Justin Timberlake, der als Schauspieler zunehmend ernstgenommen wird, wird im Sommer 2011 mit gleich zwei Filmen in den Lichtspielhäusern präsent sein, der romantischen Komödie „Friends With Benefits“ mit Mila Kunis (die plötzlich auch als echte Schauspielerin anerkannt ist, seit sie für ihre Leistung in „Black Swan“ mit einer Oscar-Nominierung bedacht wurde) und davor mit „Bad Teacher“. In letzterem spielt er mit seiner Ex-Freundin Cameron Diaz zusammen, die eine obszön und beleidigend redende Mittelschullehrerin gibt, die sich plötzlich entschließt, ihren Job gut zu machen, um das Geld für eine Brustvergrößerung zusammenzubekommen.
Es sagt schon einiges aus, dass der erste Trailer gleich „Red Band“ ist und Cameron Diaz gleich zu Beginn beim Verspeisen eines Hamburgers „Fuck my ass“ sagt. Von dem Moment an wird das Ganze nur noch unflätiger und dümmlicher, denn Diaz entschließt sich, den von Timberlake gespielten Vertretungslehrer zu verführen. Daneben raucht sie Marihuana, flucht vor der gesamten Klasse, bewirft Schüler mit Bällen und macht aus irgendeinem Grund beim Autowaschen am Schulhof mit, wobei sie Kleider trägt, die wesentlich besser zu ihrem Charakter aus „Drei Engel für Charlie“ passen als zu einer Lehrerin. In dem Trailer spielt sich so einiges ab, doch es ist noch kaum abzuschätzen, ob sich alles zu einem sinnvollen und lustigen Film zusammenfügen wird. Enttäuschend ist nur, dass Jason Segel so selten vorkommt, weshalb noch nicht genau zu eruieren ist, ob er nur eine kleine Rolle hat oder diese zu komplex ist, als dass sie in einem kurzen Trailer richtig dargestellt werden könnte. Da jedoch Jake Kasdan auf dem Regiestuhl sitzt (er inszeniert seinen ersten Film seit dem sträflich unterbewerteten „Walk Hard“) und Gene Stupnitsky und Lee Eisenberg von der Fernsehserie „The Office“ für das Drehbuch verantwortlich zeichnen, kann man ruhig ein wenig Vertrauen haben.
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