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Somewhere (Kurzreview)

Freitag, 19. November 2010

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Sofia Coppola kehrt zum Vater-Tochter-Thema zurück – mit nicht ganz so großem Erfolg

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Originaltitel: Somewhere
Herstellungsland: USA 2010
Regie: Sofia Coppola
Drehbuch: Sofia Coppola
Darsteller: Michelle Monaghan, Elle Fanning, Stephen Dorff, Laura Ramsey, Chris Pontius, Eliza Coupe, Robert Schwartzman, Caitlin Keats, Alden Ehrenreich, Karissa Shannon, Angela Lindvall

 

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Im Prinzip weiß man, was einen erwartet, wenn man eine Eintrittskarte für einen Sofia-Coppola-Film erwirbt: wunderschöne verschwommene Szenerien, ruhige, dezente Charaktere, in unregelmäßigen Abständen vorkommende Dialoge, einen beschränkten Plot und selbstverständlich einen grenzgenialen, wohl durchdachten Soundtrack…

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„Somewhere“ bietet all das und ist noch dazu ganz gut.

Vater-Tochter-Beziehungen und die Fallstricke des Ruhmes sind altbekannte Hollywood-Themen, aber Sophia Coppola (mit Sicherheit das in Sachen Film das einzige bedeutende Mitglied der Familie Coppola im Jahre 2010) ist dankenswerter Weise sehr bedacht darauf, Klischees zu vermeiden, und schafft es, die Hippness des Ganzen durch entwaffnende Ehrlichkeit und feinfühlige Zurückhaltung auszugleichen.

Fazit: „Somewhere“ ist gut, aber bei weitem nicht so brillant wie „Lost in Translation“. Falls letzterer Film ihre Hitsingle war, dann ist dies die B-Seite.

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