Diese Woche standen unsere nordamerikanischen Freunde die Wahl: Sollten sie ins Kino gehen und sich die abgedroschenen Schwafeleien eines obergescheiten Esels ansehen?
Oder sollten sie Russell Brands neuen Film auslassen und stattdessen in „Shrek 4“ gehen? Ist Ihnen die humorige Anspielung aufgefallen? Ich bin ja so clever…Wie dem auch sei, im erbitterten Kampf zwischen „Für immer Shrek“ und „Get Him To The Greek“ („Männertrip“) um die Topposition in der amerikanischen Filmcharts hatte der grüne Oger knapp die Nase vorn.
Aber das spielt kaum eine Rolle – Russell Brand kann sich zumindest damit trösten, dass es für einen ungewaschenen, mäßig lustigen britischen Komiker ein beachtlicher persönlicher Erfolg ist, es auf den zweiten Platz der amerikanischen Box-Office-Liste geschafft zu haben. Und er hat ja auch noch Katy Perry…Außerdem lassen erste Kritiken erahnen, dass „Get Him To The Greek“ für einen zweitplatzierten Film nicht einmal schlecht ist. Die Top Five der amerikanischen Kinocharts vom letzten Wochenende finden Sie gleich unterhalb der Werbung…
1 – „Für immer Shrek“ (Der Oger hat sich zuerst gegen „Sex And The City 2“ behauptet und nun auch noch gegen „Get Him To The Greek“. Wird er vielleicht auch noch das diese Woche in den USA startende „A-Team“ hinter sich lassen? Ich hoffe nicht, denn der [vorläufig] letzte Shrek-Film ist nicht sonderlich gut.) $25,300,000
2 – „Get Him To The Greek“ (In diesem Film muss der Dicke aus „Superbad“ Russell Brand irgendwo hinbringen, damit dieser sich Stavros Flatley aus der letztjährigen Staffel von „Britain´s Got Talent“ ansehen kann. Wenn der nicht gar aus Zypern stammt. Zugegeben, das habe ich mir aus den Fingern gesogen. Seien Sie bitte ein wenig nachsichtig…) $17,423,000
3- „Killers“ (Was ist das? Ashton Kutcher UND Katherine Heigl in einer überdrehten romantischen Komödie? Selbstverständlich werde ich mir diesen Film nicht entgehen lassen. Ach nein, warten Sie – ich habe ganz vergessen, dass ich mir an dem Tag mit einem rostigen und stumpfen Messer Schnitte an Armen und Beinen zufügen muss.) $16,100,000
4 – „Prince Of Persia: Der Sand der Zeit“ (Vielen mag „Prince Of Persia“ nicht so recht gefallen haben, aber immerhin hat er uns der Realverfilmung von Solitaire, auf die ich schon so sehnsüchtig warte, einen Schritt näher gebracht.) $13,900,000
5 – „Sex And The City 2“ (Ein weiterer peinlicher Abstieg für „Sex And The City 2“. Mit Sicherheit einer der größten künstlerischen und kommerziellen Flops des Jahres.) $12,650,000
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