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Einfach zu haben (Kurzreview)

Freitag, 12. November 2010

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Bibelfanatiker: 1, Vorgebliche Hure: 0

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Originaltitel: Easy A
Herstellungsland: USA 2010
Regie: Will Gluck
Drehbuch: Bert V. Royal
Darsteller: Emma Stone, Penn Badgley, Amanda Bynes, Dan Byrd, Thomas Haden Church, Patricia Clarkson, Cam Gigandet, Lisa Kudrow, Malcolm McDowell, Alyson Michalka, Stanley Tucci

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Gute Teeny-Filme sind heutzutage sehr schwer zu finden, weshalb ich sehr erfreut war, „Einfach zu haben“ zu sehen, den ziemlich gehypten Streifen, der unfairerweise mit der absolut fehlerlosen Komödie „Girls Club – Vorsicht bissig!“ verglichen wird. zum Teil inspiriert von „Der scharlachrote Buchstabe“, Nathaniel Hawthornes Klassiker über eine ehebrecherische Beziehung in der Kolonialzeit, zeigt Will Glucks zweite Regiearbeit, wie eine kleine Lüge der etwas albern benannten Heldin Olive Penderghast (Emma Stone) ein Eigenleben entwickelt und unangenehme Folgen nach sich zieht. Es gibt vieles, was an diesem eher harmlosen Filmspaß gefällt: Emma Stone ist eine wirklich liebenswerte Hauptdarstellerin, es finden sich jede Menge intelligenter und witziger Dialoge und zitierenswerter Einzeiler und der Vater der Heldin wird von diesem Herrn gespielt…

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Leider ist das ganze Szenario nicht glaubhaft genug und mir missfällt, dass eine der stereotypischen christlichen Fundamentalistinnen als Olives Erzfeindin herhalten muss. Außerdem verliert der Film im dritten Akt beträchtlich an Schwung. Er ist aber immer noch besser als „American Pie 7“ auf DVD.

Fazit: Harmlose Komödie, die sich anzüglich gibt, aber im Grunde viel zu anständig ist. Vor allem die sympathische Hauptdarstellerin und einige hervorragend geschriebene Filme sorgen aber dennoch für unbeschwerte Unterhaltung.

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