Buchliebhaber, die erleichtert aufatmeten, als 2008 „Breaking Dawn“ („Biss zum Ende der Nacht“) in die Läden kam, weil sie dachten, die „Twilight“-Manie wäre endlich vorüber, waren wahrscheinlich verwirrt und zutiefst entsetzt, als zu Beginn dieses Jahres wieder überall diese schwarzen Einbände mit Stephenie Meyers Namen darauf auftauchten. Das war „Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl: Das kurze zweite Leben der Bree Tanner“ zu verdanken, einer Spinoff-Novelle über ein Mädchen, das in die Armee der neugeborenen Vampire aufgenommen wird, die am Ende von „Bis(s) zum Abendrot“ Jagd auf Bella machen. Als Stephenie Meyer die Veröffentlichung des neuen Buches bekanntgab, hatte David Slade, der Regisseur von „Eclipse - Bis(s) zum Abendrot“, es schon durchgelesen. Es bedurfte also keines Genies, um auf die Idee zu kommen, dass Hollywood „Bree Tanner“ genauso gern zu Geld machen würde wie die „Twilight“-Saga als Ganzes.
Nun ließ ein Insider gegenüber der australischen Site What's Playing anklingen, was jeder von uns hätte erraten können – Summit Entertainment hat sich darangemacht, „Bree Tanner“ in einen Spielfilm zu verwandeln, um auch nach dem Ende von „Breaking Dawn“ („Biss zum Ende der Nacht“) im Jahr 2012 ein kassenträchtiges Pferd am start zu haben. Obwohl die Figur der Bree Tanner in „Eclipse- Bis(s) zum Morgengrauen“ von der hoffnungsvollen Jungschauspielerin Jodelle Ferland verkörpert wurde, überlegt das Studio, für das Spinoff auf bekanntere Namen zu vertrauen – Chloe Moretz und Elle Fanning wurden bisher bereits genannt, aber man kann wohl davon ausgehen, dass jede Schauspielerin unter 18 eine realistische Chance hat, die rolle an Land zu ziehen. Früher oder später ist eine offizielle Bekanntmachung zu diesem Thema zu erwarten, weshalb davon auszugehen ist, dass das „Twilight“-Franchise auch auf der Leinwand noch lange weiterleben wird, jedenfalls viel länger, als die meisten gefürchtet haben.
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