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US Kinocharts: Michael Douglas spielt rücksichtsloses Wall-Street-Ekel und hat damit wieder Erfolg

Dienstag, 28. September 2010

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michael-douglas-wall-street Wann wird dieses widerliche 80-er-Jahre-Revival endlich vorüber sein? Ehrlich. Üble Frisuren, entsetzliche fluoreszierende Ray-Ban-Kopien, androgyner Synthie-Pop, Mitgliedschaften in Fitnessstudios und Cabana_Boy-Schuhe feiern immer und überall fröhliche Urständ´. Es ist fast so, als wäre man in Simon Le Bons Kleiderschrank eingesperrt -und zwar mit einer Pistole ohne Munition.

Da kann man nur noch hoffen, dass man verblutet, nachdem man sich selbst den Kopf eingeschlagen hat.

Aber die Begeisterung für alles, was mit den 80-er Jahren zu tun hat - insbesondere die schamlose Gier, die damals so gefeiert wurde – verbreitet sich wie ein Lauffeuer… und wird vermutlich durch das Wiederauftauchen von Gordon Gekko im zweiten „Wall Street“-Film, der es natürlich auf Platz eins der amerikanischen Kinocharts geschafft hat, noch um einiges angeheizt.

1. Für „Wall Street: Money Never Sleeps“ [„Wall Street: Geld schläft nicht“] oder „Wall Street 2“, falls Ihnen das besser gefällt, rollte der 300 Jahre alte Michael Douglas seinen faltigen Kadaver von seiner walisischen Kindfrau herunter, um uns die schmutzige Geschichte der Hochfinanz in einem Film zu zeigen, der stark an die CNN-Nachrichten erinnert. Oliver Stone war für die Regie verantwortlich, was wohl bedeutet, dass jede Menge filmischer Tricks angewandt wurden, um die gröbsten Risse in einem Film voller Löcher zu übertünchen. Eines muss man den Herrschaften jedoch lassen: Der Film kommt zur richtigen Zeit in die Kinos, denn kaum einmal waren Bankiers so unbeliebt wir jetzt. $19,011,188

2. Sehen Sie! Wieder einmal so ein dämlicher Film mit sprechenden Tieren! Ja, Legend of the Guardians: The Owls of Ga’Hoole Soren” handelt von einer jungen Schleiereule, die von anderen Eulen gekidnappt wird. Schließlich machen Eulen so etwas. Diese hinterhältigen bösen Eulen entführen kleine Eulen, um aus ihnen mittels Gehirnwäsche idiotische Soldaten zu machen. Dann mischen sich die Hippies von Ga´Hoole ein oder irgendetwas in der Art und es kommt zu einem dieser ärgerlichen Kämpfe der Edlen gegen die Schäbigen. $16,112,211

3. „The Town“ ist der vielleicht vagste Titel der Filmgeschichte. Wäre er eine Farbe, wäre er beige. Dennoch handelt es sich dabei um einen sehr beliebten Film, bei dem Ben Affleck Regisseur, Drehbuchautor, Schauspieler, Produzent, Editor, Tänzer, etc., etc., in Personalunion war. De Mann ist ja so talentiert! $15,605,171

4. Ooooh! Sie ist eine Hure! Eine echte, verkommene…nun ja…vorgebliche Hure! Oder so ähnlich. „Easy A“ wird auch weiterhin von Leuten angesehen, die einfältig genug sind, mit anderen Leuten ins Kino zu gehen, um dort in einem abgedunkelten Raum voller unappetitlicher Kaugeräusche zu sitzen, während in der letzen Reihe hormongesteuerte Teenager übereinander herfallen. $10,600,497

5. In „You Again“ spielt Kristen Bell die neue Vizepräsidentin einer großen PR-Agentur, was bedeutet, dass wir sie hassen sollen. Sie fährt nach Hause, um einer Hochzeit beizuwohnen, wo sie erfährt, dass jemand, den sie einst hasste, blah blah blah. Sigourney Weaver und Jamie Lee Curtis tauchen ebenfalls auf, um alte Rechnungen zu begleichen, was dazu führt, dass bald überall die Krallen gewetzt werden und sich alle fragen, warum sie so lange am Leben geblieben sind, nur um sich mit anderen Leuten abzugeben. Hier nun eine Geldsumme. $8,407,513

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