Fröhlichkeit der Festtage zu vergessen, sollten Sie „Rare Exports“ nicht verpassen.

Fazit: „Rare Exports“ ist eine gruselige, lustige, auf eigenartige Weise herzerwärmende Fabel, die – gäbe es da nicht diese Bilder von nackten alten Männern, die sich im Schnee tummeln - für Kinder jeden Alters geeignet wäre. So dürfen (oder müssen) sich nur die Erwachsenen die Augen zuhalten.

Country Strong: „Me and Tennessee“ Musikvideo

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country-strong-202x300 Auf Yahoo wurde ein Musikvideo für den Song „Me and Tennessee“ veröffentlicht, der in dem Film „Country Strong“ zu hören ist, in dem Gwyneth Paltrow, Tim McGraw, Garrett Hedlund, Leighton Meester, Marshall Chapman und Lari White zu sehen sind. Regie führte Shana Feste, die auch das Drehbuch verfasste. Der Streifen kommt am 23. Juni in die deutschen Kinos.

In dem Musikvideo finden sich jede Menge Szenen aus dem Film. Wenn Sie also jetzt schon mehr oder weniger den halben Inhalt wissen möchten, sollten Sie es sich unbedingt ansehen.

Synopsis: Countrymusic-Superstar Kelly Canter musste aufgrund ihrer Alkoholprobleme einen schweren Karriererückschlag hinnehmen, doch ihr Ehemann und Manager Ed ist der Ansicht, dass die Zeit reif ist für ein Comeback. Deshalb geht sie mit dem angesagten jungen Songwriter Beau Hutton und der früheren Schönheitskönigin Chiles Stanton auf Tournee, doch der Weg zurück ist gepflastert mit romantischen Verwicklungen, Rückfällen und unerbittlicher Rivalität.

Und noch ein „Gnomeo and Juliet“ Poster

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gnomeo_and_juliet_ver4-220x150 Wenn man den Angaben von IMP Awards glauben darf, dann ist dies das achte Poster für „Gnomeo and Juliet“, die animierte 3D-Neuinterpretation von William Shakespeares klassischem Theaterstück. Ich bin mir nicht sicher, ob Shakespeare so etwas vor Augen hatte, als er sich fragte, wie wohl zukünftige Generationen diese Geschichte von der ersten großen Liebe nacherzählen werden, aber ich denke, er hätte wenig dagegen einzuwenden.

Ich bin mir nach wie vor nicht recht im Klaren darüber, ob ich von dieser Interpretation fasziniert sein oder sie für eine schlechte Idee halten soll. Ich hoffe, dass der film halbwegs ansehnlich wird, allein schon deshalb, weil die Stimmen von Ozzy Osbourne, Hulk Hogan und Michael Caine darin zu hören sind.

Hier ist das neueste Poster für „Gnomeo and Juliet“, das zumindest eines bestätigt: Der Frosch ist auf Juliets Seite.

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Jabba der Schneemann

Sonntag, 26. Dezember 2010

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Boska! Das ist eine tolle Schneeskulptur von Jabba the Hutt. Ihrem Schöpfer habe ich nur eines zu sagen: „Bargon yanah coto da eetha”.

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Meine Frau, unsere Kinder und ich (Review)

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Es ist traurig, dass die Fockers noch immer ihr Unwesen treiben

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Originaltitel: Little Fockers
Herstellungsland: USA 2010
Regie: Paul Weitz
Drehbuch: John Hamburg, Larry Stuckey, basierend auf Charakteren von Gteg Glienna & Mary Ruth Clarke
Darsteller: Ben Stiller, Robert De Niro, Owen Wilson, Dustin Hoffman, Barbra Streisand, Blythe Danner, Teri Polo, Jessica Alba, Laura Dern, Daisy Tahan, Colin Baiocchi, Harvey Keitel

Gaylord Focker hat ein Problem.

