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Leonardo DiCaprio steigt bei Mel-Gibson-Film aus, sollte sich auf Anrufe gefasst machen

Montag, 2. August 2010

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leonardo-dicaprio-21 Leonardo DiCaprio, Du bist ein Idiot. Ein echter, sabbernder, kaum zu verstehender Blödmann. Deine Dummheit erschreckt mich.

Hast Du die Medienberichte nicht verfolgt? Was ist die wichtigste Lektion, die man im Laufe der letzten paar Wochen gelernt hat? Das ist richtig – man macht Mel Gibson nicht wütend. Das macht man einfach nicht. Man macht, was immer er verlangt, denn falls man sich weigert, wird man in Windeseile zum Empfänger von 30 zunehmend bedrohlich werdender Anrufe, wo Mel Gibson flucht, einem sagt, dass man es verdient, vergewaltigt zu werden, einen dafür schilt, dass man beim Oralsex mit zu wenig Engagement zu Werke geht, und jedes Mal mindestens 45 Minuten wie ein Verrückter schnauft. Um es noch einmal zu wiederholen: MAN MACHT MEL GIBSON NICHT WÜTEND.

Und was hat Leonardo DiCaprio gemacht? Er hat entschieden, dass er bei Mel Gibsons nächstem Film doch nicht mitmachen will. Der Idiot. Möge Gott seiner Seele gnädig sein.

Leonardo DiCaprio könnte einiges von Mel Gibson lernen. Einst war Mel Gibson genauso wie Leonardo DiCaprio – ein junger, erfolgreicher, gefragter Schauspieler, dem die Welt zu Füßen liegt. Aber Gibson ist der lebende Beweis, dass all das ganz schnell zu Ende sein kann. Es bedarf dazu nur eines kleinen Konzentrationsfehlers. Oder vielleicht auch mehr als 30 verbale Entgleisungen, durchsetzt mit rassistischen Äußerungen, Flüchen, Todesdrohungen und offenkundigen Eingeständnissen häuslicher Gewalt. Wie dam auch sei, Leonardo DiCaprio könnte einiges von Mel Gibson lernen.

Aber nein, nun da Leonardo DiCaprio der Star dieses protzigen neuen Films ist, hat er beschlossen, dass er sich zu gut dafür ist, in einem Film mitzuspielen, bei dem der Welt aggressivster sozialer Außenseiter Regie führt. Der Boston Herald berichtet:

Der Titanic-Schauspieler hat die Idee aufgegeben, in Mel Gibsons neuem Film, einem Periodenstück über Wikinger, mitzuspielen. DiCaprio, der dank seines aktuellen Films „Inception“ auf einer Erfolgswelle schwimmt, möchte sein Image in der Öffentlichkeit nicht durch eine Zusammenarbeit mit dem umstrittenen Regisseur beschädigen. „Leo hat sich das Recht verdient, zu entscheiden, mit wem er arbeiten möchte - und Mel Gibson zählt nicht zu diesen Leuten“, sagte ein Insider.

Was? Wirklich? Mel Gibson plant einen Film über Wikinger? Vergessen Sie den ganzen Leonardo-DiCaprio-Unsinn, kapiert denn Mel Gibson nicht, dass das sein Ausweg sein kann? Wäre ich an seiner Stelle, würde ich zur Pete-Townshend-Ausrede Zuflucht nehmen und behaupten, die ganze Gewalt und das Fluchen und die Besessenheit von Vergewaltigung sei nur Research für den Wikingerfilm gewesen, ganz ehrlich. Wer würde das nicht glauben? Das ist alles, was er tun muss. Behaupten, dass sein nächster Film von Wikingern handelt und der darauf folgende von ganz und gar nicht liebenswerten, alkoholabhängigen Volltrotteln, und schon hat er sich nach allen Seiten abgesichert.

 

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