Anscheinend hat dieser Dokumentarfilm schon vor dem Kinostart Profit gemacht, weil Morgan Spurlock von den Unternehmen, deren Produkte darin vorkommen, so reichlich entlohnt wurde.
Der Filmemacher erforscht in „POM Wonderful Presents: THE GREATEST MOVIE EVER SOLD“ die Welt der Produktplatzierungen, des Marketing und der Werbung. Da ist es nur mehr als passend, dass dieser unterhaltsame Dokumentarfilm durch Product Placement finanziert wurde. Die entsprechenden Markenartikel werden mehr als deutlich, um nicht zusagen demonstrativ, ins Bild gerückt.
Während Product Placement in großen Hollywood-Filmen schon längst gang und gäbe ist und auch im Bereich der Musikvideos (siehe etwa Britney Spears´ „Hold It Against Me“ Video) immer mehr Fuß fasst, ist es in Dokumentarfilmen noch weitgehend unbekannt. Spurlock nützt dieses Phänomen bis zum Exzess aus und überrascht das Publikum mit Pizzaschachteln, auf denen Firmenlogos prangen, Werbung in Filmen, die im Flugzeug gezeigt werden, und anderen originellen Marketing-Ideen.
„POM Wonderful Presents: THE GREATEST MOVIE EVER SOLD“ enthüllt den Marketing-Prozess und nimmt den Zuschauer hinter die geschlossenen Türen der Meetings und Marketing-Präsentationen mit, die letztendlich unsere täglichen konsum- und Unterhaltungsentscheidungen beeinflussen. Den Sponsoren des Films wurde Branchenexklusivität zugesichert und sie dürfen ihre Produkte in Verbindung mit dem Film als „The Greatest“ bewerben. Sporluck hat jedoch die volle kreative Kontrolle über den Film und auch das Sagen beim Schnitt.
0 comments
Kommentar veröffentlichen