Eigentlich hat er sogar mehrere Probleme. Sein Vorname lautet „Gaylord“, okay? Sein Familienname ist „Focker“. Und er ist eine männliche Krankenschwester, also ein Krankenpfleger, was - zumindest in den Augen seines übermännlichen zukünftigen Schwiegervaters – den Schluss zulässt, dass er ein ziemlich weibischer Mann ist.

Lachen Sie schon herzhaft?

Ich tat es auch nicht, als vor zehn Jahren „Meine Braut, ihr Vater und ich“ in die Kinos kam, ein Film, der auf ermüdende Art und Weise versuchte, das Publikum dadurch zum Lachen zu bewegen, dass alle möglichen Leute „Focker“ sagten. (Der Name kling tim Englischen bekanntlich so ähnlich wie „Fucker“. Haha!)

Der Film konnte immerhin mit einer beachtlichen Besetzung aufwarten: Ben Stiller wiederholte im Wesentlichen seine Rolle aus „Verrückt nach Mary“ und versuchte, dem Unbehagen seiner Figur komische Momente abzugewinnen, während Robert De Niro, nun ja, einfach Robert de Niro war.

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2004 folgte unter dem Titel „Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich“ die unvermeidliche Fortsetzung, die es irgendwie schaffte, durch die Hinzunahme von Barbra Streisand und dem wie immer spielfreudigen Dustin Hoffman als Stillers Eltern aus der mehr als seichten Prämisse noch einige kleine Lacher herauszuquetschen.

Viele dachten, dass mit diesem zweiten Film das Konzept ausgelutscht wäre.

Und sie hatten Recht, so zu denken.

Aber die Stars wollten anscheinend noch einmal groß abkassieren und die Studiobosse dachten wohl, dass sich vielleicht doch Leute finden, denen man ein weiteres Mal das Geld aus der Tasche ziehen kann, weshalb uns nun „Meine Frau, unsere Kinder und ich“ geboten wird, ein Film, der eigentlich keine Existenzberechtigung hat - und während der gesamten Laufzeit von 97 Minuten für keinen einzigen Lacher sorgt.

Trotz des Titels hat der Film sehr wenig mit dem Nachwuchs der Fockers zu tun (was auch ganz in Ordnung ist, da die Kleinen die zwei am wenigsten sympathischen Filmknirpse seit langem sind).

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Stattdessen wird uns mehr oder weniger derselbe Schwachsinn wie in den ersten beiden Filmen geboten: De Niro verfolgt Stiller mit misstrauischen Blicken, Stiller verhält sich äußerst ungeschickt und manövriert sich in manch misslich Lage, beider Ehefrauen lächeln nachsichtig und der perfekte Owen Wilson wartet auf seine Chance.

Nichts davon ist sonderlich lustig und die Versuche, neues Material hinzuzufügen, riechen stark nach Verzweiflung.

Hoffman und Streisand sind wieder mit dabei, aber ohne guten Grund – und noch dazu in Szenen, die ganz offensichtlich das Produkt von Drehbuchüberarbeitungen und Nachdrehs sind, dass sie nicht mit dem Rest des Films harmonieren.

Und Jessica Alba, diese geniale Komikerin, hat auch einen Auftritt. Sie ist eine katzenartige Vertreterin für Medikamente gegen erektile Dysfunktion, die sich sofort Hals über Kopf in Stiller verliebt. Welcher Frau würde es nicht ebenso gehen?

Natürlich abgesehen von jeder Frau auf Erden, die auch nur ansatzweise so gut aussieht wie Jessica Alba.

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Die „Witze“ beginnen mit einer Einlauf-Szene und wachsen sich zu Gags über Erbrechen, Darmwinde und De Niros schmerzhafte, priapeische Erektion aus. Echter Humor findet sich jedoch kaum.

Wie arm an Einfällen dieser Film ist, lässt sich auch daran erkenne, dass De Niro zwar wieder einmal gemeinsam mit seinem alten Kumpel Harvey Keitel vor der Kamera stand, die Macher jedoch nicht wussten, was sie mit den beiden Schauspielgiganten anfangen sollten, weshalb sie nur im Garten herumstehen und darüber streiten, wie man am besten ein Loch verschließt.

