Die Cutterin, die maßgeblichen Anteil an dem unverkennbaren Look von „Pulp Fiction“, „Kill Bill“ und „Inglourious Basterds“ hatte, verstarb vor kurzem völlig überraschend in Los Angeles.
Sally Menke, 56, die bei allen Spielfilmen von Quentin Tarantino sowie bei Oliver Stones „Heaven and Earth“ und Lee Tamahoris „Mullholland Falls“ mitarbeitete, wurde gestern in der Früh im Beachwood Canyon in den Hollywood Hills tot aufgefunden.
Menke war vor allem als Mitglied des Post-Production-Teams bekannt, auf das Tarantino bei jedem seiner Filme vertraute. Sie hatte schon seinen ersten Spielfilm als Cutterin betraut. Im vergangenen Jahr erzählte sie dem Observer: „Er schickte mir das Drehbuch für ein Ding namens Reservoir Dogs und ich fand es auf den ersten Blick fantastisch.“
In der Folge entwickelte sich zwischen ihr und dem Regisseur, den sie als „enzyklopädisch, leidenschaftlich, elektrisierend“ beschrieb, eine starke kreative Beziehung.
Berichte deuten an, dass Menke Opfer der großen Hitze (im Großraum Los Angeles hatte es gestern 45 Grad Celsius) geworden sein könnte, aber die Ursache ihres Todes steht noch nicht fest. Zuletzt arbeitete sie an dem Low-Budget-Thriller „Peacock“, der von dem Debütanten Michael Lander inszeniert wurde.
Sally Menke, 17. Dezember 1953 – 28. September 2010
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