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Hereafter – Das Leben danach (Kurzreview)

Mittwoch, 2. Februar 2011

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Clint Eastwoods neuester Streifen ist eine unheilige Peinlichkeit, die alle Beteiligten schleunigst vergessen sollten

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Originaltitel: Hereafter
Herstellungsland: USA 2010
Regie: Clint Eastwood
Drehbuch: Peter Morgan
Darsteller: Matt Damon, Cécile de France, Bryce Dallas Howard, Jay Mohr, Richard Kind, Thierry Neuvic, Jennifer Lewis, Marthe Keller, Frankie McLaren, George McLaren

Alle Fans von Clint Eastwood werden sich vermutlich von jetzt an jedes Mal, wenn irgendjemand den Titel dieses Films erwähnt, schnell die Ohren zuhalten und laut „Lalala“ singen wollen. „Hereafter“ ist ein bizarrer und rätselhafter künstlerischer wie finanzieller Flop und einer der verwirrendsten Streifen – und er ist ausschließlich verwirrend - des noch jungen Kinojahres 2011. Wie konnten so viele so talentierte Leute – Eastwood inszenierte nach einem Drehbuch von Peter Morgan („Frost/Nixon“, „The Queen“), Steven Spielberg fungierte als Co-Produzent – etwas so beschämend Schlechtes hervorbringen?

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Der Film spielt in den USA, Frankreich und Großbritannien: Drei Gruppen von Menschen werden mit dem Konzept des Hereafter (des Lebens nach dem Tode) konfrontiert. Marie LeLay (Cécile de France) ist eine berühmte französische Fernsehmoderatorin, die im Urlaub eine schreckliche Erfahrung macht; die Filmneulinge Frankie McLaren und George McLaren spielen Marcus und Jason, zwei Londoner Schuljungen, deren Leben vom unbarmherzigen Schicksal berührt werden; Matt Damon ist George, ein in San Francisco lebender Durchschnittstyp, der darunter leidet, mit den Toten kommunizieren zu können. Ihre Schicksale verflechten sich auf einer Buchmesse im Alexandra Palace in London, wo Sir Derek Jacobi, der sich selbst spielt, seine neue Dickens-Audio-CD vorstellt. Wa…? Hä…? Wie konnte dieser Schwachsinn nur auf die Leinwand gebracht werden? Ist es möglich, dass Peter Morgans Einfluss ihm das Recht und die Möglichkeit gab, irgendein furchtbares altes Drehbuch aus der Schreibtischschublade zu kramen? Vielleicht. Wie dem auch sei, diesen Film sollten alle Beteiligten udn alle, die das Pech ahtten, ihn zu sehen, so schnell als möglich vergessen.

Fazit: Diese Pseudomeditation über das Leben nach dem Tode ist wahrscheinlich Eastwoods bisher schlechtester Film. Nur etwas für Leute, die ihre ganze Freizeit im Esoterikladen verbringen.

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