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US-Kinocharts: Rio fliegt an die Spitze, während Hop stolpert und Sre4m floppt

Dienstag, 19. April 2011

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Der vierte Teil von Wes Carvens Horror-Franchise kann nicht verhindern, dass der Animationsstreifen mit dem blauen Ara zum großen Erfolg des Wochenendes wird

Rio-box-office

Nach nur zwei Wochen konnten Fox und Blue Sky Studios – die Partner, die uns die „Ice Age“-Reihe bescherten – mit ihrer neuesten Kreation „Rio“ weltweit bereits annähernd $200 Millionen einspielen, was dank des für einen Animationsfilm eher bescheidenen Produktionsbudgets von $92 Millionen satte Gewinne erwarten lässt. Nach dem sehr erfolgreichen internationalen Start in der Vorwoche lief der Streifen am vergangenen Wochenende in Nordamerika an und sorgte dort für den bisher besten Kinostart des Jahres.

Von genau so einem Debüt träumen die Studios zu dieser Zeit des Jahres. Die Kritiken waren überwiegend positiv, Fox hat wie wild die Werbetrommel gerührt – so organisierten Rupert Murdochs Lakaien etwa eine Preview auf zum Konzern gehörenden Fox Sports Channel nach dem Spiel Arsenal gegen Liverpool – und starke Mundpropaganda sollte garantieren, dass der Film auch am Osterwochenende für klingelnde Kinokassen sorgt.

Die „Scream“-Reihe der Weinstein Company kehrte zum ersten Mal seit 2000 auf die Leinwände zurück, doch „Scre4m“ blieb mit Einnahmen von $18,7 Millionen weit hinter den Erwartungen zurück (Experten hatten mit bis zu $50 Millionen gerechnet). Obwohl der Horrorstreifen im gegensatz zu den Vorgängern „Scream 2“ und „Scream 3“ nicht auf Platz eins der Charts einsteigen konnte, dürfte er aufgrund der Einnahmen auf dem internationalen Markt und der Zweit- und Drittverwertung auf DVD/Blu-ray und im Fernsehbereich doch satte Profite einbringen.

Universals „Hop“ hat in drei Wochen schon mehr als $82,1 Millionen eingespielt und dürfte in wenigen Wochen die wichtige $100-Millionen-Hürde überspringen. Das letzte Woche angelaufene Remake von „Arthur“ ist auf den sechsten Platz zurückgefallen und brachte bisher $22,1 Millionen ein. Besondere Erwähnung verdient der Horrorfilm „Insidious“: dieser unabhängig produzierte Streifen spielte bei einem Produktionsbudget von gerade einmal $1,5 Millionen bisher schon beachtliche $35,8 Millionen ein und entwickelt sich zu einer beachtlichen Geldmaschine für die Produzenten und FilmDistrict, eines der neuesten Unternehmen im beriech Filmvertrieb.

Ehe ich es vergesse: Am vergangenen Wochenende lief noch ein weiterer „großer“ Film an, doch der schrammte knapp an den Top Ten vorbei. „The Conspirator“ ist ein bemühtes, ein wenig langatmiges, von Robert Redford inszeniertes Historiendrama, in dem as um den Prozess gegen eine Frau geht, die als Mitverschwörerin beim Anschlag auf Präsident Lincoln angeklagt wurde, weil sie den übrigen Verschwörern, zu ihnen gehörte auch ihr Sohn, Unterschlupf gewährte. Der von Roadside Attractions vertriebene Film spielte $3,5 Millionen ein und schaffte es damit nur auf Platz elf der Charts. Robin Wright spielt die historische Figur Mary Surratt mit großer Zurückhaltung, während James McAvoy als Bürgerkriegsveteran und Strafverteidiger, der ihren Fall übernimmt, wie immer eine starke Leistung bietet.

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Die nordamerikanischen Top 10, 8. – 10. April 2011

1. Rio, $39,225,962. Neu

2. Scre4m, $18,692,090. Neu

3. Hop, $10,715,205. Gesamt: $82,157,605

4. Hanna, $7,282,546. Gesamt: $23,282,858

5. Soul Surfers, $7,268,502. Gesamt: $19,865,129

6. Arthur (2011), $6,755,340. Gesamt: $22,163,757

7. Insidious, $6,744,623. Gesamt: $35,870,891

8. Source Code, $6,209,058. Gesamt: $36,898,580

9. Your Highness, $4,019,710. Gesamt: $16,077,475

10. Limitless, $3,660,104. Gesamt: $69,589,322

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