Ich hätte da so eine Idee. Begrabt doch diesen Film darin.

Fazit: „Meine Frau, unsere Kinder und ich“ ist ein unnötiger und unlustiger Film und eine Schande für alle Beteiligten.

Bei diesem Filmbuch ist offensichtlich ein Fehler passiert…

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Ich möchte folgenden Alternativtitel vorschlagen: 1000 Movies You Must See Before You Die And One You Could Quite Happily Die Before You See Although As It's The Highest Grossing Film Of All Time It's Unlikely That It's Passed You By  (1000 Filme, die Sie sehen müssen, ehe Sie sterben, und einen, den sie sich ruhig sparen können, obwohl Sie ihn, da er der finanziell erfolgreichste Film aller Zeiten ist, vermutlich schon gesehen haben.)

Santa Clause – Eine schöne Bescherung (Die Pädophilenversion)

Samstag, 25. Dezember 2010

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Derzeit geistert ein ziemlich lustiges virales Video durchs Netz. Es handelt sich dabei um einen von einem Fan zusammengestellten Trailer für „The Santa Clause“, der den weihnachtlichen Familienfilm mit Tim Allen in die Geschichte über einen gruseligen Pädophilen verwandelt, der als Santa Claus verkleidet Kinder entführt.

„The Fighter“ Featurette mit Christian Bale

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The-Figther-Wahlberg-small Auf Yahoo ist ein tolles neues Featurette erschienen, das uns einen großartigen Blick hinter die Kulissen des neuen Boxerfilms „The Fighter“ mit Christian Bale und Mark Wahlberg bietet. Der Clip befasst sich insbesondere mit Bale und dem von ihm verkörperten Charakter Dicky Eklund. Erörtert wird unter anderem, wie der Schauspieler wider einmal viel gewicht verlor, um in eine Rolle schlüpfen zu können, und was alles zu tun ist, um eine lebensechte Figur auf die Leinwand zu bringen.

„The Fighter“ wurde von David O. Russell inszeniert. In weiteren wichtigen Rollen sind Amy Adams, Melissa Leo (die für diese Rolle einen Oscar gewinnen könnte), Robert Wahlberg und Dendrie Taylor zu sehen.

Synopsis: The Fighter ist die inspirierende wahre Geschichte zweier Boxlegenden. Dicky Eklund (Christian Bale) ist ein ehemaliger Boxer, dessen Leben durch seine Drogenabhängigkeit aus den Fugen geriet, während sein Halbbruder Micky Ward (Mark Wahlberg) zwar zum besten Kämpfer der Stadt wurde, aber kaum mehr Chancen auf einen großen Titel zu haben scheint. Da er Kampf um Kampf verliert, braucht Micky die Hilfe von Charlene (Amy Adams), einer jungen Frau mit eisernem Willen, um sich von seiner Familie lösen, seine eigenen Interessen verfolgen und ohne seinen kriminellen Bruder trainieren zu können.

„The Fighter“ kommt am 7. April in die deutschen Kinos.

Zwei Clips aus Season of the Witch erzählen von einer Zeit, da die Wölfe noch das Land beherrschten

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season-of-the-witch-nic-cage Hier sind zwei Clips von Dominic Senas „Season of The Witch“, die die Festtage mit ein wenig Aberglauben, Spektakel und seltsamen Ritualen aufregender gestalten.

Nicolas Cage und Ron Perlman müssen in diesem Film mit so manchem fertig werden: Pest, Blutvergießen und allen möglichen Arten von Torturen. Trotz des eher banalen Posters verfügt „Season of the Witch“ vor allem visuell über epische Qualitäten und Regisseur Sena stellt unter Beweis, dass er Action gekonnt und rasant inszenieren kann.

Ob und wann der Film in die deutschen Kinos kommt, steht derzeit noch nicht fest.

Hier sind die vor Hexen und Wölfen nur so wimmelnden Clips:

Verwandter Beitrag:

Erste Clips von „Season of the Witch“ mit Nicolas Cage zeigen Widerliches