Ich bin auf http://filmundco.com übersiedelt.

Das Neueste

Takers (Kurzreview)

Montag, 1. November 2010

Bookmark and Share

 

Hochglanzfilm über Bankräuber bietet nichts Neues

Takers-movie-poster

starslarge_2

Originaltitel: Takers
Herstellungsland: USA 2010
Regie: John Luessenhop
Drehbuch: Peter Allen, Gabriel Casseus, John Luessenhop, Avery Duff
Darsteller: Idris Elba, Chris Brown, Hayden Chistensen, Matt Dillon, Michael Ealy, Steve Harris, T I., Jay Hernandez, Zoe Saldana, Paul Walker

Takers-Idris-Elba-006

„Takers“ ist ein routiniert inszenierter, glatter, oberflächlicher Bankräuber-Film, dessen Plot sehr stark an Ben Afflecks exzellenten Streifen „The Town“ erinnert: Ein ehrlicher Polizist verfolgt beharrlich eine bestens organisierte Gruppe professioneller Verbrecher, die sich auf das Ausrauben von Banken und Geldtransportern spezialisiert haben, und hofft, dass irgendwann einer ihrer penibel geplanten Raubzüge in die Hose geht. Was natürlich passiert. Der große Unterschied ist, dass „The Town“ zutiefst in Boston verwurzelt ist und seinen Charakteren glaubwürdige Tiefe verleiht. „Takers“ könnte in jeder beliebigen Stadt spielen (die Produzenten gestanden ein, dass frühere Drehbuchversionen in New York, in Asien, beziehungsweise in San Francisco angesiedelt waren, ehe man sich für Los Angeles als Schauplatz entschied), handelt von Personen mit Eigenarten und Gewohnheiten und nicht von echten Persönlichkeiten und nimmt sich kaum einmal die Zeit, nachzudenken oder zu reflektieren. Es ist ein Rätsel, warum man für so eine 08/15-Geschichte vier Drehbuchautoren braucht.

Falls sie sich auf Zoe Saldana („Avatar“) freuen sollten: Sie kommt nur in zwei kurzen Szenen vor.

Fazit: Netter Film, der null Tiefgang hat und überhaupt nichts Neues bietet. Sehen sie sich lieber „The Town“ oder nochmals „Ocean´s Eleven“ an.

0 comments

Kommentar veröffentlichen