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Miral (Kurzreview)

Freitag, 3. Dezember 2010

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Freida Pinto wirkt in Julian Schnabels Film unsicher

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Originaltitel: Miral
Herstellungsland: FRA/ISR/ITA/IND 2010
Regie: Julian Schnabel
Drehbuch: Rula Jebreal, basierend auf ihrem Roman
Darsteller: Freida Pinto, Hiam Abbass, Omar Metwally, Alexander Siddig, Ruba Blal, Willem Dafoe, Vanessa Redgrave

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Julian Schnabel, dessen „Schmetterling und Taucherglocke“ so herausragend war, hat sich mit seinem neuen Film „Miral“, basierend auf dem Roman der palästinensischen Autorin Rula Jebreal, in ein ziemliches Durcheinander verwickelt. Der Film ist nicht in der Lage, die Geschichte der Heldin auf eine verständliche und fesselnde Weise zu erzählen; stattdessen verheddert er sich zuerst in der (ermüdenden) Geschichte des Jerusalemer Kinderhauses, in dem Miral aufwuchs und das von jemand ganz anderem, einem gewissen Hind Hussaini (Haim Abbass) gegründet wurde. Von Anfang an fehlt die Konzentration auf das Wesentliche und es hilft auch nicht, dass sich Freida Pinto in der Rolle der Titelheldin sichtlich unwohl fühlt und eindeutig fehlbesetzt ist.

Fazit: Ein Film für Leute, die Langeweile für Kunst halten.

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