John Hughes zufolge verbringen Jugendliche ihre Zeit mit Nachsitzen, Schuleschwänzen oder Streitereien mit ihrem lieben, lieben Onkel. Aber viele haben wohl schon wieder vergessen, dass er uns wenige Monate nach „Breakfast Club“ wieder mit seinem magischen Stab berührte und uns diese sträflich unterbewertete, vergnügliche und durch und durch dämliche Teeny-Komödie bescherte. Zeit für den Trailer:
Die Lektion dieses Filmes lautet, dass man, wenn man ein einsamer Streber ist und sich verzweifelt nach weiblicher Bekanntschaft sehnt, keine Zeit damit vergeuden sollte, auf Partys abzuhängen, sondern einfach seine Lade voller Playboy-Hefte dazu nutzen sollte, eine außerordentlich scharfe Frau wie diese zu erschaffen. Anthony Michael Hall, der zu den von Hughes am häufigsten eingesetzten Darstellern zählte, glänzt in der Hauptrolle und ist sein übliches streberisches Selbst. Neben ihm sind Ilan Mitchell-Smith und irgendein Typ namens Robert Downey zu sehen. Aber aus letzterem scheint nicht viel geworden zu sein…
Es ist offensichtlich, warum „L.I.S.A. – Der helle Wahnsinn“ (Originaltitel: „Weird Science“) im Rahmen von Hughes´ Gesamtwerk zu den weniger beachteten Streifen zählt: Er ist nicht so involvierend wie „Breakfast Club“, nicht so scharfsinnig wie „Ferris macht blau“ und nicht so unglaublich lustig wie „Ein Ticket für zwei“. Aber selbst wenn Hughes nicht auf seinem höchsten Niveau agiert, ist er noch immer eine Million Mal besser als alle andern. Und sollten Sie Bill Paxtons Darstellung nicht nach Ihrem Geschmack sein, können Sie sich ja darauf beschränken, Kelly LeBrock anzustarren. Diese Frau ist (oder war) so atemberaubend, dass Angelina Jolie neben ihr wie eine jener liebenswürdigen Drogensüchtigen wirkt, die einen am Bahnhof um ein wenig Kleingeld bitten.
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